Unklare Fachterminologie verunsichert
Das Beratungsunternehmen doctima unterstützt seit vielen Jahren große deutsche Krankenkassen bei der Optimierung ihrer Kunden- und Servicekommunikation und übernimmt dabei die Erstellung und Gestaltung von Anschreiben, Formularen und Internettexten. „Aus unseren Projekten im Gesundheitswesen wissen wir, dass die Einführung des Gesundheitsfonds bei den Versicherten noch viele Fragen aufwirft“, berichtet Dr. Nickl. So können nur die wenigsten Versicherten Fachbegriffe wie Konvergenzklausel, Risikostrukturausgleich und Morbiditätsorientierung einordnen. Unklarheit herrscht auch bei der Handhabung der Beitragssätze, etwa wenn es darum geht, wie Überschüsse rückvergütet werden.
Erfolge und Misserfolge rechtzeitig kommunizieren
Mit dem Inkrafttreten des GKV-WSG wird sich die Kundenkommunikation der Kassen im deregulierten Markt zu einem wichtigen Erfolgsfaktor entwickeln: Krankenkassen, die erfolgreich wirtschaften und Überschüsse zurückzahlen können, werden eine zielgruppengerechte Kommunikationsstrategie benötigen, um mit ihren guten Zahlen schnellstmöglich neue Kunden zu überzeugen.
Ebenso wichtig wird die Kunden- und Service-Kommunikation für Krankenkassen sein, die bereits im Jahr 2009 Zusatzbeiträge erheben werden. Sie sollten ihre Kunden unbedingt rechtzeitig über die Beitragserhöhung informieren und diese gut begründen, rät Dr. Nickl: „Sonst ist das Vertrauen der Versicherten schnell verspielt. In den Medien lautet der Tenor nach wie vor: ‚Zusatzbeitrag gleich Misswirtschaft‘. Das gilt es durch eine offene, verständliche Kommunikation zu entkräften.“ Nicht fehlen darf dabei der explizite Hinweis auf die Möglichkeit des Kassenwechsels. Denn dieser ist mit Inkrafttreten des GKV-WSG verpflichtend, betont Dr. Nickl.
Das Erlanger Beratungsunternehmen doctima GmbH unterstützt im Unternehmensbereich „Institutionelle Kommunikation“ Krankenkassen bei der Entwicklung und Umsetzung zielgruppengerechter, medienübergreifender Kommunikationskonzepte.