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WTTC - Läufe 9 & 8 - Curitiba - Vorschau / FIA World Touring Car Championship (WTCC) 2006

Läufe 9 & 10 - 01./02. Juli 2006 - Vorschau

(PresseBox) (München, )
Am kommenden Wochenende steht die erste Übersee-Veranstaltung der FIA World Touring Car Championship (WTCC) 2006 auf dem Programm. Die BMW Länderteams treten auf dem "Autódromo Internacional de Curitiba" für die Läufe neun und zehn der Weltmeisterschaft an. Die brasilianischen Motorsport-Fans können sich auf die Fortsetzung einer äußerst spannenden Saison freuen: Lediglich fünf Zähler trennen BMW Team UK Fahrer Andy Priaulx (GBR), der die Fahrerwertung mit 33 Punkten anführt, und den WM-Siebten Jörg Müller (Hückelhoven) vom BMW Team Germany. Dirk Müller (Burbach) - ebenfalls in Diensten des BMW Team Germany - belegt aktuell mit nur einem Punkt Rückstand auf Priaulx Rang drei in der Meisterschaft.

Nach dem für BMW erfolgreich verlaufenen Rennwochenende in Oschersleben, als sowohl Priaulx als auch Jörg Müller je einen Laufsieg feiern konnten und Dirk Müller insgesamt 14 Punkte sammelte, tritt das Trio in Südamerika mit viel Zusatzgewicht an. Dirk Müller hat 70 Kilogramm Ballast an Bord seines BMW 320si WTCC, Priaulx ist mit einem Handicap von 65 Kilogramm belastet. Jörg Müller startet auf der 3,695 Kilometer langen Strecke mit 60 zusätzlichen Kilogramm.

Duncan Huisman (NLD) feiert in Curitiba sein Renndebüt für das BMW Team Italy-Spain. Dort ersetzt er bis zum Ende der Saison Marcel Costa (ESP). Der 34-Jährige bestreitet die beiden Läufe mit einem Basiszusatzgewicht von 20 Kilogramm. Huisman hat in der vergangenen Woche zahlreiche Testkilometer zurückgelegt und hofft, seine Rückkehr in die WTCC mit einem guten Ergebnis zu beginnen. Im vergangenen Jahr war der Routinier für das BMW Team Holland in Macau im Einsatz und sicherte sich im letzten Saisonrennen den Sieg. Auch sein Teamkollege Alessandro Zanardi (ITA) hat sich vorgenommen, in Brasilien wieder in die Punkteränge zurückzukehren.

Duncan Huisman (BMW Team Italy-Spain):
"In Budapest habe ich meinen ersten Test mit dem BMW Team Italy-Spain absolviert. Aus der Vergangenheit kenne ich Schnitzer Motorsport und RBM und kann sagen, dass die Mannschaft von Roberto Ravaglia auf demselben hohen Niveau anzusiedeln ist. Der BMW 320si ist ein fantastisches Auto. Er fühlt sich viel mehr wie ein Rennwagen an als sein Vorgänger, mit dem ich in der schwedischen Tourenwagenmeisterschaft unterwegs bin. Curitiba ist der perfekte Ort, um in die WM einzusteigen. Ich habe zwar wenig Erfahrung mit dem Auto, aber zumindest ist die Strecke für alle Piloten neu. Zum Einstieg wären Punkte natürlich sehr schön."

Alessandro Zanardi (BMW Team Italy-Spain):
"Obwohl ich schon lange im Motorsport dabei bin, habe ich noch kein Rennen in Curitiba bestritten. Natürlich sieht man sich die Fotos von der Strecke genau an, um sich vorzubereiten. Ob man einen neuen Kurs mag oder nicht lässt sich erst sagen, wenn man dort gefahren ist. Ich bin gespannt darauf, ob die Fans genauso begeistert sein werden wie 2005 in Puebla. Für mich kommt es nicht so sehr darauf an, wo ich antrete. Einen WM-Punkt zu gewinnen, macht in Curitiba genauso viel Spaß wie auf traditionsreichen europäischen Kursen."

