Fachkräfte im Handwerk zu finden ist eine Herausforderung. Verfolgen Unternehmen jedoch bestimmte Strategien, können sie mehr und vor allem qualifiziertere Arbeitskräfte gewinnen. Dazu gehört die Nutzung digitaler Technologien wie Social Media, um die passiv suchenden Kandidaten anzusprechen.
Eine weitere wichtige Strategie besteht darin, den Suchradius auf eine bestimmte Region zu beschränken. Es werden Kampagnen auf bestimmte Fähigkeiten und Erfahrungen zugeschnitten und mit fachspezifischen Gruppen genetzwerkt, sowie Mentoring-Programme gestartet - gezielt auf die Personen und Fachkräfte in der Region abgestimmt. Weiterhin lohnt es sich auch virtuell Messestände aufzubauen und an Branchenveranstaltung teilzunehmen. Wir von EDUA Consulting zeigen Ihnen 4 Geheimnisse auf, die Ihnen helfen, im Recruiting für das Handwerk passende Mitarbeiter zu finden.
4 Geheimnisse, um Fachkräfte im Handwerk zu finden
1. Beschränkung vom Suchradius für eine erfolgreiche Fachkräftesuche im Handwerk
Ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Suche von Fachkräften im Handwerk ist die Beschränkung des Suchradius. Durch den Einsatz von lokalen und regionalen Werbeanzeigen können Sie als Unternehmen den Radius auf Menschen beschränken, die in Ihrer Region leben und bei Ihren Wettbewerbern arbeiten. Besonders über Online-Kampagnen lässt sich gezielt Werbung mit einem gewünschten Radius schalten. Dadurch vermeiden Sie Streu-Verluste, wie es bei klassischen Medien oft üblich ist.
Achten Sie beim erstmaligen Schalten von Werbeanzeigen darauf, dass Sie den Suchradius nicht zu weit ziehen. Wichtig ist auch die Anbindung ans Verkehrsnetz, Zugverbindungen für Pendler oder die eventuelle Nutzung von Park&Ride oder Ähnliches.
1.1 Tipps zur Suche: Wo können Fachkräfte und Handwerker gesucht werden?
Regionale Stellengesuche und Werbung sind in erster Linie in den lokalen Zeitungen zu finden. Dazu gehören Tageszeitungen, die Wochenend-Ausgaben, als auch die kostenlosen Blätter, die wöchentlich in allen Haushalten verteilt werden. In überregionalen Zeitungen kann an Wochenenden der Stellenmarkt genutzt werden, um Handwerker am Frühstückstisch auf sich aufmerksam zu machen. Achten Sie auf eine gute Verteilung und Streuung der Anzeigen.
In den Sozialen Medien sind einige Handwerksbetriebe vertreten, es kann aber mit einer Meta Page (Facebook-Seite), einem Instagram-Kanal oder auch mit TikTok-Videos gezielt auf das Handwerk, den Betrieb und die Mitarbeiter aufmerksam gemacht werden. Entsprechend kann jedes Handwerksunternehmen auch Anzeigen als Werbung und für die Suche nach Bewerbern schalten.
Online Stellenbörsen bieten zudem die klassische Möglichkeit für die Mitarbeitergewinnung und auch dort lässt sich ein Recruiting im lokalen und regionalen Bereich abhalten. Die Stellenbörsen sind vor allem für Bewerber, die aktuell offene Stellen suchen und aktiv auf Firmen, Betriebe und Arbeitnehmer zugehen, geeignet.
2. Die Online-Präsenz nutzen, um qualifizierte Handwerker zu finden
Die Nutzung der Online-Präsenz, wie eine Website, bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um qualifizierte Fachkräfte zu finden. Zugleich machen Sie Werbung für Ihre Branche und setzen sich gegen den Fachkräftemangel ein.
Durch die Website können online gezieltere Kampagnen geschaltet und entsprechend Kandidaten nach Fähigkeiten und Erfahrungen gesucht werden. Die Nutzung der Online-Präsenz, sowie den sozialen Netzwerken, ermöglicht es, mit anderen Betrieben aus der Branche, aber auch Branchenfremden, in Kontakt zu treten und miteinander zu netzwerken, um einen Überblick über den Markt zu gewinnen und sich gegenseitig als Handwerksbetriebe zu unterstützen.
