Das Erfolgskonzept, das beide Medienwelten miteinander versöhnt, heißt "Web-to-Print". Zum Beispiel für den Smart, das kleine Auto, das in Farbe, Motorisierung und Design nach Kundenwunsch gebaut wird. "Wenn der Käufer sein Auto im Internet konfiguriert hat, bekommt er von uns den passenden Flyer in seinen Briefkasten mit allen gewünschten Details. Wir erzeugen, drucken und versenden die Broschüre", erklärt der Gründer von Sommer Corporate Media aus Waiblingen bei Stuttgart.
Personalisiertes Direktmarketing - damit rennt Peter Sommer bei den Werbefachleuten großer Unternehmen offene Türen ein. Heute nutzen zum Beispiel die Deutsche Postbank, Union Investment, R+V Versicherung oder Bosch seine Webportale, um ihre Kunden direkt mit Namen anzusprechen. Überhaupt liest sich die Referenzliste des Mittelständlers wie ein Wer-ist-wer der deutschen Wirtschaft. "Wir gehen zu den Kunden und ermitteln, wo es ein Kommunikationsproblem gibt", erklärt Sommer sein Konzept. "Außerdem drucken wir nicht nur, wir bieten Gesamtlösungen von der Datenbank bis zur Printlogistik."
Darüberhinaus sind die Waiblinger an anderen Web-to-Print Portalen beteiligt, wie www.fotokasten.de, www.myberry.com oder www.sir-paper.com - von hier aus kann jeder seine Aufträge direkt in die Druckerei geben. 1982 hat Sommer sein Unternehmen gegründet - in einer Garage. Heute sind 185 Mitarbeiter bei ihm tätig; der Umsatz lag 2007 bei 45 Millionen Euro. Die Firma ist nicht nur in Waiblingen und Berlin präsent, sondern gemeinsam mit Partnern auch in Johannesburg und Atlanta.
"So weit gekommen sind wir nur mit konsequentem Innovationsdenken", sagt der umtriebige Manager, der die Kompetenzen seiner Mitarbeiter und den Maschinenpark immer auf dem neuesten Stand gehalten hat. Mit dem Besten aus der digitalen und der Druckereiwelt kandidiert er jetzt in Deutschlands größter Mittelstandsinitiative als "Mutmacher der Nation".
Der bundesweite Unternehmerwettbewerb wurde von der Verlegergemeinschaft DasÖrtliche ins Leben gerufen und zeichnet kleine und mittlere Unternehmen aus, die sich durch Mut und Einfallsreichtum in wirtschaftlich schwierigen Zeiten behaupten.
Bewerbungen sind online auf www.mutmacher-der-nation.de oder telefonisch unter 0201/83012-510 möglich.
Medienpartner der Mutmacher-Initiative sind die "Deutsche Handwerks Zeitung" (www.deutsche-handwerks-zeitung.de) und das "handwerk magazin" (www.handwerk-magazin.de).
Die Deutsche Handwerks Zeitung ist die größte Publikation im mittelständischen Handwerk in der Bundesrepublik. Sie ist offizielles Mitteilungsorgan von 23 Handwerkskammern und informiert mehr als 470 000 Handwerksbetriebe sowie klein- und mittelständische Unternehmen in Deutschland über alle aktuellen wirtschafts-, finanz- und sozialpolitischen Entwicklungen.
Das handwerk magazin ist das einzige bundesweit erscheinende, branchenübergreifende Wirtschaftsmagazin für Unternehmer aus dem Mittelstand Handwerk. Jeden Monat erreicht es mit einer Auflage von 81.000 Exemplaren 420.000 Leser.
Die Jury besteht aus prominenten Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Medien:
- Christian Wulff, Niedersächsischer Ministerpräsident
- Prof. Dr. Gertrud Höhler, Publizistin, Wirtschafts- und Politikberaterin
- Dr. Roman Leuthner, Chefredakteur Deutsche Handwerkszeitung
- Holger Externbrink, Chefredakteur handwerk magazin
- Christiane Prinzessin zu Salm, Unternehmerin
- Dr. Florian Langenscheidt, Verleger
- Heiner Kamps, Unternehmer
- Barbara Faber, Geschäftsführerin DasÖrtliche Service- und Marketinggesellschaft