Ein ähnlicher Effekt konnte während des WM-Spiels Spanien – Schweiz festgestellt werden.
Auf den überprüften Webseiten brach der aus Spanien kommende Traffic um ca. 30% ein.
Weitere Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass B2C-Seiten stärker von den Auswirkungen betroffen waren als B2B-Seiten. Zudem können deutliche Unterschiede bei zielgruppenspezifischen Seiten ausgemacht werden. So war der Trafficeinbruch auf mehrheitlich von Frauen frequentierten Seiten eindeutig geringer als auf Webseiten, die hauptsächlich von Männern besucht werden.
Die meisten Onlineshops kompensieren jedoch das „Traffic-Loch“ größtenteils innerhalb weniger Stunden nach Spielende. Somit bietet die Fußball-Weltmeisterschaft den Betreibern Spielraum für kreative Ansätze, um größere Defizite zu verhindern. Einige Onlineshops reagieren bereits auf die Umsatzeinbrüche und bieten, um Trafficeinbußen gering zu halten, ihren Kunden spezielle Sonderaktionen während der 90-minütigen Spielzeit.