Am Ende der Sozialplan-Verhandlungen stand fest, dass die ehemaligen Beschäftigten der G+J-Wirtschaftsmedien eine Abfindung in Höhe von maximal einem Monatsgehalt pro Beschäftigungsjahr erhalten sollen. Zusätzliche individuelle Leistungen sieht ein Härtefonds vor, der ein Volumen von vier Millionen Euro haben soll. Schwerbehinderte und Beschäftigte mit Kindern sollen mit Mitteln aus dem Härtefonds zusätzlich unterstützt werden. Die Redakteurinnen und Redakteure der Wirtschaftsmedien können für die Dauer von zehn Monaten in eine Transfergesellschaft wechseln, die sie für eine neue Stelle auf dem Arbeitsmarkt weiter qualifizieren soll. Die Frist kann auf maximal zwölf Monate ausgedehnt werden.
"Das Verhandlungsergebnis mit seinen materiellen Bestandteilen wird der schwierigen Lage auf dem Hamburger Arbeitsmarkt für Journalisten gerecht", sagte der DJV-Vorsitzende. Es sei zu hoffen, dass möglichst viele der 350 gekündigten G+J-Journalisten bald eine neue Aufgabe im Journalismus fänden.