Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Besetzung der "Explosiv"-Redaktion bei RTL durch rund 30 PKK-Sympathisanten am gestrigen Abend verurteilt. Die Demonstranten hatten die Redaktionsräume besetzt und verlangt, dass RTL ihre Forderung nach Freilassung des Kurden-Führers Abdullah Öcalan sendet. Das lehnte der Sender zu Recht ab. Die Redaktionsbesetzung konnte erst durch einen Polizeieinsatz beendet werden. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken kritisierte das Vorgehen der kurdischen Demonstranten als "schwerwiegenden Eingriff in die Freiheit der Berichterstattung". Journalisten und Medien dürften nicht dazu gezwungen werden, Agitation für oder gegen politische Ziele einzelner Gruppen zu betreiben. "Wer das verlangt, hat die Prinzipien von Demokratie und Pressefreiheit nicht verstanden."
Der DJV-Vorsitzende dankte den Mitarbeitern von RTL-"Explosiv" für ihr besonnenes Auftreten während der mehrstündigen Redaktionsbesetzung. Die Kolleginnen und Kollegen hätten sich um Deeskalation bemüht, ohne die redaktionellen Grundsätze von RTL aufzugeben.
Der DJV-Vorsitzende dankte den Mitarbeitern von RTL-"Explosiv" für ihr besonnenes Auftreten während der mehrstündigen Redaktionsbesetzung. Die Kolleginnen und Kollegen hätten sich um Deeskalation bemüht, ohne die redaktionellen Grundsätze von RTL aufzugeben.
