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Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH

Forschungsprojekt MedCIRCLE wird mit dem Janssen-Cilag Zukunftspreis ausgezeichnet

(PresseBox) (Kaiserslautern, )
Das von der EU geförderte Projekt MedCIRCLE wurde soeben auf einer Veranstaltung im Neusser Zeughaus mit dem Janssen-Cilag Zukunftspreis ausgezeichnet. Die auch gelegentlich als "Gesundheits-Nobelpreis“ bezeichnete Auszeichnung ehrt Organisationen oder Einrichtungen für Innovationen, die das Gesundheitswesen verbessern.

Der technische Leiter des Projektes, Dr. Thomas Roth-Berghofer vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern, nahm gemeinsam mit dem Gesamtprojektleiter Prof. Gunther Eysenbach, ehemals Universitätsklinikum Heidelberg, jetzt Centre for Global eHealth Innovation, Toronto General Hospital, Kanada, und Dr. Christian Thomeczek, stellvertretender Leiter des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ), den Preis auch im Namen der beiden anderen Projektpartner, Centre Hospitalier Universitaire de Rouen (CISMEF), Frankreich, und Colegio Oficial de Médicos de Barcelona (COMB), Spanien, entgegen.

Prof. Eysenbach zu MedCIRCLE: „Zielsetzung des Projektes war es, Konsumenten zu qualitativ hochwertigen Gesundheits-Websites zu führen. Drei internationale Projektpartner haben dazu das im Vorgängerprojekt MedCERTAIN entwickelte Vokabular HIDDEL verwendet, um Qualitätsinformationen über gesundheitsbezogene Websites maschinenlesbar zur Verfügung zu stellen.“

Um den Konsumenten den Zugriff auf seriöse Informationen zu erleichtern, wurde am DFKI die so genannte MedCIRCLE Infobar entwickelt. Sie hilft dem Benutzer bei der Suche nach qualitativ hochwertigen Gesundheitsinformationen. Sie erlaubt dem Benutzer, seine Präferenzen in Englisch, Spanisch, Französisch oder Deutsch zu formulieren. Besucht der Benutzer eine Website, sucht die Infobar zunächst nach zugehörigen Auszeichnungen, vergleicht diese mit den Benutzerpräferenzen und errechnet die Vertrauenswürdigkeit in die betreffende Gesundheits-Website und ihren Anbieter. Der Benutzer kann sich dann detailliert über die besuchte Website informieren und gegebenenfalls mit den Autoren der Annotationen in Kontakt treten, um mehr über deren Meinung zur besuchten Website zu erfahren.

Dr. Thomas Roth-Berghofer, DFKI: „Wir sind stolz, dass ein Projekt unter unserer technischen Leitung mit solch einem hohen Preis ausgezeichnet wird. Dies ist wiederum ein Beleg für die exzellente Forschungsarbeit am DFKI.“

Nach Auslaufen der EU-Förderung wird das Projekt gegenwärtig in die „MedCIRCLE Collaboration" überführt, eine gemeinnützige Organisation von Gesundheitsportalen und virtuellen Bibliotheken die Gesundheitswebsites annotieren.

Der Janssen-Cilag Zukunftspreis wurde 1997 zum ersten Mal verliehen. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird an drei zukunftweisende Projekte aus dem Gesundheitswesen vergeben. Eine siebenköpfige Jury mit Experten aus Wirtschaft, Medizin und Medien bewertet die vorgeschlagenen Beiträge und entscheidet sich für drei Projekte, die dem Gesundheitswesen mit überraschenden Ideen und bemerkenswerten Leistungen einen entscheidenden Impuls geben. Dabei geht es nicht um Produkterfindungen oder Patente, sondern um Sozialerfindungen von Personen, Organisationen und Einrichtungen, die mit gesellschaftlich wirksamen Innovationen die gesundheitliche Versorgung der Menschen in Deutschland verbessern.


Kontakt:
Dr. Thomas Roth-Berghofer
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH
Erwin-Schrödinger-Straße (Bau 57)
D-67663 Kaiserslautern
Tel.: 0631 205-4820
Fax: 0631 205-3210
E-Mail: thomas.roth-berghofer@dfki.de

Weitere Informationen im WWW unter:
http://www.medcircle.org/
http://www.dfki.de/
http://www.janssen-cilag.de/

Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) GmbH

Das DFKI mit Sitz in Kaiserslautern, Saarbrücken und Bremen sowie einem Projektbüro in Berlin hat sich seit 1988 zum weltweit größten Forschungszentrum auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz entwickelt. Das Auftragsvolumen des DFKI für das Jahr 2009 betrug 29,6 Millionen Euro. DFKI-Projekte adressieren das gesamte Spektrum von der anwendungsorientierten Grundlagenforschung bis zur markt- und kundenorientierten Entwicklung von Produktfunktionen. Aktuell forschen 409 Mitarbeiter aus über 50 Nationen an innovativen Software-Lösungen mit den inhaltlichen Schwerpunkten Wissensmanagement, Multiagententechnologie, Simulierte Realität, Sprachtechnologie, Intelligente Benutzerschnittstellen, Bildverstehen, Mustererkennung, Robotik, Sichere Kognitive Systeme, Erweiterte Realität und Wirtschaftsinformatik. In den 22 Jahren seines Bestehens gingen aus dem DFKI über 50 Professoren und Professorinnen und über 50 Spin-Off-Unternehmen mit mehr als 1.300 hochqualifizierten Arbeitsplätzen hervor.

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