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Apotheken-Nachrichten von heute

Von mysteriösen Medikamentenverschwinden bis zu innovativen Therapieansätzen – Aktuelle Entwicklungen im deutschen Gesundheitswesen

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Herzlich willkommen zu den "Apotheken-Nachrichten von heute". Tauchen Sie ein in die aktuellen Geschehnisse des deutschen Gesundheitssektors. Erfahren Sie mehr über das mysteriöse Verschwinden von Paxlovid-Medikamenten in österreichischen Apotheken, die Einführung des E-Rezepts mit digitalen Chancen und ärztlicher Skepsis, sowie die Herausforderungen und Chancen für Apotheken im Zeitalter der Digitalisierung. Zusätzlich beleuchten wir die Erfolge und Belohnungen für Linda-Apothekenmitglieder, neue Therapieoptionen bei Neurodermitis und innovative Fortschritte in der Krebstherapie mit mRNA-Impfstoffen bis 2030. Abgerundet wird unser Blick auf die "Arzneipflanze des Jahres 2024" – die faszinierende Blutwurz. Viel Vergnügen bei den spannenden Einblicken in die Welt der Apotheken!

Millionenwert an Paxlovid-Medikamenten spurlos verschwunden: Finanzielles Rätsel für Österreichs Gesundheitswesen

In einer beunruhigenden Entwicklung fehlt in österreichischen Apotheken eine beträchtliche Menge des hochwirksamen Corona-Medikaments Paxlovid, und die damit verbundenen Fragen reichen über die Sorge um die medizinische Versorgung hinaus. Es geht auch um einen möglichen finanziellen Verlust von mindestens 14 Millionen Euro. Das Ministerium steht vor einem Rätsel, da der Verbleib von etwa 20.000 Packungen Paxlovid ungeklärt ist, die vom Bund finanziert und den Apotheken scheinbar "gratis" überlassen wurden.

Normalerweise erwerben Apotheken ihre Medikamente eigenständig über den Großhandel. Im Fall von Paxlovid hat jedoch der Bund die Kosten übernommen und das Medikament ohne direkte Kosten für die Apotheken bereitgestellt. Die vorliegenden Unterlagen im Gesundheitsministerium beschränken sich auf die Abrechnungen für die über Kassenrezepte ausgegebenen Packungen.

Die Gesundheitsbehörden fordern nun von der Apothekerkammer Nachweise für die Ausgabe von 15.000 Packungen über Privatrezepte und die angebliche Vernichtung von 4600 Packungen. Bisher liegen keinerlei Belege für diese Vorgänge vor. Bei einem geschätzten Preis von 700 bis 900 Euro pro Packung steht hier mindestens 14 Millionen Euro an öffentlichen Geldern auf dem Spiel.

Der Bund hatte insgesamt 180.000 Packungen Paxlovid beschafft. Zwischen März 2022 und Ende November 2023 wurden davon 123.000 Packungen an öffentliche Apotheken ausgeliefert. Weitere 57.000 Packungen wurden an Krankenhäuser und ärztliche Hausapotheken geliefert.

Bis Ende November 2023 wurden von den an Apotheken gelieferten Packungen rund 90.000 Packungen auf Kassenrezept abgegeben. Die Apothekerkammer gibt an, dass 15.000 Packungen über Privatrezepte an Touristen, Ärzte, Lehrer, Beamte und andere abgegeben wurden. Zusätzlich sollen 4600 Packungen aufgrund abgelaufener Haltbarkeit in den Apotheken fachgerecht entsorgt worden sein, bevor eine spätere EU-Entscheidung die Haltbarkeit verlängerte.

Im Dezember sollen weitere 8000 Packungen über Kassen- und Privatrezepte abgegeben worden sein. Die verbleibenden 3400 Packungen befinden sich entweder in einigen der 1400 Apotheken oder werden bereits über den Pharma-Großhandel umverteilt, wie die Apothekerkammer erklärt. Berichten zufolge wurden Anfang des Jahres mutmaßlich 2000 Packungen von einer Apotheke veruntreut, was zu einer Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft am 16. Jänner 2023 führte.

