"Die Nähe zum Kunden ist uns wichtig", erklärte Gößmann. "Strom erlebbar zu machen - von der Art der Erzeugung, über den langen Weg bis zur heimischen Steckdose, das ist unser Ziel." Regionalzentrumsleiter Reck stellte das Konzept und die Zielsetzung des RegioMobils den Gästen vor. Auf knapp 20 Quadratmetern Fläche sind verschiedene Exponate, Multimedia-Präsentationen und jede Menge Infomaterial untergebracht. Auch die Außenfläche wird genutzt: Das Dach des Aufliegers ist mit Photovoltaik-Elementen bestückt; eine Windkraftanlage überragt die Zugmaschine. Das Informationsangebot umfasst technisches Know-how zur Nutzung erneuerbarer Energien und bietet Einblick in die Anforderungen an Stromnetz und Netzführung. "Die Anzahl der Erneuerbare-Energien-Anlagen ist in den letzten Jahren enorm angestiegen. Allein die Leistung der in das Netz der EnBW Regional AG einspeisenden Fotovoltaikanlagen hat sich gegenüber dem Jahr 2008 verdreifacht. Wir müssen unser Stromnetz daran anpassen und optimal ausbauen", so Reck.
Technik-Vorstand Gößmann verwies aber darauf, dass es damit noch nicht getan sei: "Der Blick eines Netzbetreibers muss immer schon in die Zukunft gerichtet sein." Ein zukünftiges Stromnetz müsse "intelligent" sein, um die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien möglichst sinnvoll und effizient zu nutzen. Auch zu diesen Zukunftsvisionen sind interessante Informationen im RegioMobil zu finden.