Nachwachsender Rohstoff und CO₂-Speicher
Die Grundlage von Karton sind nachhaltig bewirtschaftete europäische Wälder. Europäische Forstwirtschaft arbeitet nach strengen Zertifizierungsstandards (z. B. FSC®, PEFC™) und stellt sicher, dass mehr Holz nachwächst, als entnommen wird. Diese Wälder binden enorme Mengen
an CO₂, tragen aktiv zum Klimaschutz bei und sichern langfristig den Rohstoffbedarf. Aus dem Holz wird Zellstoff gewonnen, der als erneuerbarer Rohstoff für die Produktion von Karton dient. Damit stützt sich die Verpackungsindustrie auf heimische, sichere Ressourcen und reduziert die Abhängigkeit von fossilen Materialien.
Spitzenreiter beim Recycling
Mit einer Recyclingquote von mehr als 86 Prozent ist Karton europaweit Spitzenreiter unter den Verpackungsmaterialien. Ein eng verzahntes Sammel- und Recyclingsystem sorgt dafür, dass die Fasern mehr als fünfundzwanzigmal wiederverwendet werden können. Dieses geschlossene System spart Energie, senkt Emissionen und beweist, dass eine funktionierende Kreislaufwirtschaft im großen Maßstab möglich ist.
Vertrauen der Verbraucher
Europäische Verbraucher setzen auf Karton, weil er sichtbar nachhaltig ist. Studien belegen ein hohes Maß an Verbrauchervertrauen, da Kartonverpackungen als umweltfreundlich, sicher und gut recycelbar gelten. Markenartikler nutzen diesen Vorteil, um ihre Nachhaltigkeitsziele glaubwürdig zu kommunizieren.
Fazit
Karton ist „circular by nature“: Er wächst nach, speichert CO₂, wird mehrfach recycelt und genießt das Vertrauen der Verbraucher. Damit stärkt er nicht nur den Klimaschutz, sondern auch die wirtschaftliche und ökologische Resilienz Europas – ein Paradebeispiel für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.