Die neueste Version der Virtual Performance Solution wurde entwickelt, um den wichtigsten industriellen Herausforderungen von heute zu begegnen. Wie berücksichtigt man die neuen Sicherheits- und Emissionsstandards für den Straßen-, Schienen- und Luftverkehr und reduziert gleichzeitig das Gewicht? Wie lässt sich der Einfluss neuer Materialien und Fertigungsprozesse auf Produktleistung und -verhalten vorhersagen? Wie kann man widersprüchliche Anforderungen in Einklang bringen und innovative Änderungen an immer komplexeren Produkten vornehmen und dabei gleichzeitig Entwicklungskosten und -dauer drastisch senken?
Virtual Performance Solution 2011 ist prädestiniert für numerische Simulationen über unterschiedliche Anwendungsgebiete: Crash-, Aufprall- und Insassensicherheit, Passagierkomfort, lineare und nichtlineare Statik und Dynamik, Stabilität und thermisches Verhalten, Geräusch- und Schwingungsanalyse (Noise, Vibration, Harshness, NVH), und seit Neuestem auch Innenakustik.
Zu den neu implementierten Erweiterungen zählt ein Glasmodell, um den Kopfaufprall auf die Windschutzscheibe eines Fahrzeugs zu simulieren, wie er vom Europäischen Programm zur Bewertung von Neufahrzeugen (EURO-NCAP) gefordert wird. Dieses neue Modell wurde von der Volkswagen AG umgehend eingesetzt.
Projektingenieur Dr. Helge Liebertz meinte dazu Folgendes: "Seit einigen Jahren setzen wir als Hauptanwendung bei Volkswagen die Virtual Performance Solution ein. Vor Kurzem wurde in Zusammenarbeit mit ESI die Simulation des Kopfaufschlages auf die Windschutzscheibe verbessert. Auf Basis eines neuen geometrischen Versagenskriterium für laminiertes Glas konnte ein einziger Parametersatz ermittelt und dieser anhand von Versuchsergebnissen verifiziert werden (unterschiedlichen Richtungen, Trefferlagen und Geschwindigkeiten). Wir verwenden nun diese Lösung im industriellen Einsatz, da sich das Glas Versagenskriterium sehr gut bei den verschiedenen Lastfällen verhält. »
VPS 2011 bietet herausragende multi-physikalische Fähigkeiten für die Optimierung über unterschiedliche Anwendungsgebiete auf der Basis eines einzigen Simulationsmodells. Sie ermöglicht kollaboratives und gleichzeitiges Arbeiten in mehreren Bereichen und an mehreren Komponenten. Kopplungseffekte zwischen den unterschiedlichen Bereichen werden durch Speicherung der dabei zwischen den Modellen ablaufenden Operationen berücksichtigt. Da die Anwendung mehrerer Solver und individueller Prozesse für jedes Produkt überflüssig wird, verringert sich die Komplexität von Arbeitsabläufen beträchtlich und es werden deutlich schnellere Konstruktionsänderungen ermöglicht. VPS hilft Kunden Sicherheitsmargen zu optimieren, indem die Simulationsqualität dank der Berücksichtigung von Kontakten, Nichtlinearitäten und der Fertigungshistorie verbessert wird. Mit VPS lassen sich die IT-Kosten durch Verwendung einer einzigen skalierbaren Lösung mit weniger Softwareinstallationen senken.
Für NVH-Ingenieure bietet VPS 2011 ein verbessertes Innenakustikmodul, mit dem sich die Systemantwort auf strukturelle Belastungen im niedrig- bis mittelfrequenten Bereich vorhersagen lässt.
Die neue Version von VPS integriert außerdem PAM-COMFORT, die ESI-Lösung für das Virtual Seat Prototyping. PAM-COMFORT simuliert nicht nur den Trimming-Prozess, sondern kann auch akkurat das Verhalten des Sitzes unter zahlreichen Beladungszuständen und für viele Konstruktionsänderungen vorhersagen.
Alle Simulationen sind voll kompatibel und als Einzelpaket unter einer gemeinsamen Benutzeroberfläche erhältlich.
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