Pfaffenbach: "Im Hinblick auf die flächendeckende Breitbandversorgung in Deutschland ziehen mittlerweile alle Beteiligten an einem Strang. Das ist sehr erfreulich. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, dass wir rasch zu deutlichen Verbesserungen der Versorgungslage in der Fläche kommen werden."
Durch die Abfrage sollen den politischen Entscheidungsträgern und insbesondere den Telekommunikationsunternehmen aussagekräftigere und über die im Breitbandatlas des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie enthaltenen Daten hinausgehende Informationen zur Verfügung gestellt werden.
Die Aktion geht auf Anregungen des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) zurück und wird vom Deutschen Städtetag ebenso unterstützt wie vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, von Länderseite und den einschlägigen Wirtschaftsverbänden.
Mit der bundesweiten Abfrage aller Kommunen sollen alle für die flächendeckende Breitbandversorgung relevanten Informationen erhoben werden (ortsbezogene Basisdaten, infrastrukturrelevante Informationen etc.). Diese Daten werden in einer über das Breitbandportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (www.zukunft-breitband.de ) zugänglichen Datenbank öffentlich gemacht.
Innerhalb kurzer Zeit können so für jede Gemeinde die jeweils geeigneten Technologien und der Wirtschaftlichkeitsgrad der Erschließung identifiziert werden. Hierdurch werden Marktzutrittskosten reduziert und Anreize für interessierte Unternehmen geschaffen, sich zielgerichtet und unmittelbar an un- oder teilversorgte Städte und Gemeinden zu wenden und Lösungen zur Breitbandversorgung anzubieten.
Die Abfrage startet in einem ersten Anlauf in Rheinland-Pfalz in Kooperation und in Abstimmung mit der Geschäftsstelle der Breitband-Initiative des Landes im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau. In einem zweiten Schritt wird die Aktion dann auf die übrigen Bundesländer ausgeweitet.