"Mit vielen Neuerungen, wie beispielsweise der Einführung eines "Code of Conduct" im Bereich SEO und anderen Richtlinien, sorgen wir künftig für einen stark ausgeprägten inhaltlichen Fokus der Zertifikate", erklärt Harald R. Fortmann (Cribb Personalberatung), Vizepräsident des BVDW. "Damit nehmen wir die Anforderungen und Gegebenheiten des Marktes auf."
SEO- und SEA-Qualitätszertifikate
Neue Voraussetzung, um das SEO-Qualitätszertifikat zu erhalten, ist die Unterzeichnung eines "Code of Conduct". Die Selbstverpflichtungserklärung fasst die Richtlinien zur seriösen Suchmaschinenoptimierung zusammen und enthält u.a. auch das Einräumen von Sanktionsmaßnahmen bei Verstößen.
Neu ist weiterhin die Aufgliederung in die Kompetenzfelder On-Page-Optimierung, Off-Page-Optimierung und strategische Beratung. Es steht den Agenturen frei, in welchen Feldern sie sich prüfen lassen. Das Zertifikatslogo signalisiert durch eine zusätzliche Kennzeichnung die entsprechenden Dienstleistungskompetenzen der Agenturen noch transparenter für potenzielle Kundenunternehmen.
Auch das Prüfungsverfahren wurde auf die neuen Kompetenzbereiche angepasst, und der langjährig den Prüfungsausschuss begleitende SEO-Expertenbeirat neu gewählt sowie auf neun Delegierte erweitert.
Bei der SEA-Zertifizierung vollzieht sich eine analoge Schärfung der Prüfung innerhalb der bereits im vergangenen Jahr überarbeiteten Rahmenbedingungen.
"Affiliate Marketing Trusted Agencies"
Für das Zertifikat Affiliate Marketing Trusted Agencies können sich erstmalig jetzt auch Nicht-BVDW-Mitglieder bewerben. Außerdem wird die bisher fakultative Unterzeichnung des "Code of Conduct Affiliate Marketing Agenturen" nun obligatorisch für die Teilnahme an der Zertifizierung.
Prüfprozesse nach Marktentwicklungen
Bereits im vergangenen Jahr wurde der Prüfprozess professionalisiert. Die Vergabe 2014 richtet sich zukünftig mit der Schwerpunktlegung auf die Selbstverpflichtungen noch konsequenter nach aktuell verbindlichen Markentwicklungen aus, wie zum Beispiel nachvollziehbare Verträge zwischen Anbietern und Kunden sowie Aufklärung über Art und Umfang der durchgeführten Dienstleistungen.