Wichtig ist, dass Sie vor dem Schalten von Werbekampagnen darauf achten, dass Sie Ihre Begeisterungsfaktoren erarbeiten. Das bedeutet, warum arbeiten Mitarbeiter gerne bei Ihnen, warum sind Sie ein guter Arbeitgeber, was für positive Punkte können Bewerber bei Ihnen finden, welche Karriere können Mitarbeiter bei Ihnen machen und weitere Punkte, warum Sie einen positiven Arbeitsplatz bieten können.
Spätestens 2023 ist es nicht mehr möglich, dass Sie über reine Basisfaktoren einen signifikanten Unterschied gegenüber Ihren Mitbewerbern in der Region machen. Befragen Sie Ihre Mitarbeiter und finden Sie Ihre Pluspunkte.
2.1 Tipps für Studie: Welche Pluspunkte bietet Ihr Handwerksbetrieb?
Nutzen Sie interne Befragungen innerhalb der Belegschaft, um genau herauszufinden, weshalb es Spaß macht, bei Ihnen zu arbeiten. Sie werden erstaunt sein, welche Aspekte plötzlich herauskommen, über die Sie zuvor noch nicht nachgedacht haben.
Bei der Vorgehensweise achten Sie darauf, dass Sie neben einer offenen Befragung Ihres Teams auch Punkte vorgeben, so ist es einfacher, sich zu äußern. Bedenken Sie, dass Sie durch diese "Vorteile" Bewerbungen haben möchten, um einen Mitarbeiter zu finden. Versprechen Sie also nichts, was Ihre Gewerke nicht bieten können, keine Versprechen, die zu hoch sind und achten Sie auch darauf, welche Mitarbeiter Sie ansprechen möchten: Auszubildende suchen andere Incentives als ein Facharbeiter.
Bei der Mitarbeitersuche ist es wichtig, die richtigen Punkte in der Stellenbeschreibung anzusprechen - dabei ist es egal, ob in den Sozialen Medien oder bei klassischen Zeitungsannoncen. Ist es möglich, in Teilzeit zu arbeiten, wie ist es mit Gleitzeit, arbeitet Ihr Handwerksbetrieb gezielt mit nachhaltigen Materialien, bieten Sie Weiterbildungen und Unterstützung zu Fortbildungen an usw.
3. Nutzen Sie Netzwerke, um kompetente Kandidaten zu finden
Erweitern Sie Ihr persönliches Netzwerk und erstellen Sie eine Liste mit Menschen, die ähnliche berufliche Erfahrungen haben oder Experten in einer bestimmten Branche sind. Sprechen Sie diese Personen gezielt an und laden Sie sie zu Ihrem Unternehmen ein.
Wichtig ist, dass Netzwerken mit Kontinuität verbunden ist, man darf nicht eine sofortige Wirkung erwarten. Geben Sie Ihrem Netzwerk das Gefühl, dass Sie der richtige Ort sind, an dem Menschen arbeiten sollten. Achten Sie darauf, dass Sie als Arbeitgeber beim Netzwerken auch auf Mundpropaganda angewiesen sind - so schnell, wie sich Problem und Mangel beim Unternehmen rumsprechen, werden auch positive Artikel und Folgen wahrgenommen.
Sie können auch als Geschäftsführer aktiv den Erfolg lenken, indem Sie beim Netzwerken ebenso aktiv sind, den Betrieb, das Team und Ihr gewünschtes Netz an erster Stelle stellen. Sprechen Sie beim Netzwerken die richtige Zielgruppe an, benennen Sie auch Personalengpässe, fehlende Bewerbungen und machen Sie kein Geheimnis aus den Problemen, die sich jeder Fachbetrieb zu stellen hat. Achten Sie darauf, keine Verbraucher anzusprechen, wenn es um betriebliche Belange geht. Verbraucher bringen Ihnen Aufträge, wenngleich sie auch durch Mundpropaganda als Beispiel potenziellen Mitarbeitern die Stellenanzeige näher bringen können. Betriebe sollten aber beim Recruiting zwischen B2B und B2C unterscheiden, um das Problem der Vermischung der Zielgruppe zu umgehen.
Achten Sie beim Netzwerken darauf, welche Argumente Sie hervorbringen, damit der Empfehlungsgeber sagt, ‚wow das habe ich so auch noch nie gehört!‘ Um es kurz zu fassen, bleiben Sie in Erinnerung.
