Rückwirkend zum 1. Januar 2009 gewinnt die Initiative mit dem heutigen Beitritt der Attensity, Inc., Palo Alto, Kalifornien und living-e AG, Karlsruhe anlässlich des Open Source Meets Business Kongresses zwei weitere starke Partner auf dem Gebiet semantischer Technologien. Beide Unternehmen werden ihre Produkte – semantische Textanalyse-Tools von Attensity und lernfähige Lösungen von living-e – für die intelligente automatische Beantwortung von E-Mails, SMS, Faxen und Briefen auf dem offenen Architektur- und Infrastruktur-Standard SMILA weiterentwickeln.
Vukasin Toroman, CTO der living-e AG: „Die kollaborative Softwareentwicklung ist eine großartige Gelegenheit, die Kompetenzen aller involvierten Partner zu bündeln und von einem unternehmensübergreifenden Austausch von Technologiewissen zu profitieren. So können wir unser Wissen in die Entwicklung innovativer Technologien einbringen und diese mit vorantreiben.“
Dr. David Bean, CTO Attensity, Inc: „Kostendruck und immer kürzere Innovationszyklen stellen steigende Anforderungen an die Entwicklung von Geschäftsanwendungen. Durch die Teilnahme an dieser Initiative sind wir in der vorteilhaften Lage, diese Herausforderungen besser zu bewältigen und letztendlich den Markt mit weiteren Innovationen und kosteneffektiven Lösungen bedienen zu können.“
Einerseits müssen Software-Anbieter heutzutage immer komplexere Lösungen implementieren, um den steigenden Anforderungen der Kunden, den immer höheren Datenmengen und einer wachsenden Technologiekomplexität, resultierend aus der Anwendung und Analyse vielfältiger Datenquellen, gerecht zu werden. Dabei stellt nur ein geringer Teil dieser Lösungen eine wirkliche differenzierte Fähigkeit für den Kunden und den Hersteller dar – der weitaus größere Anteil betrifft Standard-Funktionen, die kaum Unterscheidung vom Wettbewerb ermöglichen, jedoch von jedem Anbieter aufwändig entwickelt werden müssen, z. B. der Zugriff auf Datenquellen, Betrieb und Monitoring, Rechte-Management, Authentifizierung, usw.
Andererseits implementiert heute nahezu jedes international agierende Unternehmen zahlreiche proprietäre Software und Enterprise Search Lösungen, um auf entscheidungsrelevante Informationen zuzugreifen. SMILA liefert die Infrastruktur, mit der alle diese Lösungen auf nur einer Plattform gebündelt werden können. Das Auffinden und Managen sehr großer Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten wird so erleichtert und beschleunigt, Kosten gesenkt und Innovationen gemeinsam von den Partnern genutzt. Dank SMILA könnten so zum Beispiel Entwicklungs- und Markteintrittskosten für innovative Lösungen, deren Ziel es ist, aussagekräftige Informationen in Geschäftsprozessen zur Verfügung zu stellen oder Bedeutung aus Geschäftsprozessen zu extrahieren, zwischen den Unternehmen geteilt werden. Dadurch sind diese Unternehmen in der Lage, sich vollkommen neuen, innovativen Lösungen und Marktanforderungen zu widmen. Geschäftsprozesse werden effizienter und die Entwicklungskosten werden drastisch reduziert.
„Wir begrüßen den Beitritt der beiden Branchenführer sehr. Ihre Expertise und Technologie ist ein großer Gewinn für unsere Initiative, einen internationalen Standard für Informationslogistik zu schaffen“, ist Dr. Mario Lenz, CTO der empolis GmbH, überzeugt.
www.brox.de, www.dfki.de, www.empolis.de
www.attensity.com
www.living-e.de