Die Preise für Heizöl zur Raumheizung und für Diesel und Benzin an den Tankstellen sind in den letzten Monaten des Jahres 2008 deutlich gesunken. Dadurch hat sich der Anteil des Einkommens, den ein Haushalt für Energie ausgibt, von 10,6 Prozent zur Jahresmitte auf 8,9 Prozent im letzten Quartal verringert. Allein das bedeutet für einen Vier-Personen-Muster-Haushalt eine Entlastung von über 200 Euro.
Hierzu der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Michael Glos: "Der Energieverbrauch ist in diesem Jahr temperaturbedingt leicht angestiegen. Das bedeutet nicht, dass unsere Einsparbemühungen erfolglos sind. Im Gegenteil: Der langfristige Trend zeigt auf höhere Effizienz, auf niedrigeren Verbrauch und auf mehr CO2-Einsparung. Die Entwicklung in diesem Jahr bestätigt aber auch meine Einschätzung, dass wir in unseren Zielsetzungen realistisch bleiben müssen. Energieeinsparung und Emissionsminderungen fallen nicht vom Himmel, sondern müssen zum Teil teuer bezahlt werden. Umso wichtiger ist es, dass wir die Energiekosten für die privaten und gewerblichen Verbraucher in den Griff bekommen. Die Entwicklung in den letzten Monaten macht mir Hoffnung, dass wir für 2009 mit einer deutlichen Entlastung rechnen können. Das setzt aber voraus, dass beispielsweise die Gaswirtschaft sinkende Bezugskosten umgehend an die Verbraucher weitergibt."
Die Zahlen der AGEB zeigen, dass der Beitrag der erneuerbaren Energien 2008 noch einmal kräftig gesteigert wurde. Deren Anteil an der Stromerzeugung liegt bei rund 15 Prozent. Nimmt man die Beiträge der erneuerbaren Energien im Wärme-markt und im Kraftstoffbereich dazu, ergibt sich ein Anteil am Primärenergieverbrauch von 7,3 Prozent.
Weitere Informationen mit Tabellen und Graphiken zur Energiewirtschaft finden Sie hier: http://www.bmwi.de/...