KBE Elektrotechnik aus Berlin entwickelt seit Jahrzehnten Solarleitungen für Verlegungen auf dem Dach, in der Erde oder auf dem Wasser und zählt damit in Deutschland und Europa zu den führenden Herstellern. Geschäftsführer Peter Michels sagt: „Solarleitungen sind die stillen Schlüsselkomponenten der Energiewende – ihre Qualität entscheidet über Sicherheit und Effizienz.“ Genau hier knüpfen die Berliner an: Die verzinnten Kupferleiter liefert das Berliner Schwesterunternehmen DLB, prozessoptimiert aus dem benachbarten Werk. Darüber hinaus setzt KBE auf eigene Materialkombinationen und präzise überwachte Fertigungsprozesse, die den eigenen hohen Qualitätsstandards entsprechen und damit eine lange Einsatzdauer ermöglichen. Ebenso wichtig ist die enge Abstimmung mit Kunden, die häufig hohe Anforderungen an die Produkteigenschaften und die termingenaue Ausführung stellen. Vertriebsleiter Iver Czinczel formuliert es so: „Als deutscher Produktionsstandort stehen wir im internationalen Wettbewerb besonders unter Druck. Dennoch setzen wir entschlossen auf den KBE-Weg: auf Innovationsfreude, Skaleneffekte und Zuverlässigkeit – getragen von einer starken mittelständischen Unternehmenskultur mit Flexibilität und echter Kundennähe.“
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Leitungen für dauerhaft feuchte Bedingungen. Kondenswasser, Staunässe und anspruchsvolle Umgebungseinflüsse können Leitungen beschädigen und über Jahre hinweg die produzierten Strommengen mindern. KBE entwickelte früh Solarleitungen, die solchen Belastungen standhalten, ohne an elektrischer oder mechanischer Stabilität einzubüßen. Daraus entstand neben erdverlegbaren Solarleitungen auch die Produktlinie KBE Solar Floating. Sie überschreiben deutlich die Schutzklasse AD8 für dauerhafte Unterwasserexposition und halten auch dynamischen Belastungen stand. Entwicklungsleiter Dr. Mike Szameitat bringt es so auf den Punkt: „Wasser ist kein Gegner – es ist ein faszinierendes Element, das uns herausfordert und inspiriert, kluge technische Lösungen zu finden.“
Wie sich diese Entwicklungen in der Praxis auszahlen, zeigt das bayerische Kieswerk Jais. Dort ging 2025 die weltweit erste Floating-PV-Anlage mit vertikal montierten Modulen in Betrieb. Sie erzeugt rund 2 GWh Strom pro Jahr und nutzt ausschließlich Solarleitungen der KBE. Das Projekt dient der Branche als Blaupause, weil es zeigt, wie anspruchsvolle Bedingungen und technische Lösungen ineinandergreifen.
In Laboren simuliert KBE jahrzehntelange Einflüsse wie Hitze, Feuchte, UV-Licht, Bewegung und Kältewechsel. So erkennen die Ingenieure früh, wie sich Materialien verändern und wo Verbesserungen nötig sind. Betreiber profitieren von mehr Betriebssicherheit, planbaren Wartungsintervallen und länger Einsatzzeit.
Neben der technischen Entwicklung unterstützt KBE ihre Kunden mit Beratung, individuellen Lösungen und schnellen Lieferzeiten. Weitere drei Schwesterunternehmen in Deutschland sichern kurze Wege, stabile Abläufe und hohe Qualität – Made in Germany. Für Kunden heißt das: weniger Stillstand, volle Planbarkeit und verlässliche Sicherheit. So werden Anlagen robuster und die Energiewende schreitet – mit Sicherheit – voran.