Professor Udo Helmbrecht, Geschäftsführende Direktor von ENISA, kommentiert: "Es braucht ein wirklich internationales, weltweites Herangehen an Cyber-Sicherheit und den Schutz wichtiger Informationsinfrastrukturen. Kein Land kann eine isolierte CIIP-Strategie entwickeln, weil es im Cyberspace keine Grenzen gibt. Genau deswegen stehen PPPs auf der Tagesordnung der speziellen EU-US-Arbeitsgruppe für Cyber-Sicherheit und Cyber-Kriminalität."
PPP Klassifikationsschema
Der Leitfaden unterteilt PPPs für Sicherheit und Robustheit in drei Typen: präventionsorientierte PPPs, reaktionsorientierte PPPs und Schirm-PPPs. Der Leitfaden konsolidiert und bestätigt ein PPP-Klassifikationsschema und benennt fünf wesentliche Komponenten für Empfehlungen:
- Warum sollte eine PPP geschaffen werden? (Umfang/Bedrohungen)
- Wer sollte daran beteiligt werden? (Anwendungsbereich, geografisch/inhaltlich, wechselseitige Anknüpfungspunkte)
- Wie sollte eine PPP verwaltet werden?
- Welche Dienste und Impulse sollten angeboten werden?
- Wann sollte eine PPP gegründet und wie sollten andere Terminfragen gelöst werden?
Diese Ergebnisse wurden anhand von 30 Fragebögen und 15 ausführlichen Interviews mit Interessenvertretern des öffentlichen wie des privaten Sektors aus zwanzig Ländern ermittelt. Der Leitfaden beschreibt und lokalisiert außerdem PPPs aus den USA, Kanada und Australien und benennt damit entscheidende Erfolgsfaktoren für den Informationsaustausch und Wege zur internationalen Zusammenarbeit.
Für den kompletten Bericht
Hintergründe: Mitteilung der Europäischen Kommission zu CIIP und EP3R