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future parc: ITK-Innovationen für die Welt von morgen

CeBIT 2010, 2. bis 6. März

(PresseBox) (Hannover, )
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- Humanoide Roboter lernen selbstständig
- Lautloses Sprechen
- Internet-Surfen in 3D
- "SpeedUp" füttert Rettungskräfte mit Daten

Lernende Roboter, stimmloses Sprechen, dreidimensionales Internet - die CeBIT 2010 zeigt vom 2. bis 6. März in Halle 9 die ITK-Innovationen für die Welt von morgen. Der "future parc" präsentiert nahezu alles, was die digitale Welt aktuell entwickelt. Forschungs­einrichtungen, Universitäten und Sonderschauen erfassen dabei zahlreiche Aspekte der Connected Worlds - und machen sie so begreifbar.

Bewegungstraining lässt humanoide Roboter länger leben

Auch humanoide Roboter unterliegen einem physischen Verschleiß. Deshalb sollen die erforderlichen Trainingsschritte für das Erlernen einer neuen Bewegung so gering wie möglich sein. Anders als beim Menschen bedeutet hier also weniger Training längeres Leben. Dem Fachbereich Informatik, Mathematik und Naturwissenschaften der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig (FH) ist es gelungen, menschliche Roboter Bewegungsabläufe selbstständig - und somit schneller - erlernen zu lassen. Im "future parc" demonstrieren die Leipziger Forscher, wie - unter Verwendung der verfügbaren architekturspezifischen Sensorik - optimierte Programmierung humanoide Roboter zu Bewegungstalenten macht. So soll beispielsweise eine einzelne Handlung innerhalb weniger Tage vom Roboter selbstständig erlernt werden können.

Still, aber nicht stumm - KIT entwickelt lautlose Kommunikation

Völlig lautlos zu sprechen und dennoch vom Gesprächspartner verstanden zu werden - das wäre eine Lösung für Menschen, die wegen einer Erkrankung des Kehlkopfes ihre Stimme verloren haben oder zu schwach sind, sich laut zu artikulieren. Aber auch praktische Anwendungen wie das lautlose Telefonieren, das niemanden stört, die abhörsichere Übermittlung vertraulicher Informationen oder die störungsfreie Kommunikation in lauten Umgebungen sind denkbar. Das Cognitive Systems Laboratory im Institut für Anthropomatik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) arbeitet an einem solchen Verfahren. Zu sehen ist es im "future parc" der CeBIT 2010. Die Technologie basiert auf dem Prinzip der Elektromyographie, also auf der Erfassung und Aufzeichnung elektrischer Potenziale, die durch die Kontraktion von Muskeln beim Sprechen entstehen. So werden die Bewegungen des Artikulationsapparates erkannt, die sich daraufhin in Sprache übersetzen lassen.

Die perfekte Welle - Internet-Surfen in 3D

3D-Welten gehören zu den Top-Themen der CeBIT 2010. Künftig können Internet-Surfer nicht nur zweidimensional auf Online-Wellen reiten, sondern sogar in dreidimensionale virtuelle Welten tauchen. Beispielsweise wird das neue Outfit direkt im Online-Shop anprobiert und mit der eigenen Garderobe kombiniert. Das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) und das Intel Visual Computing Institute der Saarland Universität zeigen mit XML3D im "future parc" eine Technologie, die das Internet-Format HTML um 3D-Fähigkeiten erweitert. XML3D soll bislang nicht realisierbare Anwendungsmöglichkeiten erschließen und neue Märkte eröffnen. Eine Innovation, von der nicht nur Web-Surfer profitieren: In der Industrie soll auch das Collaborative Engineering von 3D-Produkten - also die Online-Entwicklungsarbeit eines vernetzten Teams - durch die XML3D-Technologie vereinfacht werden.

