Die Messe ist erfahrungsgemäß ein Garant für erfolgreiche Produkteinführungen und Geschäftsabschlüsse. Parallel zur INTERSCHUTZ wird in Leipzig der 28. Deutsche Feuerwehrtag ausgerichtet. Der Deutsche Feuerwehrtag ist im Abstand von jeweils zehn Jahren die zentrale Veranstaltung für die Feuerwehren in Deutschland. Wie bei der vorherigen INTERSCHUTZ 2005 in Hannover erwartet die Deutsche Messe wieder über 1 100 Aussteller und rund 130 000 Besucher, darunter 90 Prozent Fachbesucher, aus der ganzen Welt. Maßgeblich zum Messeerfolg trägt die einzigartige Mischung von kommerziellen und ideellen Ausstellern bei. Die Unternehmen zeigen die neuesten Produkte, die Einsatzkräfte demonstrieren die Anwendung in zum Teil spektakulären Vorführungen.
Effizient helfen und schützen - Rettungsdienst, Katastrophen- und Brandschutz im Fokus der Leitmesse
Feuerwehren und Hilfsorganisationen stehen weltweit vor einer Neuausrichtung ihrer komplexen Aufgaben. Ob es sich um die Bewältigung von Naturkatastrophen, um Terroranschläge oder um Unglücksfälle mit chemischen, biologischen, radioaktiven oder explosiven Stoffen handelt
- der Wandel macht Investitionen in Ausrüstung und Ausbildung sowie in eine übergreifende Vernetzung der Systeme notwendig. Vor diesem Hintergrund hat die Deutsche Messe das Ausstellungsprogramm weiterentwickelt und inhaltlich vertieft. Neben den Schwerpunkten Katastrophen- und Brandschutz rückt vor allem das Thema Rettung in den Fokus der INTERSCHUTZ 2010.
In allen Bereichen zeigt die ausstellende Industrie die neuesten Technologien, Trends und Dienstleistungen. Mehr als bei allen bisherigen Veranstaltungen treten moderne technische Hilfsmittel, Rettungsausrüstungen und Brandschutztechnologien in den Vordergrund.
Schwerpunkt Rettung
Welche Maßnahmen sind notwendig, um das Rettungswesen auf dem jetzigen hohen Standard zu erhalten? Wie kann dem zunehmenden Kostendruck im Gesundheitswesen begegnet werden? Auf der INTERSCHUTZ wird dem Thema Rettung - Selbst- und Fremdrettung - ein eigener Bereich eingeräumt. Gezeigt werden aktuelle Innovationen in der Ausrüstung und Medizintechnik.
Demonstriert werden vor allem die Fortschritte in der Informationstechnik, zum Beispiel die schnelle Übertragung von Daten aus den Einsatzstellen zu den Rettungsmannschaften draußen vor Ort. Ein interessanter Bereich sind die Selbstrettung und die Lokalisierung von Feuerwehrleuten an den Brandorten. Angesichts der demografischen Entwicklung ist die Rettung von älteren Menschen ein aktuelles Thema.
Schwerpunkt Katastrophenschutz
Die öffentliche Hand und die Hilfsorganisationen sind an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gestoßen. Vor allem beim grenzüberschreitenden Zivil- und Katastrophenschutz müssen neue Wege beschritten werden. Dies gilt zum einen für den Einsatz modernster Technik, wie etwa Bergungsroboter und Drohnen. Zum anderen müssen die Netzwerke, das Zusammenwirken der internationalen Organisationen beim Krisenmanagement, engmaschiger und effizienter werden. Auf der INTERSCHUTZ 2010 wird die Thematik sowohl im Ausstellungsbereich wie im Rahmenprogramm konsequent ausgebaut. Geplant ist unter anderem ein EU-Seminar zum Thema "Emergency Management".
Schwerpunkt Brandschutz
Sicherheit und Brandschutz gehören zusammen, wenn es um den Schutz von Menschenleben, Sachwerten und Umwelt geht. Die Planung geeigneter Brandschutzmaßnahmen ist ein zentraler Messeschwerpunkt. Der Bereich Brandschutz ist vor allem für Planer und Architekten aus dem In- und Ausland wichtig. Gezeigt werden alle technischen, baulichen und organisatorischen Maßnahmen zur Vorbeugung und Abwehr. Im Rahmenprogramm sind internationale Seminare zum Thema "Brandschutztechnik" geplant.