Gut viereinhalb Jahre arbeiteten die mehr als zwanzig Projektpartner daran, eine große Bandbreite an verschiedenen Produkten und Leistungen zu entwickeln, die Unternehmen und Kommunen unterschiedlicher Art und Größe den Einstieg in Mobilitätskonzepte erleichtern. „Dem Projektziel, die Verkehrswende durch einen flexiblen und bedarfsorientierten ÖPNV voranzubringen, konnten wir durch das Andocken diverser zusätzlicher, kommunal erprobter Mobilitätsangebote spezifisch kommunale Akzente hinzufügen“, ist Stefan Schulze-Sturm, Leiter Forschungsprojekte bei der ASEW, im Rückblick sicher. „Neben Lösungen rund um Car- oder Rollersharing waren das unter anderem auch weitergehende, technologieoffen gedachte Mobility-Lösungen sowie Ansätze im Bereich der Ladeinfrastruktur. Hierbei profitierten wir sehr von der im ASEW-Netzwerk gesammelten Erfahrung und der direkten Rückkopplung mit Praxispartnern.“
Der spezielle Stadtwerke-Fokus der ASEW führte unter anderem dazu, dass im Projektverlauf auch Lösungen im Bereich (öffentlicher) Ladeinfrastruktur thematisiert wurden – diese sind prioritär notwendig, um batterieelektrische Mobilität in die Umsetzung zu überführen. Der Ansatz war dabei stets praxisnah fokussiert. „Zu den entwickelten Leistungen der ASEW im Projekt zählten unter anderem Kalkulationstools im Bereich Carsharing und öffentlicher Ladeinfrastruktur“, sagt Hanno Ahlrichs, Senior Projektmanager E-Mobilität bei der ASEW. „Diese ermöglichen es vor allem kleinen und mittleren Unternehmen, Wirtschaftlichkeitsberechnungen von geplanten Konzepten zu erstellen. Darüber hinaus hilft ein von uns erarbeitetes, individuell adaptierbares Flyer-Konzept im Bereich Carsharing dabei, die Außendarstellung der eigenen Mobilitätskonzepte zu optimieren.“
Während der Projektlaufzeit transportierte die ASEW auch aufgebautes Wissen in aufbereiteter Form in das Netzwerk. Hier wurden unter anderem bereits etablierte Lösungen und Dienstleister am Markt näher vorgestellt. Dies erfolgte unter anderem im Rahmen vieler durchgeführter Workshops in ganz Deutschland, als Dienstleisterübersichten sowie in Form zweier Web-Seminare zu den Themen Carsharing bzw. Mobility-Sharing.
„Die ASEW hat ganzheitliche Lösungen erschaffen, die dabei helfen, optimale Mobilitätskonzepte für das eigene Einzugsgebiet und das jeweils vorhandene Budget zu entwickeln, um die Mobilitätsangebote vor Ort für Bewohner und Besucher zu erweitern und so die Verkehrswende voranzutreiben“, ist Schulze-Sturm sicher.