3.1 Tipps zum Netzwerken: So finden Sie Handwerksbetriebe, Firmen und Unternehmen
Wenn es um Brancheninternes geht, ist es wichtig, passende Mitarbeiter als Arbeitgeber anzusprechen und das Handwerk an vorderster Stelle zu stellen. Das bedeutet aber auch, Mitbewerber, Konkurrenz und andere Arbeitgeber der Branche im Blick zu halten. Hierfür sind Endverbraucher-Netzwerke wie TikTok oder die Meta-Gruppe nicht wirklich geeignet.
Achten Sie darauf, in den Branchen wahrgenommen zu werden und als Experte aufzutreten. LinkedIn wäre zum Beispiel hierfür ein geeignetes Netzwerk, das auch überregional sowie europaweit Ihren Betrieb ins Spiel bringen kann, aber auch auf der ganzen Welt agieren lässt. Auch XING ist ein Netzwerk, auf dem das Handwerk nach Mitarbeitern suchen kann und Sie als Arbeitgeber sich zugleich mit anderen Handwerksbetrieben vernetzen können. Knüpfen Sie ein Netz aus potenziellen Fachkräften und Mitarbeitern sowie Auszubildenden.
4. Innovative Ansätze zur Gewinnung neuer Mitarbeiter
Seien Sie offen für innovative Ansätze: Ältere konventionelle Methoden für die Suche nach qualifiziertem Personal funktionieren nicht mehr so gut wie früher. Durch neue Wege haben Sie die Möglichkeit, als Arbeitgebermarke modern nach außen zu treten. Beispielsweise mit virtuellen Messeständen können Unternehmen Informationen über ihren Betrieb verbreiten und potenzielle Kandidaten auf eine etwas einfachere Weise erreichen.
Weiterhin sollten Unternehmen versuchen, an Branchenveranstaltungen im Handwerk teilzunehmen oder Mentoring-Programme zu initiieren, um Mitarbeiter in relevante Themen und Trends einzubinden und Kontakte innerhalb der Branche knüpfen zu können. Seien Sie präsent und tragen Sie Ihre Unternehmensentwicklungen nach außen. Das sorgt dafür, dass Ihre Arbeitgebermarke deutlich moderner aufgenommen wird und Sie ständig in Erinnerung potenzieller Kandidaten gelangen. Entsprechend vielfältig kann auch die Personalsuche dann stattfinden, wenn Sie als Experte beim Recruiting am Markt auftreten.
4.1 Tipps zur Suche: Vereinfachen Sie den Bewerbungsprozess
Ein innovativer Weg ist es, Ihren zukünftigen Mitarbeitern den Bewerbungsprozess zu vereinfachen. Wer einen Job sucht, möchte nicht stundenlang am Lebenslauf feilen oder jede Anzeige im Internet nach der passenden Stellenanzeige abklappern oder gar eine Agentur beauftragen.
Nutzen Sie vorgefertigte Formulare für den Lebenslauf oder das Know-how, um gezielt Ihre Zielgruppen anzusprechen. Geben Sie dabei aber keine Punkte explizit vor, denn nicht jeder Tischler braucht Abi und mit etwas Glück bekommen Sie mit der richtigen Stellenanzeige auch die passende Bewerbung. Nutzen Sie dabei auch immer die eigene Website, um ein gezieltes Recruiting aufzustellen, von der aus Sie auf den Netzwerken agieren können.
Fachkräfte achten bei der Wahl des zukünftigen Betriebs, bei der Stellenanzeige und bei Stellenangeboten auch auf die Strategie, die ein Betrieb nutzt, wie die Zielgruppe der Stellenanzeige angesprochen ist, ob im Internet weitere Informationen zu finden sind, zum Beispiel auf einer Website, ob der Job zum Bewerber passt und ob genau dieser Betrieb das richtige Recruiting für den Mitarbeiter an den Tag legt. Es ist immer wichtig, die richtige Zielgruppe mit der Anzeige anzusprechen, denn aus welchen Gründen sollten sich sonst die Gelernten im Handwerk auf diesen Job bewerben?
EDUA Consulting - wir sind die Mitarbeiter-Finder
Wir sind ein Unternehmen, welches Betrieben aus dem Mittelstand hilft, qualifizierte Mitarbeiter und Kunden zu gewinnen. Unser Schwerpunkt bei dieser Arbeit sind die Social-Media-Kanäle wie YouTube, Facebook, Instagram usw. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir die Gesichter unserer Kunden zeigen, damit der Bewerber sieht, dass ein Chef zum „Anfassen“ vorhanden ist.
