„Zukünftig ist mit mehreren, gleichzeitig auftretenden Krisen zu rechnen“, sagt Holger Berens, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes für den Schutz kritischer Infrastrukturen (BSKI). „Unternehmen müssen jetzt aktiv werden, um Risiken aufzudecken und ihre Strukturen entsprechend anzupassen.“
„Kleine und mittelständische Unternehmen treffen Krisensituationen oft besonders schwer,“ sagt Caroline Eder, Geschäftsführerin des Bayerischen Verbands für Sicherheit in der Wirtschaft (BVSW). „Mit unserem Programm wollen wir Unternehmen eine konkrete Hilfestellung bieten, um Resilienz aufzubauen.“
Resilienz im unternehmerischen Umfeld beschreibt die Fähigkeit, das Nutzungsversprechen einer Organisation trotz unvorhersehbarer Störungen aufrechtzuerhalten. Dafür brauchen Unternehmen eine anpassungsfähige und agile Struktur, um bei Eintreten einer Krise möglichst schnell wieder in eine stabile Situation zu kommen.
Die beiden Verbände möchten Unternehmen dabei helfen, die notwendige Resilienz für zukünftige Krisen herzustellen. Für diesen Zweck haben BVSW und BSKI einen Fragenkatalog entwickelt, mit dem Unternehmen Risiken aufdecken können. Basierend auf diesem Überblick bietet der Fragenkatalog auch eine Anregung, welche Maßnahmen zu etablieren sind, um die Resilienz zu stärken.
Zum Auftakt ihrer gemeinsamen Kampagne „Schritt für Schritt krisenfit“ bieten BVSW und BSKI am 21. Juli 2022 eine Präsenz-Infoveranstaltung an. Experten erklären, welche Auswirkungen Krisen wie beispielsweise ein Blackout, ein langanhaltender und überregionaler Stromausfall, für Unternehmen haben können.
Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anmeldung ist ab sofort möglich.