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Research & Technology: Zukunft wird in Halle 2 gemacht

Highlights vom Innovationsmarkt für Forschung und Entwicklung

(PresseBox) (Hannover, )
Die Halle 2 auf der HANNOVER MESSE ist eine Keimzelle für den Hightech-Standort Deutschland. Der Innovationsmarkt Research & Technology steht ganz im Zeichen von Technologietransfer, dem Austausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. In Halle 2 werden neue Ideen geboren, unerwartete Kooperationen geschlossen, kurz: Es wird Zukunft gemacht. Hier einige Highlights in diesem Jahr:

ESA - SpaceTransfer: Transfer von Weltraumtechnologien in die Industrie(Halle 2, Stand E22)

Die europäische Raumfahrt fasziniert mit beeindruckenden Projekten wie der Beteiligung an der Internationalen Raumstation ISS, den Betrieb des europäischen ISS-Forschungsmoduls Columbus oder mit der Marsmission "Mars Express".

Kaum bekannt ist, dass aus diesen ehrgeizigen Missionen jedes Jahr eine ganze Reihe von neuen Erfindungen und technologischen Innovationen hervorgeht, die von jungen Firmen aufgegriffen wird und in Hightech-Anwendungen auf der Erde Verwendung findet. Viele Produkte im täglichen Leben stammen aus der Raumfahrt: der Airbag, das Antiblockiersystem oder auch der Akku-Schrauber.

Die Abteilung "Technology Transfer" der Europäischen Raumfahrtagentur ESA hat sich zur Aufgabe gemacht, den Technologietransfer zwischen Weltraum und Industrie bekannt zu machen, für eine Zusammenarbeit zwischen Raumfahrtagenturen und Wirtschaft zu werben sowie junge Unternehmen bei der Anwendung dieser Technologien und Erfindungen zu fördern.

HiTex: Innovative Textilien (Halle 2, Stand A49)

Technische Textilien werden immer leistungsfähiger. Sie gewinnen deshalb in vielen Industriebranchen an Bedeutung, indem sie andere Materialien ersetzen. Beschichtete Fasern, die Schmutz und Flüssigkeit abweisen, oder Textilien, die elektronisch vernetzbar sind, halten nicht nur Einzug in die Bekleidungs- und Modeindustrie, sondern erobern neue Anwendungsbereiche wie Medizin, Automobilbau oder Umwelttechnologien. Ein Beispiel ist hier das Unternehmen ADO, das unter anderem intelligente Stoffe entwickelt hat - mit raumluftverbessernder, mit antibakterieller Wirkung oder gegen hochfrequente elektromagnetische Strahlung. ADO entwickelt technische Gewebe wie etwa Geotextilien oder Filterstoffe.

Bionik: Technologien mit natürlichem Vorbild (Halle 2, Stand D46)

Blätter werden nicht nass. Der Fachbegriff dafür heißt Lotus-Effekt und ist gründlich untersucht worden. Dabei wurde lange Zeit übersehen, dass unbenetzbare Oberflächen zumeist auch sich selbst reinigende Eigenschaften haben. Die Bionik nimmt sich die Fähigkeiten der Natur zum Vorbild und ahmt diese für die industrielle Anwendung nach. Mit Blick auf geniale Naturprinzipien entwickeln Forscher der Technischen Universität Berlin zurzeit Ideen für Windräder, Zeppeline und Flugzeugflügel in Pinguin-Rumpfform. Auch Spinnen sind für Bioniker hochinteressant. Neben besonderen Sinnesleistungen und dem hochleistungsfähigen Fadenmaterial schauen Biomechaniker besonders auf die Antriebshydraulik, die Spinnen in ihren Beinen haben. Als innovative Querschnittstechnologie umfasst die Bionik ein breites Spektrum an Schlüsseltechnologien wie funktionale Oberflächen, Mikrosystemtechnik, optische Technologien, Kommunikationstechnik und Robotik.

