Es sei dringend erforderlich, bestehende Wettbewerbsnachteile in Deutschland aufzuheben und die Rahmenbedingungen insbesondere für kleine und mittlere Betriebe zu verbessern, so der BHT-Präsident. Traublinger: "Der von der EU erlaubte verminderte Steuersatz auf arbeitsintensive Dienstleistungen wäre bestens geeignet, dem Handwerk den Rücken zu stärken." Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer hatte dem Handwerk erst kürzlich seine Unterstützung in dieser Frage zugesagt.
"Kleine und mittlere Betriebe aller Branchen bleiben das Herzstück der bayerischen Wirtschaft. Deshalb muss der ermäßigte Mehrwertsteuersatz auch für das Handwerk gelten", fordert der BHT-Präsident. Eine Mehrwertsteuerreduzierung auf arbeitsintensive Dienstleistungen würde diese für den Kunden billiger machen, damit zu mehr Aufträgen für die Handwerksbetriebe und zu einer Reduzierung der Schwarzarbeit führen. Dies wiederum würde dem Staat mehr Steuereinnahmen bescheren und die Sozialkassen füllen, betont Traublinger.