In seiner Eröffnungsrede betont Staatssekretär Hintze die weit reichende Bedeutung der Hochtechnologien Luft- und Raumfahrt, Verkehr und Energie für den Forschungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland: "Luftund Raumfahrt sind Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts.Investitionen in diese Zukunftstechnologien stärken die Wirtschaftskraft Deutschlands und sichern hoch qualifizierte Arbeitsplätze. Unser Engagement in der Luft- und Raumfahrt stellt ein weltweit sichtbares Gütesiegel für die technologisch-industrielle Leistungsfähigkeit Deutschlands dar."
Gerade in der Raumfahrtforschung würden die Technologieentwicklungen an der Grenze des Machbaren betrieben und fänden später in vielen Bereichen des täglichen Lebens Anwendung: "Ein hervorragendes Beispiel hierfür ist die Raumfahrt-Robotik, deren technologische Entwicklungen durch den Einsatz von Robotern in vielen wirtschaftlich bedeutsamen Branchen auf der Erde genutzt werden können. Ich denke dabei an die Bereiche Energieversorgung, Landwirtschaft, den Katastrophenschutz und an die Medizin."
Staatssekretär Hintze weist zudem auf den Erfolg des Luftfahrtforschungsprogramms der Bundesregierung hin, welches den Luftfahrzeugbau und den Luftverkehr in Europa maßgeblich mitgestaltet:"Das Luftfahrtforschungsprogramm hat zum Ziel, Sicherheit und Komfort der Fluggäste bei gleichzeitiger Entlastung der Umwelt zu steigern."
Auch an das zunehmende Erfordernis internationaler Zusammenarbeit in den Bereichen Luft- und Raumfahrt, ohne die zahlreiche anspruchsvolle Forschungsprojekte nicht realisierbar wären, erinnert Staatssekretär Hintze. Vor allem in der Raumfahrt komme der Bundesrepublik Deutschland auf europäischer und internationaler Ebene eine wichtige Rolle zu: "Kein europäisches Land bringt sich stärker in die neuen europäischen Raumfahrtprogramme ein als Deutschland."
Staatssekretär Hintze: "Der Tag der Luft- und Raumfahrt zeigt Spitzentechnologie zum Anfassen für Alt und Jung. Ich wünsche mir, dass der Tag der Luft- und Raumfahrt dazu beiträgt, dass sich noch mehr junge Menschen von diesen Technologien und für eine Ausbildung in den Natur- und Ingenieurswissenschaften begeistern lassen. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um das Problem des Fachkräftemangels in diesen Bereichen in den Griff zu bekommen."