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RVR bereitet Erstellung eines "Bildungsberichts Ruhr" vor

Vorstudie im Auftrag der wmr liegt als Basis jetzt vor / Beratung in den RVR-Gremien folgt

(PresseBox) (Mülheim an der Ruhr, )
Unter Führung des Instituts für Schulentwicklungsforschung (IFS) an der TU Dortmund hat das Konsortium "Bildungsberichterstattung" - bestehend aus insgesamt neun Instituten der Hochschulen in Bochum, Duisburg/ Essen und Dortmund - jetzt eine "Vorstudie" für einen "Bildungsbericht Ruhr" vorgelegt. Die Studie wurde von der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) als Tochter des Regionalverbandes Ruhr (RVR) beauftragt. Den Impuls zur intensiven Auseinandersetzung mit der Bildungslandschaft in der Metropole Ruhr hatte die RVR-Verbandsversammlung im Sommer 2009 gegeben.

Die Vorstudie wertet die für alle Bereiche des Bildungsweges - von der frühkindlichen Erziehung bis zur Erwachsenenbildung - verfügbaren Daten aus und formuliert erste, vorläufige Ergebnisse, aus denen sich Empfehlungen und methodisches Vorgehen für eine umfassende Analyse im Sinne eines "Bildungsberichts" ableiten lassen.

Im Sinne der Verfasser ist die Vorstudie ein erster Zugang zur systematischen Aufarbeitung der spezifischen Bildungssituation in der Metropole Ruhr und ihrer Entwicklungspotenziale. Sie identifiziert Bildungsbereiche, die genauer zu untersuchen sind und wo konkrete Handlungsmöglichkeiten liegen könnten, um die Metropole Ruhr zu einer gemeinschaftlich von Kommunen, RVR und weiteren Institutionen getragenen Bildungsregion zu entwickeln.

Im Zuge der Vorbereitung der Verbandsversammlung am 21. Juni 2010 hat die Verbandsleitung des RVR nun die Vorstudie den zuständigen Ausschüssen zugeleitet. Das Ziel ist, in der Verbandsversammlung einen Grundsatzbeschluss zu fassen, damit die Erstellung eines "Bildungsberichts Ruhr" beauftragt werden kann. Erstmals werden die Vorstudie und mögliche weitere Schritte in der Sitzung des Kultur- und Sportausschusses am 19. Mai beraten.

Dieser "Bildungsbericht Ruhr" soll im Rahmen einer umfassenden, gesicherten Analyse und in einem öffentlich nachvollziehbaren, kooperativen Prozess integrierte Handlungsempfehlungen für das gesamte Bildungsspektrum formulieren, die netzwerkartig
- auf der Ebene jeder Kommune
- übergreifend von allen Kommunen
- im Zusammenwirken von Kommunen, Institutionen und Unternehmen
umgesetzt werden. Zugleich sollen sie auch Ansätze definieren, mit denen das Land Nordrhein- Westfalen diesen Gestaltungsprozess unterstützen kann. Finanziert werden soll der Bildungsbericht Ruhr aus Mitteln des RVR und privater Stiftungen, die Veröffentlichung wird voraussichtlich Anfang 2011 erfolgen.

Zum Hintergrund:

Die wirtschaftliche Dynamik und Innovationsfähigkeit einer Region wird sehr stark auch von den Wirkungen und Erträgen der Bildung bestimmt. Eine starke, kreative und vielfältige Bildungslandschaft lädt ein, am gesellschaftlichen Leben mitzuwirken, stärkt die Integrationskraft von ganzen Regionen und fördert das notwendige Potential an Fachkräften.

Bislang wird in der Bundesrepublik die Bedeutung von Städten, Kommunen und Regionen in diesem Zusammenhang aber kaum wahrgenommen. Dabei liegen die zentralen Zuständigkeiten im Bildungsbereich bei den Städten. Sie reichen von der Kinderbetreuung über Schulträgerschaften bis hin zu wesentlichen Angeboten der Erwachsenenbildung. Die Städte tragen zudem Verantwortung für die Entwicklung der Lebensräume in Stadtzentren und Stadtteilen - sie organisieren die Jugendarbeit und steuern die Sozialfürsorge. Nirgendwo sonst gibt es so viele konkrete Handlungsmöglichkeiten, um Lebensläufe gerade bei Kindern und Jugendlichen unmittelbar zu beeinflussen.

Aus diesem Grunde hat die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) im Juni 2009 die RVR-Verwaltung beauftragt, "... als einen ersten Schritt eine Bestandsaufnahme der vorhandenen innovativen Bildungsinitiativen insbesondere in den Kommunen durchzuführen ...."

Und weiter heißt es: "In einem vom RVR durchgeführten Bildungsforum mit Vertretern von Kommunen, Bildungseinrichtungen und anerkannten Forschungsinstituten wird auf der Basis der Bestandsaufnahme die regionale Notwendigkeit sowie die inhaltliche Akzentuierung des zu erstellenden Masterplanes herausgearbeitet."
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