Der Hamburger Mobilfunkdiscounter callmobile hat das Gesamtaufkommen an SMS und Gesprächen während des gestrigen Endspiels der EURO 2008 mit den Werten des 1. Juni 2008, einem "normalen" Sonntag, verglichen. Während am 1. Juni ein gleichmäßiger Verlauf sowohl bei Gesprächen als auch bei der Anzahl der verschickten SMS zu verzeichnen ist, änderte sich die Nutzung gestern zwischen 20 Uhr und 24 Uhr deutlich.
In den 60 Minuten vor dem Anpfiff wurden bis zu 77,1 Prozent mehr SMS verschickt als an einem normalen Sonntag. Danach sackte gestern die Nutzung sowohl bei SMS als auch bei Gesprächen unter den Wert vom 1. Juni. Das Gegentor in der 33. Spielminute kommentierten die callmobile-Nutzer vor allem per SMS: Bis zu 67,4 Prozent mehr Kurznachrichten als normal wurden in den drei Minuten nach dem Treffer durch Spanien verschickt. Sprechen wollten die callmobile-Nutzer hingegen darüber nicht. In den gleichen Minuten gab es gestern bis zu 58,9 Prozent weniger Telefonate als normal. Das änderte sich zur Pause: Mit dem Halbzeitpfiff stieg die Anzahl der Anrufe sprungartig um bis zu 313,4 Prozent gegenüber der letzten Spielminute der ersten Hälfte an. Im Vergleich zum 1. Juni wurden in diesen Minuten um kurz nach 21:30 Uhr mehr als dreimal so viele Telefonate geführt. Die Anzahl der verschickten SMS verdoppelte sich im Vergleich zu während der Spielzeit, lag aber nur 31,3 Prozent über dem normalen Sonntag.
"Über die Inhalte können wir natürlich nur spekulieren, aber auffällig ist die unterschiedliche Nutzung von Sprache und SMS", sagt Aisha Sahraoui, Marketing-Chefin bei callmobile. "Wir gehen davon aus, dass vor dem Spiel vielleicht Tipps ausgetauscht wurden. Der Peak kurz nach dem Gegentor spiegelt das Entsetzen wider, aber man konzentriert sich weiter auf das Spiel, während man sich in der Halbzeitpause die Zeit nimmt, die ersten 45 Minuten zu analysieren."
Das schwache Spiel der Deutschen in der zweiten Halbzeit war den Nutzern von callmobile dann auch keine Nachricht wert. Die Anzahl von Anrufen und SMS blieb deutlich unter der an einem normalen Sonntag. Nach dem Spiel gab es dann aber doch wieder Redebedarf. Anrufe und SMS schossen mit dem Schlusspfiff zeitweise um rund das Fünffache in die Höhe. Die Anzahl der Anrufe lag gestern nach Spielende um 556,9 Prozent über der am 1. Juni, die der SMS lag bis zu 250,8 Prozent über dem Normalwert und blieben die nächsten rund eineinhalb Stunden überdurchschnittlich hoch. Erst gegen 24 Uhr glichen sich die Werte an die vom 1.Juni und damit an einen fußballfreien Sonntag an.
Weitere Informationen sowie Fotomaterial zum Download erhalten Sie unter www.callmobile.de.