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ConVista Consulting AG Im Zollhafen 15/17 50678 Köln, Germany https://www.convista.com
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Drohnengestützte Inventur mit Convista und doks.innovation

(PresseBox) (Köln, )
Die Inventur ist in produzierenden Unternehmen ein ständiger Begleiter, der aufwändig ist und in die betrieblichen Abläufe eingreift bzw. diese stört. Trotz der zur Verfügung stehender Vereinfachungsverfahren ist die Inventur ein nicht zu vernachlässigender Kostenfaktor. Da Prozesse und deren Optimierung unsere Leidenschaft sind, haben wir uns dieser Thematik angenommen. Ein Lösungsansatz ist die drohnengestützte Inventur.

Drohnengestützte Inventur

Das Business Prozess Management und Innovationen gehören zur DNA der Convista. Insofern waren wir sofort dabei, als es darum ging, den Inventurprozess zu automatisieren. Die Erfassung von Beständen via Drohne und automatisierte Weiterverarbeitung über EWM in ein S/4HANA-System erschien uns spannend und vielversprechend. Mit unserem Partner doks.innovaton und der Convista hatten wir alles zusammen, was es dafür benötigt. doks.innovation hat mit doks.inventairy die Technologie für eine drohnenbasierte Lösung im Hochregallager und wir haben das Wissen und die Erfahrung für die Integration via EWM und S/4HANA. Dabei spielte uns die langjährige Erfahrung mit Lagerprozessen und den Technologien der Digitalisierung in die Karten.

Durch die Tatsache, dass der Inventurprozess ein durch manuelle Tätigkeiten geprägter Prozess ist, ist es nicht überraschend, dass dieser damit auch als zeit- und kostenintensiv gilt. Hieraus ergibt sich aber auch das immense Einsparungspotenzial, wenn es gelingt, diesen Prozess zu automatisieren.

Unsere Zielsetzung war es daher, sowohl den manuellen Zählprozess, als auch die Weiterverarbeitung der Zählergebnisse zu automatisieren.

Die Vorteile der Inventur mit Drohnen liegen auf der Hand

Kosteneinsparung

Eine Inventur ist kostspielig. Eine große Anzahl von Mitarbeitenden muss für die Inventur eingeplant, oft aber auch extra eingestellt oder von externen Dienstleistern gebucht werden. Durch den Einsatz von Drohnen können diese enormen Personalkosten eingespart werden.

Gerade in Hochregallagern ist die Kosteneinsparung am deutlichsten zu sehen. Die Artikel müssen hier erst durch Gabelstapler oder ähnliche Hilfsmittel zu Boden gebracht werden, damit diese anschließend gezählt werden können. Die Hilfsmittel sind limitiert und das Lager wird für eine lange Zeit nicht zugänglich. Eine Drohne, die die Regale entlang fliegt, spart hier deutlich Zeit. Außerdem können mehrere Drohnen parallel zum Einsatz kommen und die Dauer der Inventur noch weiter zu senken.

Durch die Verwendung der Drohne werden außerdem Personalkosten eingespart. Bei einer konventionellen Inventur müssen im Normalfall externe Mitarbeitende für die Inventur herangezogen werden. Diese sind oft ungeschult, wodurch es häufig zu Fehlern und Schäden bei der Inventur kommen kann. Bei bestimmten Artikeln muss außerdem geschultes Personal zum Einsatz kommen, welches weitere Kosten mit sich bringt.

Zeitliche Flexibilität

Bei einer Inventur muss der Lagerbereich, der gezählt wird, abgesperrt werden, wodurch hohe Kosten entstehen, denn das Lager kann nicht für den Tagesbetrieb genutzt werden. Der Vorteil der Drohnentechnologie liegt hier dabei, dass die Drohnen autonom arbeiten können. D. h. also auch nachts, wenn kein Lagerbetrieb läuft. Eine drohnengestützte Inventur ist unabhängig von der Lagerinfrastruktur und ermöglicht eine effiziente und automatisierte Inventur.

Automatisierung

Da die Drohne die Informationen digital erfasst, können diese an das EWM und/oder das S/4HANA System automatisiert und ohne weitere manuelle Arbeitsschritte übergeben und weiterverarbeitet werden.

Wie funktioniert die drohnengestützte Inventur?

Als Teil des SAP Supply Chain Managements (SCM) unterstützt das SAP Extended Warehouse Management sämtliche Abläufe entlang der Logistikkette. Als führendes System wird der Inventurprozess dort gestartet. Zur Kommunikation zwischen dem SAP-System und der Inventurdrohne wird SAP Plant Connectivity (PCo) eingesetzt. SAP PCo fungiert als Verbindungsglied zwischen SAP-Systemen und branchenspezifischen Standarddatenquellen.

