Man kann damit telefonieren, SMS schicken und - ganz neu - jetzt auch Fotos machen: Wenn Martina Hansson von den Handys der schwedischen Firma Doro AB spricht, klingt es, als hätte sie 10 Jahre alte Telefone vom Dachboden geholt. Doch was Jugendlichen nur ein müdes Lächeln abringt, ist für die Kunden von Doro AB gerade richtig: Einfachst-Handys für Senioren - einfach zu bedienen und mit Zusatzfeatures speziell für die Zielgruppe über 65.
"Unsere Kunden wollen Mobiltelefone mit hohem Display-Kontrast, großen Tasten und individuell anpassbaren Farbeinstellungen", sagt Martina Hansson, Marketing-Koordinatorin von Doro AB in Schweden. Und so ist der Name auch Programm: "Doro PhoneEasy" heißen die Mobiltelefone, die das schwedische Unternehmen inzwischen weltweit vertreibt und die so ganz anders sind als die aktuellen modernen Touchscreen-Smartphones: Etwa 530 Stunden Standby-Zeit und damit immer einsatzbereit, kompatibel zu den meisten Hörgeräten und mit einem bis zu 85 Dezibel lauten Klingelton - also so laut wie ein Dieselmotor in 10 Metern Entfernung. Ausgerüstet sind die Handys mit dem, was die Zielgruppe als häufigsten Kundenwunsch angibt: einem Notrufkopf, der sogar schon Leben gerettet hat. "Wir haben eine Kundin, die einen Herzinfarkt hatte, als sie Auto gefahren ist", erinnert sich Martina Hansson. "Sie konnte plötzlich nichts mehr sehen - aber die Notruftaste auf ihrem Handy hat sie noch ertasten und damit den Krankenwagen rufen können". Offenbar genau das, was die Kunden wollen, denn mit ihren Seniorenhandys haben die Schweden auch wirtschaftlich Erfolg: Fast zwei Millionen Senioren-Telefone hat Doro AB in den letzten 4 Jahren verkauft.
Senioren sind für Mobilfunkunternehmen und Zubehöranbieter eine umsatzträchtige Zielgruppe. 21 Prozent aller Menschen sind inzwischen älter als 60 Jahre, immer mehr Menschen werden sogar über 80. Die Zahlen der Vereinten Nationen zeigen es ganz deutlich: bis 2050 wird sich die Struktur der Weltbevölkerung deutlich verändern. Sowohl in Industriestaaten, als auch in Entwicklungsländern. Bessere Ernährung, mehr medizinische Möglichkeiten – die UN-Hauptabteilung für Soziale und Wirtschaftliche Angelegenheiten sieht Senioren auf dem Vormarsch. Das gilt auch für Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen: einer OECD-Studie zufolge brauchen inzwischen weltweit 14 - 18 Prozent aller Menschen Hilfe, um ihren Alltag meistern zu können.
Welche Technologien dabei wichtig und erfolgversprechend sind, darüber beraten am 05. und 06. Dezember 2011 Netzbetreiber, Entwickler, Serviceanbieter, Regierungsvertreter und Betroffenenverbände wie die AFB (Amercian Foundation for the Blind) auf dem ersten "M-Enabling Summit" in Washington.
Diese Konferenz mit begleitender Ausstellung wird organisiert vom internationalen Konferenz- und Messeveranstalter E.J. Krause & Associates Inc. (EJK) mit seinem Deutschlandsitz in Düsseldorf.
Zusammen mit der UN-Organisation "G3ict", einer Initiative zur Förderung ganzheitlicher Informations- und Kommunikationstechnologie, bringt EJK erstmals viele wichtige Entscheidungsträger an einen Tisch. Vertreter von u.a. Apple, at&t, Blackberry-Entwickler RIM, LucyTech, Doro AB, Code Factory und einem Dutzend anderer Unternehmen wollen zwei Tage lang darüber beraten, wie sie mobile Infrastrukturen und Produkte für Senioren und Menschen mit Behinderung besser nutzbar machen können.
Zu sehen sein werden auch brandneue Entwicklungen: Die Vodafone Foundation, eine Einrichtung des Mobilfunkproviders Vodafone, hatte zum sogenannten "Smart Accessibility Award" aufgerufen und Ideen gesammelt, wie angepasste Mobiltechnik das Leben von Senioren und Menschen mit Behinderung einfacher und sicherer machen kann. Etwa 60 Universitäten, Unternehmen oder Non-Government-Organisationen haben ihre Ideen eingereicht. Die Vodafone Foundation will damit Grundlagenforschung stärken: "Wenn Mobiltelefone und Applikationen an die speziellen Bedürfnisse von Senioren und Behinderten angepasst sind, eröffnet ihnen das ganz neue Möglichkeiten zu kommunizieren und ihr Leben zu verbessern", sagt Andrew Dunnert, Leiter der Vodafone Foundation. 50.000 Euro Preisgeld erhält jeder der vier Sieger des "Smart Accessibility Award". Welche Ideen sich durchgesetzt haben, wird die Jury aus Vertretern der Vodafone Foundation, der AGE Platform Europe und des European Disability Forum am 5. Dezember in Brüssel ermitteln und direkt danach auf dem M-Enabling Summit bekannt geben.
