Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) belegt mit dem Projekt "Definition und Anwendung eines IT-Sicherheitszonenmodells" den 2. Platz beim Sicherheitspreis Baden-Württemberg. Das Projekt wurde in enger Zusammenarbeit mit cirosec, dem Spezialisten im IT-Sicherheitsbereich, durchgeführt.
Die cirosec GmBH berät seit längerer Zeit die EnBW Kernkraft bezüglich deren IT-Sicherheitsprozesses. In diesem Rahmen hat cirosec die EnBW auch bei der Ausarbeitung des preisgekrönten IT-Sicherheitszonenmodells und bei der Auswahl der technischen Lösungen für dessen Umsetzung beraten.
Das IT-Sicherheitszonenmodell stellt sicher, dass eine IT-Sicherheitszone einen Vertrauensbereich bildet. Innerhalb dieser Zone dürfen die darin befindlichen IT-Systeme uneingeschränkt kommunizieren. Zwischen IT-Systemen unterschiedlicher Zonen ist die Kommunikation, wenn überhaupt, nur unter bestimmten Voraussetzungen gestattet.
Es gilt dabei der Grundsatz, dass Zugriffe nur aus Zonen höheren Schutzbedarfs in Zonen niedrigeren Schutzbedarfs erfolgen dürfen. Umgekehrte Zugriffe sind in Teilbereichen nur dann zulässig, wenn angemessene Entkopplungsmaßnahmen zur Sicherung des Zugriffs getroffen worden sind. Die Einhaltung dieser Zonengrenzpolitik wird durch innovative technische Barrieren sichergestellt, die an den Zonenübergängen installiert sind.
Die Jury des IT-Sicherheitspreises sieht dieses Modell als einen strukturierten, wirkungsvollen und wirtschaftlich vertretbaren Ansatz, der auch in mittelständischen Unternehmen umgesetzt werden könnte, um Know-how und sensible Daten entsprechend ihres Schutzbedarfs zu sichern. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie Erkenntnisse aus einer hoch spezialisierten Einrichtung Nutzen erbringend auf andere Bereiche der Wirtschaft und Industrie übertragen werden können.
Zusatzinformationen:
Der Sicherheitspreis 2009 wurde am 26. März 2009 in Stuttgart verliehen.
Der Sicherheitspreis steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Innenministers und des Wirtschaftsministers Baden-Württemberg. Als besonders auszeichnungswürdig werden mustergültige Projekte zur praxisgerechten Konzeption, Realisierung und Kontrolle unternehmensinterner Sicherheitsmaßnahmen betrachtet. Dabei kann es sich sowohl um die Optimierung bereits vorhandener Strukturen als auch um die Implementierung völlig neuer Mechanismen handeln. Alle ausgezeichneten Projekte leisten einen Beitrag zum Innovationspotenzial des Landes.
Die cirosec GmBH berät seit längerer Zeit die EnBW Kernkraft bezüglich deren IT-Sicherheitsprozesses. In diesem Rahmen hat cirosec die EnBW auch bei der Ausarbeitung des preisgekrönten IT-Sicherheitszonenmodells und bei der Auswahl der technischen Lösungen für dessen Umsetzung beraten.
Das IT-Sicherheitszonenmodell stellt sicher, dass eine IT-Sicherheitszone einen Vertrauensbereich bildet. Innerhalb dieser Zone dürfen die darin befindlichen IT-Systeme uneingeschränkt kommunizieren. Zwischen IT-Systemen unterschiedlicher Zonen ist die Kommunikation, wenn überhaupt, nur unter bestimmten Voraussetzungen gestattet.
Es gilt dabei der Grundsatz, dass Zugriffe nur aus Zonen höheren Schutzbedarfs in Zonen niedrigeren Schutzbedarfs erfolgen dürfen. Umgekehrte Zugriffe sind in Teilbereichen nur dann zulässig, wenn angemessene Entkopplungsmaßnahmen zur Sicherung des Zugriffs getroffen worden sind. Die Einhaltung dieser Zonengrenzpolitik wird durch innovative technische Barrieren sichergestellt, die an den Zonenübergängen installiert sind.
Die Jury des IT-Sicherheitspreises sieht dieses Modell als einen strukturierten, wirkungsvollen und wirtschaftlich vertretbaren Ansatz, der auch in mittelständischen Unternehmen umgesetzt werden könnte, um Know-how und sensible Daten entsprechend ihres Schutzbedarfs zu sichern. Es ist ein gutes Beispiel dafür, wie Erkenntnisse aus einer hoch spezialisierten Einrichtung Nutzen erbringend auf andere Bereiche der Wirtschaft und Industrie übertragen werden können.
Zusatzinformationen:
Der Sicherheitspreis 2009 wurde am 26. März 2009 in Stuttgart verliehen.
Der Sicherheitspreis steht unter der gemeinsamen Schirmherrschaft des Innenministers und des Wirtschaftsministers Baden-Württemberg. Als besonders auszeichnungswürdig werden mustergültige Projekte zur praxisgerechten Konzeption, Realisierung und Kontrolle unternehmensinterner Sicherheitsmaßnahmen betrachtet. Dabei kann es sich sowohl um die Optimierung bereits vorhandener Strukturen als auch um die Implementierung völlig neuer Mechanismen handeln. Alle ausgezeichneten Projekte leisten einen Beitrag zum Innovationspotenzial des Landes.
