Sollte es trotzdem zu Arbeitsplatzverlagerungen kommen, fordern ver.di und DJV einen materiellen Ausgleich für die betroffenen Arbeitnehmer. Damit aber keine Tatsachen geschaffen werden, die für die Sender-Mitarbeiter und den Medienstandort Berlin negativ ausfallen, haben die Gewerkschaften zu einem Moratorium für alle Umzugsaktivitäten bis Ende Juni aufgefordert.
"Die Umzugspläne von SAT.1 gefährden nicht nur mehrere hundert Arbeitsplätze in Berlin. Es droht ein Substanzverlust für die Sendergruppe", erklärte DJV-Verhandlungsführer Michael Klehm. "Wir wollen die Sender-Mitarbeiter bestmöglich gegen diese wenig nachvollziehbaren Pläne absichern", ergänzte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.