Das aktuelle Konferenzprogramm finden Sie unter www.m-enabling.com
Für weitere Informationen sowie Pressekontakte zu teilnehmenden Unternehmen wenden Sie sich bitte an den Veranstalter.
"Unsere Kunden wollen Mobiltelefone mit hohem Display-Kontrast, großen Tasten und individuell anpassbaren Farbeinstellungen", sagt Martina Hansson, Marketing-Koordinatorin von Doro AB in Schweden. Und so ist der Name auch Programm: "Doro PhoneEasy" heißen die Mobiltelefone, die das schwedische Unternehmen inzwischen weltweit vertreibt und die so ganz anders sind als die aktuellen modernen Touchscreen-Smartphones: Etwa 530 Stunden Standby-Zeit und damit immer einsatzbereit, kompatibel zu den meisten Hörgeräten und mit einem bis zu 85 Dezibel lauten Klingelton - also so laut wie ein Dieselmotor in 10 Metern Entfernung. Ausgerüstet sind die Handys mit dem, was die Zielgruppe als häufigsten Kundenwunsch angibt: einem Notrufkopf, der sogar schon Leben gerettet hat. "Wir haben eine Kundin, die einen Herzinfarkt hatte, als sie Auto gefahren ist", erinnert sich Martina Hansson. "Sie konnte plötzlich nichts mehr sehen - aber die Notruftaste auf ihrem Handy hat sie noch ertasten und damit den Krankenwagen rufen können". Offenbar genau das, was die Kunden wollen, denn mit ihren Seniorenhandys haben die Schweden auch wirtschaftlich Erfolg: Fast zwei Millionen Senioren-Telefone hat Doro AB in den letzten 4 Jahren verkauft.
Senioren sind für Mobilfunkunternehmen und Zubehöranbieter eine umsatzträchtige Zielgruppe. 21 Prozent aller Menschen sind inzwischen älter als 60 Jahre, immer mehr Menschen werden sogar über 80. Die Zahlen der Vereinten Nationen zeigen es ganz deutlich: bis 2050 wird sich die Struktur der Weltbevölkerung deutlich verändern. Sowohl in Industriestaaten, als auch in Entwicklungsländern. Bessere Ernährung, mehr medizinische Möglichkeiten – die UN-Hauptabteilung für Soziale und Wirtschaftliche Angelegenheiten sieht Senioren auf dem Vormarsch. Das gilt auch für Menschen mit Einschränkungen und Behinderungen: einer OECD-Studie zufolge brauchen inzwischen weltweit 14 - 18 Prozent aller Menschen Hilfe, um ihren Alltag meistern zu können.
Welche Technologien dabei wichtig und erfolgversprechend sind, darüber beraten am 05. und 06. Dezember 2011 Netzbetreiber, Entwickler, Serviceanbieter, Regierungsvertreter und Betroffenenverbände wie die AFB (Amercian Foundation for the Blind) auf dem ersten "M-Enabling Summit" in Washington.
Diese Konferenz mit begleitender Ausstellung wird organisiert vom internationalen Konferenz- und Messeveranstalter E.J. Krause & Associates Inc. (EJK) mit seinem Deutschlandsitz in Düsseldorf.
Zusammen mit der UN-Organisation "G3ict", einer Initiative zur Förderung ganzheitlicher Informations- und Kommunikationstechnologie, bringt EJK erstmals viele wichtige Entscheidungsträger an einen Tisch. Vertreter von u.a. Apple, at&t, Blackberry-Entwickler RIM, LucyTech, Doro AB, Code Factory und einem Dutzend anderer Unternehmen wollen zwei Tage lang darüber beraten, wie sie mobile Infrastrukturen und Produkte für Senioren und Menschen mit Behinderung besser nutzbar machen können.
Zu sehen sein werden auch brandneue Entwicklungen: Die Vodafone Foundation, eine Einrichtung des Mobilfunkproviders Vodafone, hatte zum sogenannten "Smart Accessibility Award" aufgerufen und Ideen gesammelt, wie angepasste Mobiltechnik das Leben von Senioren und Menschen mit Behinderung einfacher und sicherer machen kann. Etwa 60 Universitäten, Unternehmen oder Non-Government-Organisationen haben ihre Ideen eingereicht. Die Vodafone Foundation will damit Grundlagenforschung stärken: "Wenn Mobiltelefone und Applikationen an die speziellen Bedürfnisse von Senioren und Behinderten angepasst sind, eröffnet ihnen das ganz neue Möglichkeiten zu kommunizieren und ihr Leben zu verbessern", sagt Andrew Dunnert, Leiter der Vodafone Foundation. 50.000 Euro Preisgeld erhält jeder der vier Sieger des "Smart Accessibility Award". Welche Ideen sich durchgesetzt haben, wird die Jury aus Vertretern der Vodafone Foundation, der AGE Platform Europe und des European Disability Forum am 5. Dezember in Brüssel ermitteln und direkt danach auf dem M-Enabling Summit bekannt geben.
Das aktuelle Konferenzprogramm finden Sie unter www.m-enabling.com
Für weitere Informationen sowie Pressekontakte zu teilnehmenden Unternehmen wenden Sie sich bitte an den Veranstalter.