Weiterführende Informationen über uns und unsere Arbeit finden Sie in unseren PDFs zur Mitarbeitergewinnung und in unserem Podcast.
Eine weitere wichtige Strategie besteht darin, den Suchradius auf eine bestimmte Region zu beschränken. Es werden Kampagnen auf bestimmte Fähigkeiten und Erfahrungen zugeschnitten und mit fachspezifischen Gruppen genetzwerkt, sowie Mentoring-Programme gestartet - gezielt auf die Personen und Fachkräfte in der Region abgestimmt. Weiterhin lohnt es sich auch virtuell Messestände aufzubauen und an Branchenveranstaltung teilzunehmen. Wir von EDUA Consulting zeigen Ihnen 4 Geheimnisse auf, die Ihnen helfen, im Recruiting für das Handwerk passende Mitarbeiter zu finden.
4 Geheimnisse, um Fachkräfte im Handwerk zu finden
1. Beschränkung vom Suchradius für eine erfolgreiche Fachkräftesuche im Handwerk
Ein wesentlicher Faktor für eine erfolgreiche Suche von Fachkräften im Handwerk ist die Beschränkung des Suchradius. Durch den Einsatz von lokalen und regionalen Werbeanzeigen können Sie als Unternehmen den Radius auf Menschen beschränken, die in Ihrer Region leben und bei Ihren Wettbewerbern arbeiten. Besonders über Online-Kampagnen lässt sich gezielt Werbung mit einem gewünschten Radius schalten. Dadurch vermeiden Sie Streu-Verluste, wie es bei klassischen Medien oft üblich ist.
Achten Sie beim erstmaligen Schalten von Werbeanzeigen darauf, dass Sie den Suchradius nicht zu weit ziehen. Wichtig ist auch die Anbindung ans Verkehrsnetz, Zugverbindungen für Pendler oder die eventuelle Nutzung von Park&Ride oder Ähnliches.
1.1 Tipps zur Suche: Wo können Fachkräfte und Handwerker gesucht werden?
Regionale Stellengesuche und Werbung sind in erster Linie in den lokalen Zeitungen zu finden. Dazu gehören Tageszeitungen, die Wochenend-Ausgaben, als auch die kostenlosen Blätter, die wöchentlich in allen Haushalten verteilt werden. In überregionalen Zeitungen kann an Wochenenden der Stellenmarkt genutzt werden, um Handwerker am Frühstückstisch auf sich aufmerksam zu machen. Achten Sie auf eine gute Verteilung und Streuung der Anzeigen.
In den Sozialen Medien sind einige Handwerksbetriebe vertreten, es kann aber mit einer Meta Page (Facebook-Seite), einem Instagram-Kanal oder auch mit TikTok-Videos gezielt auf das Handwerk, den Betrieb und die Mitarbeiter aufmerksam gemacht werden. Entsprechend kann jedes Handwerksunternehmen auch Anzeigen als Werbung und für die Suche nach Bewerbern schalten.
Online Stellenbörsen bieten zudem die klassische Möglichkeit für die Mitarbeitergewinnung und auch dort lässt sich ein Recruiting im lokalen und regionalen Bereich abhalten. Die Stellenbörsen sind vor allem für Bewerber, die aktuell offene Stellen suchen und aktiv auf Firmen, Betriebe und Arbeitnehmer zugehen, geeignet.
2. Die Online-Präsenz nutzen, um qualifizierte Handwerker zu finden
Die Nutzung der Online-Präsenz, wie eine Website, bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten, um qualifizierte Fachkräfte zu finden. Zugleich machen Sie Werbung für Ihre Branche und setzen sich gegen den Fachkräftemangel ein.
Durch die Website können online gezieltere Kampagnen geschaltet und entsprechend Kandidaten nach Fähigkeiten und Erfahrungen gesucht werden. Die Nutzung der Online-Präsenz, sowie den sozialen Netzwerken, ermöglicht es, mit anderen Betrieben aus der Branche, aber auch Branchenfremden, in Kontakt zu treten und miteinander zu netzwerken, um einen Überblick über den Markt zu gewinnen und sich gegenseitig als Handwerksbetriebe zu unterstützen.
Wichtig ist, dass Sie vor dem Schalten von Werbekampagnen darauf achten, dass Sie Ihre Begeisterungsfaktoren erarbeiten. Das bedeutet, warum arbeiten Mitarbeiter gerne bei Ihnen, warum sind Sie ein guter Arbeitgeber, was für positive Punkte können Bewerber bei Ihnen finden, welche Karriere können Mitarbeiter bei Ihnen machen und weitere Punkte, warum Sie einen positiven Arbeitsplatz bieten können.
