- Miniatur-Smart-Factory: Modulare Simulation einer Industrie 4.0-Fertigungsstraße
- Offen und vernetzbar: Einsatz von Industrie-Standards und echter Sensorik und Aktorik
- Praxisnah: Interdisziplinäres Lernen durch realitätsnahe Simulation
Hilfestellung bei komplexen Produkten
Genau hier kommt Conrad als Vertriebspartner ins Spiel: „Auf der Conrad Sourcing Platform haben wir immer mal wieder Produkte im Sortiment, bei denen es mit dem reinen Verkauf nicht getan ist. Unsere Aufgabe als Lösungsanbieter ist es dann, sowohl die Interessenten kompetent ans Produkt heranzuführen als auch die Käufer intensiv zu schulen und bei der Integration des Produkts zu unterstützen.“ Michael Bronner, Vertriebsleiter Europa Education und Industrie bei fischertrechnik, ergänzt: „Conrad ist für uns ein zentraler Partner im industriellen Vertrieb: Mit klarer B2B-Ausrichtung, technischer Kompetenz und Nähe zum Kunden bringt das Conrad Team unsere Simulationen genau dorthin, wo sie gebraucht werden – in Ausbildungszentren, Labore und Unternehmen, die ihre Produktion fit für die Zukunft machen wollen.“
Die Agile Production Simulation im Detail
Die Miniatur-Smart-Factory besteht aus einzelnen Modulen wie Warenein- und Ausgang, Hochregallager, Frässtation, Bohrstation und Qualitätssicherung mit KI. Ein fahrerloses Transportsystem transportiert Werkstücke flexibel zwischen den einzelnen Stationen und gewährleistet die Simulation eines flexiblen und sogar erweiterbaren Produktionsprozesses. Gesteuert wird die Fabrik von einer zentralen Steuerung (Raspberry Pi 4 Model B), die mit den Steuerungen der einzelnen Fabrikmodule, SPS Siemens S7 1200 in der 24V Version, vernetzt ist. Die zentrale Steuerung kommuniziert über die standardisierte FTS-Schnittstelle VDA 5050 und steuert die Transportaufträge für das FTS. Für die Kommunikation wird das MQTT-Protokoll (Message Queuing Telemetry Transport) verwendet.
Drei Zielgruppen, drei Use Cases
Ist die APS für Schulungszwecke an Berufsschulen und Hochschulen im Einsatz, erhalten Lernende ein tiefes Verständnis für automatisierte Produktionsprozesse, Sensorik, Steuerungstechnik und IT-Vernetzung – hands-on und interdisziplinär. Ein Berufskolleg für Mechatronik beispielsweise nutzt die Anlage, um Lernende praxisnah an Themen wie SPS-Steuerung, IoT-Kommunikation (MQTT), Datenanalyse und agile Produktionsmethoden (z. B. Just-in-Time) heranzuführen.
Industrieunternehmen können die APS für Weiterbildung und Prozesssimulationen nutzen: Mitarbeitende können neue Produktionsabläufe, Digitalisierungskonzepte oder Retrofit-Prozesse risikolos am Modell erproben. So hat ein mittelständischer Maschinenbauer sein Instandhaltungspersonal an der Anlage gecoacht, um den sicheren Umgang mit Sensorik, vernetzten Systemen und digitaler Produktionssteuerung zu üben – bevor neue Systeme in der echten Fertigung implementiert werden.
Auch im Bereich Forschung und Entwicklung bietet die APS zahlreiche Vorteile, zum Beispiel beim Prototyping und der Konzeptentwicklung für Industrie 4.0. Entwickler oder IT-Teams können neue Konzepte wie Predictive Maintenance oder Edge Computing im kleinen Maßstab testen. Ein universitäres Forschungsteam nutzt das System unter anderem dafür, um eine KI-basierte Produktionsplanung zu testen: Sensorwerte werden in Echtzeit analysiert, um die Auslastung der Fertigungseinheiten zu optimieren.
Whitepaper: Kompaktes Wissen rund um die APS
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