"Bei der Evaluierung der elektrooptischen Eigenschaften von Displays und Displaymodulen muss das Testobjekt verschiedene Ansteuerungszustände zeigen. Wir liefern dazu bereits eine ganze Reihe von Lösungen, doch nun ist es auch möglich, Signalgeneratoren und andere Hardware von Fremdherstellern so einzubinden, dass ihre Steuerung vom Messgerät übernommen werden kann und komplett in den Messablauf integriert ist", erläutert Jürgen Kreis, Director Sales & Marketing der autronic-MELCHERS GmbH. "Das neue Modul enthält einen Editor, mit dem die Befehle und komplette Sequenzen für die Ansteuerung komfortabel bearbeitet werden können. Messreihen lassen sich so besser automatisieren."
Im DCS Editor können einzelne Befehle und komplexere Skripte erstellt und verwaltet werden. In der Regel werden solche Skripte einmalig für eine jeweilige Hardware definiert, idealerweise mit eingängigen, selbsterklärenden Namen und dann von den Messgerätebedienern ähnlich einer Bibliothek nur noch ausgewählt. Die Skripte und Kommandos werden dazu der Messgerätesoftware zur Verfügung gestellt und können von dort aus ausgeführt werden. Damit wird die Bedienung vereinheitlicht und für den Messgerätebediener in transparenter Weise in das Gesamtkonzept integriert.
Die zu steuernde Hardware kann durch das flexible DCS-Konzept über eine Vielzahl von Schnittstellen angesprochen werden: neben dem proprietären Interface MDI-2 von autronic-MELCHERS GmbH auch über die Schnittstellen RS-232, USB, Paralleler Druckeranschluss, GPIB oder Digital I/O-Karten. Ferner wird durch die Unterstützung des TCP/IP-Protokolls auch die Anbindung netzwerkgestützter Hardware ermöglicht. Schnittstellen können dabei einzeln lizenziert werden.