Die Komplexität und Größe heutiger Lager stellt besondere Anforderungen am Einsatz von Drohnen im Inventurprozess. Um diesen gerecht zu werden, war ein Umdenken im konventionellen Einsatz von Drohnen notwendig. Um Limitierungen heutiger Drohnentechnik zu überwinden, kommen fahrerlose Transportfahrzeuge (Automated guided vehicle; kurz AGV) zum Einsatz. Die Verbindung beider Systeme ermöglicht automatisiert und autonom den Inventurprozess in Regallagern durchzuführen. Dazu wird jeder Regalbereich horizontal durch das AGV angefahren und vertikal durch die Drohne angeflogen. Die Erfassung erfolgt dabei durch verbaute Barcodescanner. Zusätzlich wird von jeder Palette ein hochauflösendes Bild erstellt. Über eine standardisierte Schnittstelle sind die Daten für andere Systeme zugänglich.

Technischer Ablauf

Um eine reibungslose und autonome Kommunikation des SAP-Systems mit der Drohne zu gewährleisten, erfolgt diese automatisch. Das Herzstück der Kommunikation bildet hierbei SAP Plant Connectivity (PCo). Nachdem man sich für die Lagerplätze, die gescannt werden sollen, entschieden hat, werden diese exportiert und die entsprechend erstellte CSV mit den Lagerplätzen wird in einem Ordner abgelegt. Das AGV von doks.innovation überwacht diesen Ordner auf Neuerungen und startet den Scanvorgang, sobald neue Daten erscheinen. Die von der Drohne neu gescannten Daten werden wieder in den Ordner gelegt und PCo leitet diese Daten nach entsprechender Konvertierung im Anschluss an den SAP OData- Service weiter.

In Zukunft soll die Kommunikation über eine RESTful API laufen, die sich auf dem AGV befindet. Dies bietet den Vorteil, dass der Vorgang performanter und einheitlich getrennt abläuft. SAP Plant Connectivity übernimmt dann die Kommunikation in beide Richtungen. Außerdem soll nach dem Speichern der Daten im OData-Service eine weitere Kontrollinstanz in Form von einer Fiori Applikation hinzugefügt werden. Diese bietet dann einem Mitarbeitenden die Möglichkeit, die Abweichungen von Soll- und Ist-Bestand auf einen Blick zu sehen und durch Bilder der Lagerplätze eine Entscheidung zu treffen, ob der neue Bestand ins Lager eingebucht werden soll oder nicht.

Kooperation doks.innovation & Convista

Doks.innovation ist ein junges und innovatives Unternehmen, welches sich zum Ziel setzt, die Automatisierung und Digitalisierung von Lager- und Bestandsprozessen voranzutreiben. Ihre innovative Drohnentechnologie ermöglicht die automatisierte Bestandsaufnahme unabhängig von der Lagerinfrastruktur. Um diese Entwicklungen weiter voranzutreiben, unterstützt Convista doks.innovation beim Angebot weiterer Schnittstellen. Der Fokus hierbei liegt bei SAP Extended Warehouse Management.

Zukunftsausblick

Die Inventur via Drohne ist noch am Anfang, aber es können weitere spannende Ziele damit umgesetzt werden. Da die Drohnen bei ihrem Flug Videomaterial aufnehmen, kann dieses dazu verwendet werden um, mit Hilfe von Machine Learning, beschädigte Produkte oder andere Missstände im Lager aufzudecken. Die in den Drohnen verbaute Sensorik kann dabei helfen die Beschaffenheit der Lagerplätze auf Temperatur oder ähnliches zu überprüfen.

Das Digital Innovation Lab der Convista

Wir verbinden innovatives Denken mit hochspezialisierter IT-/Technology-Expertise und klassischen Beratungsleistungen.

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ConVista Consulting AG

Die Convista ist eine der führenden Beratungen für Transformation. Das Beratungshaus unterstützt seine Kunden bei der Konzeptionierung und Umsetzung neuer Geschäftsprozesse und gestaltet End-to-End-Lösungen für SAP- sowie IT-Projekte. Gemeinsam mit seinen Kunden meistert Convista komplexe Herausforderungen durch die Bündelung der Expertise und langjähriger Branchen- und Technologieerfahrung. Seit mehr als 20 Jahren unterstützt Convista Kunden aus den Branchen Versicherung, Industrie, Gesundheitswesen und Energiewirtschaft bei SAP- sowie IT-Projekten – für eine zunehmend digitalisierte Welt.

Convista hat seinen Unternehmenssitz in Köln und beschäftigt weltweit rund 1.200 Mitarbeitende.

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