Staatssekretär Dr. Joachim Wuermeling wies aus diesem Anlass auf die große Bedeutung einer neutralen Politikberatung durch die wissenschaftlich-technischen Forschungsanstalten des Bundes hin. "Gerade in Zeiten knapper und teurer Industrie- und Energierohstoffe ist eine ausgewogene und fundierte Beratung für Politik und Wirtschaft von besonders großer Bedeutung. Dazu leistet die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe als zentrale geowissenschaftliche Forschungs- und Beratungsinstitution der Bundesregierung unverzichtbare Beiträge."
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe befasst sich mit Fragen der angewandten Geowissenschaften einschließlich entsprechender Methodenentwicklungen.
Schwerpunktthemen sind insbesondere die weltweite Verfügbarkeit mineralischer und Energierohstoffe, die Untersuchung von Möglichkeiten zur CO2-Speicherung im Untergrund, die Endlagerung radioaktiver Abfälle, Meeres- und Polarforschung, bodenkundliche Fragen, die Mitwirkung am internationalen Atomteststopp-Überwachungssystem sowie die Durchführung von Projekten der Technischen Zusammenarbeit.
Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe ist eine nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit Sitz in Hannover. Sie hat 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wird derzeit vom Wissenschaftsrat evaluiert.