Nach dem Abschluss des Projektes im Juni dieses Jahres möchte die binationale Forschergruppe nun an ihren Erfolg anschließen und startet ein Folgeprojekt – TransReg II. Diesmal sind Unternehmensbeziehungen zwischen Brasilien und Deutschland das Thema. In einer umfassenden Studie sollen Herausforderungen und Potenziale der interkontinentalen Kooperationen brasilianischer und deutscher Unternehmen ermittelt werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse werden individuelle Strategien, Prozesse und Softwaresysteme von den Forschern entwickelt mit dem Ziel, die Kooperationen noch effizienter zu gestalten, denn Brasilien gehört zu den schnell wachsenden Schwellenländern. Deutschland erhält Zugang zu einem großen Markt „neugieriger“ Kunden und die brasilianische Wirtschaft profitiert von den Erfahrungen Deutschlands.
Zur Vorbereitung von TransReg II war Ende dieses Jahre Thiago Souza Araujo von der UNIDAVI zu Besuch an der Universität Münster. „Für die UNIDAVI und unsere Region ist es eine große Chance, mit dem Institut für Wirtschaftsinformatik zusammenzuarbeiten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir beide gleichermaßen große Fortschritte erzielen können“, so Araujo. Im ersten Quartal des kommenden Jahres soll ein Konzept für das neue Projekt auf den Weg gebracht werden. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, ein neues Projektkonsortium auf die Beine zu stellen und sind von unserer neuen Forschungsidee überzeugt“, bestätigt Prof. Dr. Becker. Erst kürzlich ist Thiago Souza Araujo wieder zurück nach Brasilien gereist – im Gepäck die neue Projektidee, die Grundlage für die Fortsetzung einer deutsch-brasilianischen Erfolgsgeschichte.