Ziel des Projektes ist es, ein marktfähiges Contribution Claim-Konzept zu entwickeln und umzusetzen. „Dreh- und Angelpunkt ist dabei der zuletzt intensiv diskutierte Begriff Klimaneutralität“, ordnet Patrick Niehaves, Projektmanager für Ökoenergie-Produkte und Klimaschutz bei der ASEW, den Ansatz ein. „Mit dem Contribution Claim-Ansatz soll die Emissionsreduktion durch Klimaschutzprojekte nicht mehr als ‚klimaneutral‘ kommuniziert werden. Vielmehr sieht das Konzept vor, künftig einen ‚finanziellen Beitrag zum Klimaschutz‘ zu deklarieren.“
Am Forschungsprojekt wirken Stakeholder aus Unternehmen, Wissenschaft, Politik und NGOs mit, darunter auch Entwickler:innen von Klimaschutzprojekten. Durch die Unterstützung des Projektes leistet die ASEW einen Beitrag zum Diskurs und zur Umsetzung dieses Ansatzes.
„Unser gemeinsames Ziel ist es, Unternehmen einen alternativen Pfad zu Paris-kompatiblen Klimaschutzstrategien zu eröffnen. Unter Einbindung der Finanzierung qualitativ hochwertiger Klimaschutzprojekte fördert dies die Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele wirkungsvoll.“
Auch deshalb beteiligte sich die ASEW jüngst erneut an der zweiten Projektphase, in der die Entwicklung eines Umsetzungsleitfadens des Contribution Claim-Modells im Fokus steht.
Weitere Informationen zum Ansatz Contribution Claim gibt es auf der Webseite der Stiftung Allianz für Entwicklung und Klima. Die Ergebnisse aus der ersten Projektphase sind in einem öffentlich zugänglichen Konzeptpapier kompakt zusammengestellt.