"Wir haben das Thema Energie aufgegriffen, weil die steigenden Kosten die Betriebe zunehmend belasten", erläutert ColorMotion-Managerin Kerstin Hoffmann. Die Lackierbetriebe mit ihrem hohen Energieverbrauch spüren die Kostenentwicklung besonders deutlich. Die abflauende Konjunktur belastet die Lackierer zusätzlich. "Derzeit überlegen sich viele Unternehmer, wo sie Geld sparen können", so Hoffmann. Doch wo sollte man den Hebel ansetzen?
Antworten gab der Energietag von Glasurit. Von sechs Experten aus verschiedenen Gebieten erhielten die Teilnehmer Informationen und praktische Tipps: So helfen ausreichende Querschnitte der Druckluftleitungen ebenso beim Stromsparen wie ein optimales Druckniveau bei Kompressoranlagen. Mit einer modernen Kabinentechnik kann die Abluftwärme zum Aufheizen der Frischluft verwendet werden. Auch regenerative Energien helfen beim Energiesparen. Durch den Einsatz eines Blockheizkraftwerks kann die entstandene Wärme für das Aufwärmen der Spritzkabine und des Ofens wiederverwertet werden. Mit Photovoltaikanlagen wird die Dachfläche des Betriebs zur Stromgewinnung genutzt. Die anfallenden Investitionen rechnen sich oft nach wenigen Jahren, wie anhand von Beispielrechnungen deutlich wurde.
Der Staat fördert solche Energiesparmaßnahmen: Lackierwerkstätten, die in erneuerbare Energien investieren, gewährt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinsgünstige Kredite mit langer Laufzeit. Der erste ColorMotion-Energietag war ein voller Erfolg. "Allein mit den Tipps, die ich hier heute erhalten habe, kann ich jährlich mehrere tausend Euro einsparen", so ein begeisterter Teilnehmer.
Glasurit stellt allen ColorMotion-Mitgliedern ein komplettes Beratungsangebot zum Energiesparen zur Verfügung. Der Energietag ist eine Informationsveranstaltung, die jährlich mit Fachvorträgen und praktischen Beispielen fortgesetzt werden soll. Darüber hinaus gibt es ein Online-Energiebarometer, mit dem der Energieverbrauch des eigenen Unternehmens mit anderen Lackier- und Karosseriebetrieben verglichen werden kann. Ab Frühjahr 2009 wird den ColorMotion-Mitgliedern ein "Vor-Ort-Energiecheck" mit einem Glasurit-Berater angeboten.
Glasurit Autoreparaturlacke
Unter der Marke Glasurit vertreibt die BASF ein umfassendes Sortiment an Lacksystemen für die Reparaturlackierung von Fahrzeugen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf ökoeffizienten Wasserbasis- und festkörperreichen High-Solid-Lacken. Mit diesen Systemen lassen sich weltweit alle gesetzlichen Vorgaben im Hinblick auf Lösemittelreduktion erfüllen. Die Lacksysteme bieten alle von konventionellen Materialien gewohnten Eigenschaften beim Erscheinungsbild und bei der Beständigkeit. Mit einem umfangreichen Service-Angebot unterstützt das Unternehmen seine Kunden auch in diesem Bereich. Glasurit Autoreparaturlacke sind von den meisten führenden Fahrzeugherstellern weltweit für die Reparaturlackierung freigegeben und werden von ihnen wegen ihrer hohen Farbtonkompetenz bevorzugt. Im Internet findet man Glasurit unter www.glasurit.com.