Die Forschung und Entwicklung und damit Zusammenarbeit mit den führenden europäischen Forschungsinstituten ist fester Bestandteil der Strategie des in der Schweißtechnikbranche als Innovationsführer etablierten Unternehmens EWM. "Der EWM-Award leistet einen Beitrag dazu, eine Forschungsidee umzusetzen und ist in diesem Sinne ein besonderes Element der Nachwuchsförderung", betont Dr. Klaus Middeldorf, Hauptgeschäftsführer des DVS.
Die mit dem EWM-Preis unterstützte Forschung soll insbesondere dazu beitragen, dass die Nebenwirkungen des nach wie vor wirtschaftlichsten Lichtbogen-Schweißverfahrens erheblich reduziert werden. Preisträger Rose arbeitet daran, die Metalldampfbildung am Tropfen und damit die Emissionen von Rauchen, Dämpfen und Stäuben beim MSG-Schweißen deutlich zu verringern. Dies setze voraus, dass man ein grundlegendes Verständnis der Metalldampfentstehung gewinne und für dessen Reduzierung Verfahren entwickle. Erstmals sollen dazu nicht einzelne Verfahren miteinander verglichen, sondern die grundlegenden physikalischen Effekte am Tropfen beim Schweißprozess untersucht werden. Aus dieser Erkenntnis heraus will Rose untersuchen, welchen Effekt neue Stromimpulsformen und Prozessgase auf die Verringerung von Emissionen haben.
Mit der Verleihung des EWM-Awards will das Unternehmen ganz gezielt junge Wissenschaftler in der Schweißprozessforschung unterstützen. "Damit sprechen wir junge Forscher an", so Szczesny, "die auch bereit sind, unkonventionelle Wege zu gehen." Die Zusammenarbeit zwischen Industrie und Forschung gewinne damit an Bedeutung. EWM, einer der führenden Anbieter von hochinnovativer Schweißtechnologie, ist bestrebt, die Kooperation mit der Wissenschaft zu forcieren. Szczesny: "Wir suchen den engen Schulterschluss mit den Instituten."