Wohnst Du noch oder..? - Möglichkeiten vollständiger Heimvernetzung

Wie alle Geräte im Haushalt herstellerübergreifend vernetzt und gesteuert werden können, zeigt im "future parc" das Innovationszentrum Connected Living - ins Leben gerufen von AOK, Deutsche Telekom, Dr. Riedel Automatisierungstechnik, EnBW, Loewe, MergSystems, MSR-Office, Orga Systems, DAI-Labor der TU Berlin und Vattenfall. Auf 400 Quadratmetern arbeiten in der Wohnung der Zukunft - mit Küche, Wohnzimmer und Fitnessraum - Geräte unterschiedlicher Hersteller zusammen. Ziel ist, die Lebensqualität der Bewohner zu steigern: Beispielsweise reduzieren Energieassistenten Heiz- und Stromkosten, unterstützen digitale Küchenhelfer bei der Zubereitung von Gerichten oder sorgen Gesundheitsassistenten für das richtige Fitness-Programm. Das Innovationszentrum Connected Living kooperiert mit dem Hightech-Verband BITKOM.

Mein Computer weiß, was ich will - dank lexikographischer Methoden

Die Philosophische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena beschäftigt sich nicht nur mit Kant und Hegel, sondern sucht auch nach Optimierungen für sprachbasierte Anwendungen im IT-Bereich. Der Lehrstuhl für Indogermanistik stellt im "future parc" auf der CeBIT 2010 gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik das ForMaT-Projekt vor: Auf der Basis innovativer lexikographischer Methoden wird der deutsche Wortschatz zielgruppenorientiert analysiert und von Sprachwissenschaftlern in einer Datenbank erfasst. So entsteht eine Wortschatzverknüpfung, die die Sprachwirklichkeit abbildet, um beispielsweise fachsprachliche Wörterbücher zu erstellen, Übersetzungs-, Verständnis- und Formulierungshilfen zu leisten oder Textbausteine für Suchfunktionen zu liefern.

IT rettet Leben - Projekt "SpeedUp" füttert Rettungskräfte mit Daten

Besucher der CeBIT 2010 können sich im "future parc" darüber informieren, wie IT künftig dazu beiträgt, Leben zu retten. "SpeedUp", ein im Rahmen des Programms "Forschung für die zivile Sicherheit" durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Projekt, liefert dafür eine Unterstützungsplattform für Rettungseinsätze. Forschungs­ergebnisse der TU München und der FSU Jena sowie das Knowhow der Industriepartner aus den Bereichen eGovernment, Navigation und Tracking, Indoor-Ortung und mobile Lösungen sind die Basis: "SpeedUp" koordiniert den Einsatz von Rettungskräften und verknüpft die Daten mit geographischen Informationen.

Stromangebote effizient nutzen mit "Smart Meter"

Durch die verstärkte Nutzung von Sonnen- und Windenergie wechselt das Stromangebot immer kurzfristiger. Die Kunden der Energieerzeuger sollten also Strom möglichst dann verbrauchen, wenn er in großen Mengen verfügbar und somit preiswerter ist. Hilfreich ist dabei ein Projekt von der Fraunhofer Gesellschaft: Forscher des Instituts für Experimentelles Software Engineering IESE stellen im "future parc" mit "Smart meter" intelligente Geräte zur Verbrauchsmessung vor. Sie helfen, beispielsweise Kühl- oder Gefrierschrank als Energiespeicher zu nutzen: Im Falle einer bevorstehenden Tarifänderung kühlen sie die Lebensmittel vor und stellen sicher, dass sie danach über längere Zeit keinen teuren Strom benötigen. Ein Verfahren, das auch bei der Warmwasserbereitung oder der Heizung funktionieren soll.

Flach spielen, hoch gewinnen - QuizCamp Bundesliga für iPhone und iPod

Der Jenaer Technologiedienstleister the agent factory GmbH und das Medienunternehmen SPORTS MEDIA NETWORK GmbH & Co. KG aus München bringen Spiel, Spaß und Spannung in den "future parc" auf der CeBIT 2010: Mit der Applikation QuizCamp Bundesliga für iPhone und iPod Touch haben Fußballfans die Möglichkeit, live im Headto-Head-Modus gegen andere Mitspieler beim Wissensspiel rund um den Ball anzutreten. Mehr als 200 000 Fragen, die täglich um aktuelle Ereignisse erweitert werden, warten auf die Fußballkundigen.
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