Spätestens 2023 ist es nicht mehr möglich, dass Sie über reine Basisfaktoren einen signifikanten Unterschied gegenüber Ihren Mitbewerbern in der Region machen. Befragen Sie Ihre Mitarbeiter und finden Sie Ihre Pluspunkte.
2.1 Tipps für Studie: Welche Pluspunkte bietet Ihr Handwerksbetrieb?
Nutzen Sie interne Befragungen innerhalb der Belegschaft, um genau herauszufinden, weshalb es Spaß macht, bei Ihnen zu arbeiten. Sie werden erstaunt sein, welche Aspekte plötzlich herauskommen, über die Sie zuvor noch nicht nachgedacht haben.
Bei der Vorgehensweise achten Sie darauf, dass Sie neben einer offenen Befragung Ihres Teams auch Punkte vorgeben, so ist es einfacher, sich zu äußern. Bedenken Sie, dass Sie durch diese "Vorteile" Bewerbungen haben möchten, um einen Mitarbeiter zu finden. Versprechen Sie also nichts, was Ihre Gewerke nicht bieten können, keine Versprechen, die zu hoch sind und achten Sie auch darauf, welche Mitarbeiter Sie ansprechen möchten: Auszubildende suchen andere Incentives als ein Facharbeiter.
Bei der Mitarbeitersuche ist es wichtig, die richtigen Punkte in der Stellenbeschreibung anzusprechen - dabei ist es egal, ob in den Sozialen Medien oder bei klassischen Zeitungsannoncen. Ist es möglich, in Teilzeit zu arbeiten, wie ist es mit Gleitzeit, arbeitet Ihr Handwerksbetrieb gezielt mit nachhaltigen Materialien, bieten Sie Weiterbildungen und Unterstützung zu Fortbildungen an usw.
3. Nutzen Sie Netzwerke, um kompetente Kandidaten zu finden
Erweitern Sie Ihr persönliches Netzwerk und erstellen Sie eine Liste mit Menschen, die ähnliche berufliche Erfahrungen haben oder Experten in einer bestimmten Branche sind. Sprechen Sie diese Personen gezielt an und laden Sie sie zu Ihrem Unternehmen ein.
Wichtig ist, dass Netzwerken mit Kontinuität verbunden ist, man darf nicht eine sofortige Wirkung erwarten. Geben Sie Ihrem Netzwerk das Gefühl, dass Sie der richtige Ort sind, an dem Menschen arbeiten sollten. Achten Sie darauf, dass Sie als Arbeitgeber beim Netzwerken auch auf Mundpropaganda angewiesen sind - so schnell, wie sich Problem und Mangel beim Unternehmen rumsprechen, werden auch positive Artikel und Folgen wahrgenommen.
Sie können auch als Geschäftsführer aktiv den Erfolg lenken, indem Sie beim Netzwerken ebenso aktiv sind, den Betrieb, das Team und Ihr gewünschtes Netz an erster Stelle stellen. Sprechen Sie beim Netzwerken die richtige Zielgruppe an, benennen Sie auch Personalengpässe, fehlende Bewerbungen und machen Sie kein Geheimnis aus den Problemen, die sich jeder Fachbetrieb zu stellen hat. Achten Sie darauf, keine Verbraucher anzusprechen, wenn es um betriebliche Belange geht. Verbraucher bringen Ihnen Aufträge, wenngleich sie auch durch Mundpropaganda als Beispiel potenziellen Mitarbeitern die Stellenanzeige näher bringen können. Betriebe sollten aber beim Recruiting zwischen B2B und B2C unterscheiden, um das Problem der Vermischung der Zielgruppe zu umgehen.
Achten Sie beim Netzwerken darauf, welche Argumente Sie hervorbringen, damit der Empfehlungsgeber sagt, ‚wow das habe ich so auch noch nie gehört!‘ Um es kurz zu fassen, bleiben Sie in Erinnerung.
3.1 Tipps zum Netzwerken: So finden Sie Handwerksbetriebe, Firmen und Unternehmen
Wenn es um Brancheninternes geht, ist es wichtig, passende Mitarbeiter als Arbeitgeber anzusprechen und das Handwerk an vorderster Stelle zu stellen. Das bedeutet aber auch, Mitbewerber, Konkurrenz und andere Arbeitgeber der Branche im Blick zu halten. Hierfür sind Endverbraucher-Netzwerke wie TikTok oder die Meta-Gruppe nicht wirklich geeignet.
