Das Maschinenkonzept besteht aus einer CDS6200, auf deren Kopf zwei verschiedene Jet Ventile angebracht sind. Zusätzlich beinhaltet dieses Maschinenkonzept einen speziell konstruierten Vakuumtisch, welcher sich manuell in der Höhe um ± 10mm verstellen lässt und unabhängig via Software angesteuern werden kann.
Der Vakuumtisch, welcher zur Fixierung des Bauteilträgers notwendig ist, ermöglicht dem Kunden ein großes Spektrum von Applikationen zu bearbeiten. Dabei lässt er sich von Hand vom Maschinentisch entfernen und leicht wieder zum Einsatz bringen. Dieses System hat sich schon in der Vergangenheit bei anderen Bestückungssystemen bewährt. So wird bei dem Bestücken von 0402 Bauteilen auf flexiblen Substraten mit einer FLX2011 ein identischer Vakuumtisch eingesetzt.
Besonders bei der Bestückung von LEDs, als auch bei weiteren Anwendungen bei denen gleiche Bauteile in hoher Stückzahl auf die Bauteilträger platziert werden müssen, erbringt der Doppeldispenser einen Zeitvorteil. Durch die zwei Jet Ventile können Medien, wie z.B. Silberleitkleber und SMD-Kleber, im Idealfall gleichzeitig aufgebracht werden. Hierdurch können die Durchlaufzeiten pro Bauteilträger extrem reduziert werden. Diese Durchlaufzeiten können durch einen dritten Jet Dispenser weiter minimiert werden, der auf dem gleichen Kopf montiert werden kann.
Die Dosiersysteme der CDS-Serie sind flexible Plattformen, welche sich modular an viele Anwendungen anpassen lassen. Sie stellen eine große Standard-Auswahl an Ventilen und Funktionen zur Verfügung. Die Programmierung und Bedienung bleibt dabei einfach und ermöglicht auch im Betrieb die flexible Anpassung von Prozessparametern. Weltweit sind schon über 500 solcher Module in Betrieb. Die kundenspezifischen Anpassungen wurden unter Berücksichtigung der technischen Machbarkeit und der Wirtschaftlichkeit geplant und umgesetzt.