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Wie stabil ist die Geobranche?

(PresseBox) (Bonn, )
Seit Oktober 2008 schaut die Welt mit banger Erwartung auf Börsenkurse und Wirtschaftsmeldungen - machte sich dann schon nach einem Monat Erleichterung breit, lesen wir jetzt fortlaufend negative Schlagzeilen über den Arbeitsmarkt, auf dem sich massive Auswirkungen zeigen.

Davon bleiben auch nicht die internationalen Rohstoffkonzerne verschont: der weltweit größte Bergbaukonzern Rio Tinto baut als Folge der gesunkenen Nachfrage 14.000 Stellen ab, Anglo American plant einen Abbau von 19.000 Stellen. Die Rohstoffbranche hofft derzeit auf China, dessen Nachfrage in den letzten 4 Wochen zu Preissteigerungen bei Nickel, Aluminium, Kupfer und Stahl sorgte.

Aber: was davon kommt in der deutschen Geobranche an, bei den Einmannunternehmen, den kleinen und mittleren Geobüros? Wie groß ist hier die Konjunkturabhängigkeit, wie wirken sich kommunale Auftragsentwicklungen aus?

Im Februar startete der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler (BDG) e.V. dazu eine Umfrage bei seinen Mitgliedsunternehmen.

Immerhin: 45 % der Unternehmen gehen davon aus, dass sie in den nächsten 6 Monaten kein Personal abbauen müssen. Während 41 % Personalabbau als eventuelle Möglichkeit betrachten geben lediglich 4 % der Unternehmen an, einen Personalabbau zu planen. Auch bisher musste aufgrund der Weltwirtschaftskrise keines der befragten Unternehmen Personal abbauen.

Die Größe der Ingenieurbüros scheint bei der Auswirkung der Weltwirtschaftskrise keine Rolle zu spielen. Vom kleinen Unternehmen mit 2-5 Mitarbeitern bis hin zum großen Unternehmen mit über 50 Mitarbeitern geben 32% aller befragten Unternehmen an, keinen Rückgang ihrer Aufträge aufgrund der WWK zu befürchten und 45 % befürchten einen teilweisen, kompensierbaren Rückgang. Nur 23 % der Unternehmen gehen davon aus, dass ihre Aufträge aufgrund der Weltwirtschaftskrise abnehmen werden.

Ursachen dafür sind zu einseitige Kundenstrukturen und/oder eine starke Spezialisierung auf zur Zeit problematische Bereiche wie z.B. die Immobilien- und Finanzwirtschaft.

Anlässlich der GeoTherm in Offenburg zeigte sich, so Dr. Hans-Jürgen Weyer, Geschäftsführer des BDG, dass der Geothermiemarkt der Weltwirtschaftskrise trotzt - insbesondere in Frankreich und Spanien besteht hier noch viel Nachholbedarf, wodurch sich Chancen auch für deutsche Anbieter eröffnen.

Insgesamt sehen 55 % der befragten Unternehmen die Entwicklung der Geobranche seit der Weltwirtschaftskrise neutral, 31 % negativ und 5 % positiv.

Dr. Ulrike Mattig, Vorsitzende des BDG zu dem Ergebnis der Umfrage: "Für unsere Branche war das Konjunkturpaket der Bundesregierung wichtig, und wir gehen davon aus, dass sich die Konjunktur innerhalb eines Jahres wieder erholt. Dann allerdings werden wieder steigende Rohstoffpreise zu bewältigen sein. "
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