Achten Sie darauf, in den Branchen wahrgenommen zu werden und als Experte aufzutreten. LinkedIn wäre zum Beispiel hierfür ein geeignetes Netzwerk, das auch überregional sowie europaweit Ihren Betrieb ins Spiel bringen kann, aber auch auf der ganzen Welt agieren lässt. Auch XING ist ein Netzwerk, auf dem das Handwerk nach Mitarbeitern suchen kann und Sie als Arbeitgeber sich zugleich mit anderen Handwerksbetrieben vernetzen können. Knüpfen Sie ein Netz aus potenziellen Fachkräften und Mitarbeitern sowie Auszubildenden.
4. Innovative Ansätze zur Gewinnung neuer Mitarbeiter
Seien Sie offen für innovative Ansätze: Ältere konventionelle Methoden für die Suche nach qualifiziertem Personal funktionieren nicht mehr so gut wie früher. Durch neue Wege haben Sie die Möglichkeit, als Arbeitgebermarke modern nach außen zu treten. Beispielsweise mit virtuellen Messeständen können Unternehmen Informationen über ihren Betrieb verbreiten und potenzielle Kandidaten auf eine etwas einfachere Weise erreichen.
Weiterhin sollten Unternehmen versuchen, an Branchenveranstaltungen im Handwerk teilzunehmen oder Mentoring-Programme zu initiieren, um Mitarbeiter in relevante Themen und Trends einzubinden und Kontakte innerhalb der Branche knüpfen zu können. Seien Sie präsent und tragen Sie Ihre Unternehmensentwicklungen nach außen. Das sorgt dafür, dass Ihre Arbeitgebermarke deutlich moderner aufgenommen wird und Sie ständig in Erinnerung potenzieller Kandidaten gelangen. Entsprechend vielfältig kann auch die Personalsuche dann stattfinden, wenn Sie als Experte beim Recruiting am Markt auftreten.
4.1 Tipps zur Suche: Vereinfachen Sie den Bewerbungsprozess
Ein innovativer Weg ist es, Ihren zukünftigen Mitarbeitern den Bewerbungsprozess zu vereinfachen. Wer einen Job sucht, möchte nicht stundenlang am Lebenslauf feilen oder jede Anzeige im Internet nach der passenden Stellenanzeige abklappern oder gar eine Agentur beauftragen.
Nutzen Sie vorgefertigte Formulare für den Lebenslauf oder das Know-how, um gezielt Ihre Zielgruppen anzusprechen. Geben Sie dabei aber keine Punkte explizit vor, denn nicht jeder Tischler braucht Abi und mit etwas Glück bekommen Sie mit der richtigen Stellenanzeige auch die passende Bewerbung. Nutzen Sie dabei auch immer die eigene Website, um ein gezieltes Recruiting aufzustellen, von der aus Sie auf den Netzwerken agieren können.
Fachkräfte achten bei der Wahl des zukünftigen Betriebs, bei der Stellenanzeige und bei Stellenangeboten auch auf die Strategie, die ein Betrieb nutzt, wie die Zielgruppe der Stellenanzeige angesprochen ist, ob im Internet weitere Informationen zu finden sind, zum Beispiel auf einer Website, ob der Job zum Bewerber passt und ob genau dieser Betrieb das richtige Recruiting für den Mitarbeiter an den Tag legt. Es ist immer wichtig, die richtige Zielgruppe mit der Anzeige anzusprechen, denn aus welchen Gründen sollten sich sonst die Gelernten im Handwerk auf diesen Job bewerben?
EDUA Consulting - wir sind die Mitarbeiter-Finder
Wir sind ein Unternehmen, welches Betrieben aus dem Mittelstand hilft, qualifizierte Mitarbeiter und Kunden zu gewinnen. Unser Schwerpunkt bei dieser Arbeit sind die Social-Media-Kanäle wie YouTube, Facebook, Instagram usw. Für uns ist es selbstverständlich, dass wir die Gesichter unserer Kunden zeigen, damit der Bewerber sieht, dass ein Chef zum „Anfassen“ vorhanden ist.
Weiterführende Informationen über uns und unsere Arbeit finden Sie in unseren PDFs zur Mitarbeitergewinnung und in unserem Podcast.
