Club Penguin, Barbie Girl, Moshi Monsters, Webkinz, etc... Verbringt Ihr Kind auch Stunden mit Online-Spielen? Tja, das sind Sie nicht alleine. Homepages der virtuellen Welt sind zurzeit sehr populär und stellen eine unwiderstehliche Freizeitbeschäftigung für viele Internet-Nutzer dar. Die Wachstumsraten von Online-Social Networks inklusive der virtuellen Welten für Kinder sind innerhalb der letzten Jahre enorm gestiegen. Bei mehr als 100 jugendfokussierten virtuellen Welten müssen sich Eltern und Aufsichtsbehörden ganz schön anstrengen, um auf dem Laufenden zu bleiben. Laut Schätzungen werden sich bis 2011 mehr als 20 Millionen Kinder und junge Jugendliche in virtuellen Welten aufhalten (8,2 Millionen im Jahr 2007; Quelle: EMarketer Inc.).
Naturgemäß sind Eltern über den Umgang und das Verhalten ihrer Kinder in den virtuellen Welten beunruhigt. Die größten Bedenken beziehen sich auf die Online-Sicherheit der Kinder (7 Jahre oder jünger) sowie der "Tweens" (8 bis 12 Jahre) und wie diese vor "Online-Feinden" geschützt werden können. Das Bewusstsein über die Möglichkeiten, die sich Kindern online eröffnen, sowie die Beteiligung der Eltern sind entscheidend. Eltern sollten immer informiert, kompetent und engagiert sein, um für positive und wertvolle Erfahrungen ihrer Kinder zu sorgen und dabei Online-Sicherheitsgewohnheiten in diesen dreidimensionalen Umgebungen festigen.
Der ENISA-Bericht gibt Eltern 25 Sicherheitshinweise. Er bietet klare und umfassende Werkzeuge für Eltern, um gemeinsam mit ihren Kindern zu entscheiden, was sicher und angemessen ist, um sich verantwortungsbewusst aber dennoch mit Spaß in den virtuellen Welten bewegen zu können. Die Muster-Hinweise bewegen sich von Computer-Sicherheit über Regeln bis hin zu Ratschlägen für Kinder und Eltern.
Beispiele:
1. Stellen Sie den Computer in einem gemeinschaftlichen Raum auf.
2. Stellen Sie Haus-Regeln auf, ob und wie das Internet/ das Handy / die virtuellen Welten genutzt werden dürfen.
3. Wenn Sie einen Account für die Kinder eröffnen, dann nutzen Sie dafür immer die E-Mail-Adresse der Eltern.
4. Machen Sie sich bewusst, dass die Einverständniserklärung der Eltern bei der Weitergabe von sensiblen persönlichen Daten immer benötigt werden sollte, z.B. bei Chatrooms oder bei unerwünschten Werbe-Emails.
5. Reden Sie mit Ihren Kindern über deren Erfahrungen. Ermuntern Sie ihre Kinder, dass Sie Ihnen erzählen sollen, wenn Sie sich online unwohl oder bedroht fühlen.
Mr. Andrea Pirotti, Geschäftsführer von ENISA, merkt an: "Es ist die Pflicht von uns Erwachsenen sicherzustellen, dass unsere Kinder Online-Spiele und virtuelle Welten sowohl mit Spaß als auch in Sicherheit genießen können."
Die komplette 25 Tipps finden Sie im Bericht "Children on virtual worlds" unter: http://www.enisa.europa.eu/...