Das Interesse am Deutschen Lackierertag war immens hoch: Rund 250 Inhaber von Lackier- und Karosseriefachbetrieben, Fachlehrer, Auszubildende, Vertreter der Lack- und Zuliefererindustrie gaben sich in München ein Stelldichein. Das Karosserie- und Lackzentrum Blomberger, hier werden im Übrigen Glasurit-Lacke verwendet, erwies sich als vorzüglicher Gastgeber. Inhaber Dr. Christian Heiß, seine Frau Carola, Senior-Chef Hermann Blomberger und das ganze Mitarbeiterteam hatten fast Unmögliches geschafft. Bis einen Tag vorher wurde regulär gearbeitet, dann begannen die Aufbauarbeiten für den Kongress. Und erst vor kurzem waren die im Oktober vergangenen Jahres begonnenen Umbauarbeiten des Zentrums endgültig abgeschlossen worden. Eben ein echter Kraftakt. Doch die Familie Blomberger hat Erfahrungen mit Herausforderungen: So wurde hier im Jahre 2000 die weltgrößte Kuhglocke lackiert, ein Formel 1-Rennwagen von Ralf Schumacher bekam ebenso eine neue Beschichtung wie ein Rolls Royce von Thomas Gottschalk.
Auf großes Interesse stießen zwei Vorträge von Glasurit-Fachleuten. Betriebsberater Joachim Bitzer informierte zum Thema „Werkstattmanagement anhand qualifizierter Kennzahlen“.
Joachim Straßner referierte zum Thema „Marktpositionierung – innovativ denken – dynamisch handeln“. Viele mögliche Ansätze und Ideen zur Verbesserung ihrer Geschäfte erhielten die Teilnehmer auch durch die anderen Experten. „AudaPad Web und AudaNet – Neue Standards für Kalkulation und Schadenabwicklung“ (Thorsten Böhm, Audatex), „Neue Schadenmanagement-Konzepte von Automobilherstellern und Versicherern“ (Walter K. Pfauntsch, Chefredakteur Autohaus Branchen-Medien), „Das neue Rechtsdienstleistungsgesetz, Kfz-Reparaturbetriebe zwischen Regulierungsverbot und Regulierungspflicht“ (RA Elmar Fuchs, Anwaltskanzlei Fuchs), „Ausgewählte Rechtsfragen für Lackier- und Karosserie-Fachbetriebe aus der Unfallschaden-Instandsetzung“ (Ass. Jur. Joachim Otting, rechtundräder), „Auswirkungen der AZT-Aktivitäten auf den Lackier- und Karosseriebetrieb“ (Prof. Dr. Dieter Anselm, Allianz-Zentrum für Technik GmbH, AZT) sowie „Gute Preise, gute Kunden, gute Gewinne“ (Erich-Norbert Detroy, Detroy Consultants International).
Umrahmt wird der Deutsche Lackierertag von einer Fachausstellung. Namhafte Zulieferer präsentierten dort ihre Produkte und Dienstleistungen in praktischer Anwendung.
Ganz wichtig für das Konzept des Deutschen Lackierertages ist auch das Rahmenprogramm. Hier gibt es die Möglichkeit, zu „netzwerken“, Bekannte wieder zu treffen, zu plaudern und Erfahrungen auszutauschen. Als gute Idee erwies sich dabei eine mehrstündige Schifffahrt auf dem Starnberger See. Ein Besuch bei der BMW-Sonderschau „Mobile Tradition“ rundete das Programm ab.
Joachim Straßner dankte auch seiner „Glasurit-Truppe“ für die gute Vorbereitung und Durchführung der Großveranstaltung: Kerstin Hoffmann, Joachim Bitzer, Ralf Robert und Gebietsleiter Frank Brestrich.
Der Deutsche Lackierertag findet alle zwei Jahre statt. Im kommenden Jahr ist ein Werkstatttag geplant.
Glasurit Autoreparaturlacke
Unter der Marke Glasurit vertreibt die BASF ein umfassendes Sortiment an Lacksystemen für die Reparaturlackierung von Fahrzeugen. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf ökoeffizienten Wasserbasis- und festkörperreichen High-Solid-Lacken. Mit diesen Systemen lassen sich weltweit alle gesetzlichen Vorgaben im Hinblick auf Lösemittelreduktion erfüllen. Die Lacksysteme bieten alle von konventionellen Materialien gewohnten Eigenschaften beim Erscheinungsbild und bei der Beständigkeit. Mit einem umfangreichen Service-Angebot unterstützt das Unternehmen seine Kunden auch in diesem Bereich. Glasurit Autoreparaturlacke sind von den meisten führenden Fahrzeugherstellern weltweit für die Reparaturlackierung freigegeben und werden von ihnen wegen ihrer hohen Farbtonkompetenz bevorzugt. Im Internet findet man Glasurit unter www.glasurit.com.