Adaptronik: Funktionsvorteile durch adaptronische (sich selbst anpassende) Lösungen für kommerziell erfolgreiche Produkte(Halle 2, Stand D28 und E27)

Adaptronik ist eine Technologie, die es Strukturen ermöglicht, aktiv auf Veränderungen zu reagieren. Sensorik und Aktorik werden mit Funktionswerkstoffen, so genannten "smart materials", in vielfältige Materialien, Bauteile und Strukturen integriert. Die Adaptronik kann beispielsweise unerwünschte oder unzulässige Vibrationen in technischen Anwendungen verringern. Insbesondere können Schwingungen und Lärm in Autos, Zügen, Maschinen oder Flugzeugen erkannt und gedämpft werden. Adaptronische Anwendungen zum Anfassen präsentieren die Fraunhofer-Allianz Adaptronik sowie das europäische Zentrum für Adaptronik ECAS gemeinsam mit Partnern aus Forschung, Industrie sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. Ausgewählte Demonstratoren veranschaulichen das erweiterte Leistungsspektrum und Funktionsvorteile, die mit adaptiven Lösungen erzielt werden können. Hierzu gehören die aktorische Tankklappe auf Basis von Formgedächtnislegierungen (FGL), eine aktive lärmreduzierte PKW-Ölwanne, ein Trainingsgerät mit hydraulisch-elektroreologischem Widerstandsgeber oder ein berührungsloses aktives Transportsystem für partikelfreie Fertigung.

SuperConducting City: Neue Lösungen für die Energiewirtschaft durch supraleitfähige Materie (Halle 2, Stand D48)

Die Leistungsfähigkeit und Einsatzmöglichkeiten von Supraleitungstechnik sind Thema der SuperConductingCity. Know-how, Verfahren und Produkte in den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern - von der Energietechnik bis zur Verkehrstechnik - werden hier gezeigt. Die Produkte und Innovationen der ausstellenden Unternehmen und Forschungseinrichtungen verdeutlichen den Charakter der Supraleitung als Schlüsseltechnologie der Zukunft mit hoher Anwendungsbreite: von der Materialentwicklung im Nanometerbereich über Produktionstechnologie im Tonnenmaßstab bis hin zur Energieversorgung. Supraleitende Drähte ermöglichen im Vergleich zu herkömmlichen Leitungssystemen bei der Energiegewinnung und Energieverteilung wesentlich höhere Wirkungsgrade bei gleichzeitig extrem geringen Reibungsverlusten, denn sie tragen 100 mal größere Stromstärken als Kupfer - und das praktisch ohne Widerstand. Dies ermöglicht energietechnische Applikationen wie Schiffsantriebe, effiziente und leichte Windkraftanlagen, verlässliche Strombegrenzer und Kosten sparende Maschinen für die Metallverarbeitung. Wie zukunftsweisend diese Technologie ist, beweist die Nominierung des Induktionsheizers von Trithor zum HERMES Award. Dieser höchstdotierte Technologiepreis wird im Rahmen der Eröffnungsfeier der HANNOVER MESSE am 20. April verliehen.

Sonderpräsentation ExtreMAT: Neue Materialien für extreme Belastungen (Halle 2, Stand C08)

ExtreMat ist die Kurzbezeichnung für das Forschungsprogramm "Materialien für extreme Belastungen", an dem 38 Partner aus ganz Europa beteiligt sind. Ziel dieses Programms ist die Entwicklung innovativer Höchstleistungsmaterialien, die in der Energietechnik, Elektronik oder Raumfahrt neue Anwendungsbereiche finden sollen.

tech transfer - gateway2innovation: Hilfestellung für den Technologietransfer (Halle 2, Stand D12)

Technologietransfer läuft nicht von selbst. Umwege und Verzögerungen lassen sich mit der Unterstützung erfahrener Vermittler umgehen. Der Gemeinschaftsstand "tech transfer -gateway2innovation" ist die etablierte Informationsplattform für alle am Technologietransfer beteiligten Personen und Institutionen. Themenschwerpunkte sind Existenzgründung, Finanzierung, Patentverwertung, Normung, Kooperationen/Netzwerke, Datenbanken und Neue Technologien.

Deutsche Messe AG - Hannover

Das weltweit wichtigste Technologieereignis findet vom 20. bis 24. April 2009 in Hannover statt. Dabei präsentieren sich folgende Leitmessen: INTERKAMA+, Factory Automation, Industrial Building Automation, Motion, Drive & Automation, Digital Factory, Subcontracting, Energy, Wind, Power Plant Technology, MicroTechnology, SurfaceTechnology, ComVac sowie Research & Technology. Die zentralen Themen der HANNOVER MESSE 2009 sind Industrieautomation, Energietechnologien, Antriebs- und Fluidtechnik, industrielle Zulieferung und Dienstleistungen sowie Zukunftstechnologien. Die Republik Korea ist das Partnerland der HANNOVER MESSE 2009.

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