Historie und Hintergrund:
Das "Autódromo Internacional de Curitiba" feiert sein Debüt als Austragungsort von Rennen einer offiziellen FIA Weltmeisterschaft. Die Veranstaltung in Brasilien ist zugleich die erste Station der WTCC auf dem südamerikanischen Kontinent. Die Fahrer der BMW Länderteams werden die Reise über den "Großen Teich" in diesem Jahr ein weiteres Mal antreten: Am 30. Juli finden zwei Rennen in Puebla (MEX) statt, wo die WTCC bereits im Vorjahr gastierte.

In Oschersleben begann die Ausrüstung der Teams ihre lange Reise nach Brasilien bereits am 4. Juni. 27 Container wurden nach dem achten Saisonrennen mit 24 Autos, 200 Tonnen Ersatzteilen und 1 500 Reifen beladen und nach Hamburg transportiert. Von dort ging es an Bord der "NYK Espirito" weiter über den Atlantischen Ozean. Knapp zwei Wochen später kam die wertvolle Fracht im Hafen von Paranagua an, wo LKW die letzte Etappe des Transports zur etwa 100 Kilometer entfernten Rennstrecke übernahmen.

Curitiba, die 1,6 Millionen Einwohner zählende Hauptstadt des brasilianischen Bundesstaats Paraná, liegt rund 340 Kilometer von São Paulo entfernt. Dort bestreitet das BMW Sauber F1 Team am 22. Oktober das Saisonfinale der Formel 1.

Die Stadt wurde 1693 von portugiesischen Kolonialisten gegründet und erhielt 1721 ihren endgültigen Namen. Er stammt aus der Tupi-Sprache: "Curii Tiba" bedeutet "viele Kieferbäume". Die Region war ursprünglich von Kiefernwäldern übersät, ehe die Industrialisierung einsetzte. Inzwischen zählt Curitiba wieder zu den grünsten Städten Brasiliens. Auf jeden Einwohner kommen über 50 Quadratmeter Grünfläche.

Von allen Großstädten Brasiliens ist Curitiba die fortschrittlichste. Schon 1913 wurde dort die erste Bundesuniversität Brasiliens gegründet. Dem rapiden Bevölkerungswachstum in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begegnete Curitiba mit einer nachhaltigen und ökologischen Stadtplanung sowie dem Ausbau des Transportssystems und erhielt 1996 den Titel "Innovativste Stadt der Welt".

Der Bau der Rennstrecke begann 1965 und wurde zwei Jahre später abgeschlossen. Erste Höhepunkte waren das Stadtrennen "Cidade de Curitiba" und die "100 Meilen von Piraquara". Mitte der 90er Jahre erfolgte ein aufwändiger Umbau der Rennstrecke. Dabei wurde das Oval um ein Infield ergänzt. Heute gehört die Strecke zu den modernsten des Landes. Seit 2000 ist das "Centro de Excelência em Automobilismo" angeschlossen, das unter anderem eine Kartanlage für den brasilianischen Rennfahrernachwuchs beherbergt.

Der Kurs setzt sich aus sieben Rechtskurven, vier Linkskurven und fünf Geraden zusammen, von denen die längste 980 Meter misst. Die maximale Breite der Strecke beträgt 15 Meter. 2,550 Kilometer der Gesamtstreckenlänge von 3,695 Kilometern verlaufen auf dem ehemaligen Oval.

Die beiden WTCC-Rennen werden jeweils über 14 Runden ausgetragen. Dies entspricht einer Gesamtdistanz von 51,73 Kilometern. Der erste Lauf beginnt am Sonntag um 12.05 Uhr Ortszeit, Rennen zwei startet um 13.15 Uhr. Am Freitag ist für die Piloten eine 30-minütige Testsession vorgesehen, um sich mit der Strecke vertraut zu machen.

Rennkalender:
2. April - Monza (ITA), 30. April - Magny-Cours (FRA), 21. Mai - Brands Hatch (GBR), 4. Juni - Oschersleben (DEU), 2. Juli - Curitiba (BRA), 30. Juli - Puebla (MEX), 3. September - Brünn (CZE), 24. September - Istanbul (TUR), 8. Oktober - Valencia (ESP), 19. November - Macau (CHN).
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