Manuelle Umreifungsgeräte werden allein durch Muskelkraft bedient. Bei diesen Geräten entfällt daher sämtliche Elektronik und Sensorik. Für die manuelle Umreifungsarbeit kann ein einzelnes Spann- und Verschlusswerkzeug genutzt werden oder ein Kombi-Umreifungsgerät, welches diese beiden Werkzeuge vereint. Bei einem Kombi-Gerät wird das Kunststoff-Umreifungsband um das Packstück gezogen und in die Maschine eingelegt. In einem Durchgang wird dieses manuell gespannt, verschlossen und zugeschnitten. Der Verschluss erfolgt mittels Metallhülsen. Für die Umreifung wird meist leichtes Umreifungsband mit einer Breite von 12 mm genutzt.
Akku-Umreifungsgeräte werden durch einen Akku angetrieben und sind genauso flexibel wie manuelle Geräte, arbeiten aber schneller. Das Kunststoff-Band wird um das Packstück gelegt, automatisch gespannt, mittels Friktionsverschluss verschlossen und zugeschnitten. Bei diesem Verschluss werden die beiden Bandenden miteinander verschweißt, sodass der Einsatz einer Metallhülse entfällt. Bei Akku-Umreifungsgeräten kann die Spanngeschwindigkeit und -kraft, sowie die Schweißzeit manuell eingestellt werden. Akkubetriebene Umreifungsgeräte sind für unterschiedliche Bandtypen von 9 mm bis 25 mm verwendbar. Ein solches Gerät ist etwa so leicht wie ein manuelles Kombi-Werkzeug.
Pneumatische Umreifungsgeräte arbeiten mit Luftdruck und sind deshalb an einen Durchluftanschluss gebunden. Die Arbeitsweise ähnelt dem Akku-Umreifungsgerät: Ein Kunststoff-Umreifungsband wird vom Gerät per Knopfdruck gespannt, verschweißt und abgeschnitten. Pneumatische Geräte wiegen etwas mehr als Akku-Umreifungsgeräte und eignen sich für schwere Umreifungsbänder ab einer Breite von 16 mm.
Handumreifungsgeräte sind im Allgemeinen sehr flexibel verwendbar und eignen sich für mittelgroße oder schwankende Anwendungsintensitäten. Die Packstücke können dabei sehr unterschiedlich beschaffen sein. Allerdings brauchen Handumreifungsgeräte mindestens eine ebene Fläche von mehreren Centimetern, um optimal arbeiten zu können.