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„Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen“ für Klaus Stuttmann/ Fotopreis der Landesvertretung Rheinland-Pfalz für Kay Nietfeld

Rückblende 2024 ehrt die besten Karikaturen und politischen Fotografien des vergangenen Jahres

(PresseBox) (Berlin, )
Klaus Stuttmann ist der Gewinner des vom Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) ausgeschriebenen „Karikaturenpreises der deutschen Zeitungen“. Die Jury würdigt eine Arbeit, die im „Tagesspiegel“ (Berlin) erschienen ist.

Stuttmann thematisiert zeichnerisch brillant die möglicherweise fatalen Auswirkungen von Donald Trumps zweiter Regierungszeit als Präsident der USA. Ein bisschen komisch und ein bisschen gemein porträtiert er die neue US-Regierung: als Gruselkabinett, eine Ansammlung zweifelhafter Charaktere, die sich aufgrund von Bekanntheit oder Geld für qualifiziert genug halten, das Land zu führen. Ein womöglich großer Irrtum, den Trump in der Karikatur mit einem vielsagenden „Great“ kommentiert. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung wird anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „Rückblende 2024“ in Berlin überreicht.

Bei der Preisverleihung in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz werfen zum 41. Mal Fotografinnen und Fotografen, Karikaturistinnen und Karikaturisten einen Blick auf das vergangene politische Jahr. Platz zwei für Karikatur und 2.000 Euro gehen an Kittihawk (Christiane Lokar) für ein Werk, das in der „taz“ (Berlin) erschienen ist. Den dritten Preis und 1.000 Euro erhält Miriam Wurster für ein Motiv, das in der „Süddeutschen Zeitung“ (München) veröffentlicht wurde. Am Karikaturenpreis der deutschen Zeitungen im Rahmen der „Rückblende 2024" haben 64 Karikaturistinnen und Karikaturisten teilgenommen.

In seiner Laudatio weist der BDZV-Vorstandsvorsitzende Stefan Hilscher darauf hin, dass die aktuelle Debatte über Meinungsfreiheit in den USA zu einer besorgniserregenden Entwicklung geführt habe: „Vor allem auf Social Media finden Nachrichten und Politik allzu oft als starke und von keinerlei Kenntnis getrübte Meinung statt. Bis zu Hate Speech und bewusster Desinformation ist es da nur ein kleiner Schritt.“ Und weiter: „Unter dem Mäntelchen der Verteidigung von Meinungsfreiheit geht es schlicht um wirtschaftliche Macht und gesellschaftlichen Einfluss. Der BDZV wird in Berlin wie in Brüssel mit jeder Faser dafür kämpfen, dass dieser Interpretation von Meinungsfreiheit durch unmissverständliche Regulierung klare Grenzen gesetzt werden.“

Preisgekrönt werden anlässlich der „Rückblende 2024" auch die besten politischen Fotografien des vergangenen Jahres. Die Auszeichnung für das beste Einzelfoto, eine von der rheinland-pfälzischen Landesvertretung gestiftete Würdigung in Höhe von 7.000 Euro, übergibt Staatssekretärin Heike Raab an Kay Nietfeld. Mit dem Preis für die „Beste Serie“ wird Fabian Ritter ausgezeichnet. Jacob Schröter erhält die Würdigung für „Das scharfe Sehen 2024“. Um den Fotopreis der Landesvertretung Rheinland-Pfalz bewarben sich 217 Fotografinnen und Fotografen.

Nach der Premiere in Berlin geht die Ausstellung „Rückblende“ auf Reisen und wird in Bonn, Brüssel, Neustadt an der Weinstraße, Mainz, Trier und Koblenz gezeigt. Zu sehen sind rund 50 Karikaturen sowie 80 Fotos und fünf Serien, die eine unabhängige Jury aus den mehr als 1.300 eingereichten Arbeiten ausgewählt hat.

Für die Presseberichterstattung können die preisgekrönten Arbeiten zum unentgeltlichen Abdruck heruntergeladen werden unter

https://rueckblende.rlp.de/presse

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Der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) vertritt als Spitzenorganisation die Interessen der Zeitungsverlage und digitalen Publisher in Deutschland und auf EU-Ebene. Mit ihren Print- und Digitalausgaben erreichen die deutschen Zeitungen wöchentlich 57,5 Millionen Menschen. Damit ist Deutschland der größte Zeitungsmarkt Europas und der fünftgrößte der Welt.

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