Betroffenheit herrscht im Deutschen Journalisten-Verband ob des plötzlichen Todes des ehemaligen Justitiars und stellvertretenden Hauptgeschäftsführers Dr. Alfred Gerschel. Der gebürtige Berliner war wegen seiner angenehmen, aufmerksamen und ausgleichenden Art bei den Kollegen sehr geschätzt. Der promovierte Rechtswissenschaftler begann 1962 als Justitiar beim DJV. Fünf Jahre später übernahm er außerdem den Posten des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers. Beide Aufgaben hatte er bis zu seinem Ruhestand im Jahr 1992 inne. Gerschel verstarb am 20. Dezember, wenige Wochen vor seinem 80. Geburtstag. Das wurde jetzt bekannt.
Der Entwurf eines Strafgesetzbuches, die Landespressegesetze, die Reform des Urheberrechts, Vorschläge zum Zeugnisverweigerungsrecht und viele andere wichtige presserechtliche Dokumente sind eng mit dem Namen Dr. Alfred Gerschel verbunden. Außerdem war Gerschel Mitbegründer des Deutschen Presserats, setzte sich maßgeblich für die Fortsetzung der Arbeit dieses Selbstkontrollgremiums ein und war als DJV-Vertreter im Trägerverein des Presserates tätig. Auch die DJV-Fachausschüsse für Wirtschaft und Verwaltung, Bildjournalisten, Rundfunk und Zeitschriften betreute Dr. Alfred Gerschel.
"Unsere Mitglieder, Gremien, die DJV-Geschäftsstelle und ich selber haben sehr von seinem Wissen und Erfahrungsschatz profitiert. Noch im Ruhestand hat er sich für die Belange der Journalisten engagiert und den DJV beraten", würdigte DJV-Hautgeschäftsführer Hubert Engeroff die Verdienste des DJV-Ehrenmitglieds Dr. Alfred Gerschel, dem für sein Engagement sogar das Bundesverdienstkreuz verliehen worden war. "Ich werde ihn als kompetenten Gesprächspartner und ruhenden Pol in den oft hitzigen Diskussionen im Tagesgeschäft des Verbands in Erinnerung behalten."
Der Entwurf eines Strafgesetzbuches, die Landespressegesetze, die Reform des Urheberrechts, Vorschläge zum Zeugnisverweigerungsrecht und viele andere wichtige presserechtliche Dokumente sind eng mit dem Namen Dr. Alfred Gerschel verbunden. Außerdem war Gerschel Mitbegründer des Deutschen Presserats, setzte sich maßgeblich für die Fortsetzung der Arbeit dieses Selbstkontrollgremiums ein und war als DJV-Vertreter im Trägerverein des Presserates tätig. Auch die DJV-Fachausschüsse für Wirtschaft und Verwaltung, Bildjournalisten, Rundfunk und Zeitschriften betreute Dr. Alfred Gerschel.
"Unsere Mitglieder, Gremien, die DJV-Geschäftsstelle und ich selber haben sehr von seinem Wissen und Erfahrungsschatz profitiert. Noch im Ruhestand hat er sich für die Belange der Journalisten engagiert und den DJV beraten", würdigte DJV-Hautgeschäftsführer Hubert Engeroff die Verdienste des DJV-Ehrenmitglieds Dr. Alfred Gerschel, dem für sein Engagement sogar das Bundesverdienstkreuz verliehen worden war. "Ich werde ihn als kompetenten Gesprächspartner und ruhenden Pol in den oft hitzigen Diskussionen im Tagesgeschäft des Verbands in Erinnerung behalten."