Das Problem kam Anfang Dezember ans Licht, als es zu Engpässen bei der Paxlovid-Versorgung kam. Im Ministerium war man überrascht, da der vorhandene Vorrat eigentlich für den gesamten Winter ausreichen sollte. Um die Versorgung sicherzustellen, wurden zusätzlich 18.000 Packungen nachbestellt.

Die Apothekerkammer betonte auf Anfrage, dass sie daran arbeite, die laufende Information über Paxlovid-Lagerbestände in öffentlichen Apotheken für das Ministerium zu verbessern. Gegenwärtig sei die Versorgung in Österreich gesichert. Hinsichtlich der Vernichtung abgelaufener Packungen wurde auf das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen verwiesen, das für die Haltbarkeitsverlängerung zuständig ist, während den Apotheken in diesem Prozess keine Rolle zufällt.

Die Einführung des E-Rezepts: Zwischen digitalen Chancen und ärztlicher Skepsis

Zum Jahreswechsel hat die Einführung des E-Rezepts einen Meilenstein in der Digitalisierung des Gesundheitswesens gesetzt. Das elektronische Rezept verspricht zahlreiche Vorteile, birgt jedoch auch Herausforderungen, insbesondere für die behandelnden Ärzte.

Seit dem 1. Januar erhalten Patienten, die ein verschreibungspflichtiges Medikament benötigen, ihr Rezept auf elektronischem Wege. Die Verschreibung wird dabei auf einem zentralen Server, dem sogenannten Fachdienst, abgelegt. Jeder Patient verfügt über ein eigenes digitales Fach auf diesem Server. Bei Bedarf kann das E-Rezept mithilfe der elektronischen Gesundheitskarte in der Apotheke abgerufen werden.

Anke Rüdinger, stellvertretende Vorsitzende des deutschen Apothekervereins, betont, dass die Apotheken gut vorbereitet sind und die notwendigen Lesegeräte besitzen. Die Krankenkassenkarte fungiert als Schlüssel, um das digitale Fach des Patienten zu öffnen und die elektronische Verordnung abzurufen.

Die Vorteile des E-Rezepts sind vielfältig. Unleserliche handschriftliche Hinweise gehören der Vergangenheit an, da sämtliche Informationen digital erfasst werden. Folgerezepte können ohne erneuten Praxisbesuch ausgestellt werden, und die digitale Erfassung ermöglicht einen präzisen Überblick über mögliche Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Medikamenten. Die Fälschungssicherheit des E-Rezepts wird als effektive Maßnahme gegen Medikamentenmissbrauch hervorgehoben.

Sabine Wolter von der Verbraucherzentrale unterstreicht im Hinblick auf den Datenschutz, dass die Übertragung der E-Rezepte sowohl von der Arztpraxis als auch beim Abruf in der Apotheke verschlüsselt erfolgt.

Trotz der sorgfältigen Vorbereitungen der Apotheken äußern viele Ärzte ihre Skepsis, vor allem in Bezug auf den gewählten Zeitpunkt der Einführung. Vincent Joerres vom Hausärzteverband kritisiert insbesondere, dass der Start mitten in der Infektsaison erfolgte und technische Probleme zu erwarten seien. Einige Ärzte, darunter Dr. Jan Anastassis Skuras, bemängeln, dass der Prozess in Deutschland noch nicht ausgereift sei. Besondere Schwierigkeiten werden bei der Umsetzung in Praxen und bei der Ausstellung von Rezepten für verschiedene Ärzte in einer gemeinsamen Praxis sowie in Pflegeeinrichtungen genannt.

Apothekerin Anke Rüdiger betont jedoch, dass viele auftretende Probleme bereits erkannt und behoben werden. Sie verweist auf die E-Rezept-App, die es ermöglicht, Rezepte ohne physische Karte einzulösen, vorausgesetzt, es stehen spezielle Endgeräte zur Verfügung.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach hebt hervor, dass trotz der aktuellen Herausforderungen Papierrezepte weiterhin ihre Gültigkeit behalten. Dies ist insbesondere wichtig bei Systemausfällen oder für Personen, die digitale Angebote nicht nutzen können oder wollen. Der Minister sieht im E-Rezept einen bedeutsamen Schritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens, auch wenn einige Schwierigkeiten zunächst überwunden werden müssen.

Insgesamt markiert die Einführung des E-Rezepts zweifellos einen bedeutenden Fortschritt in der Modernisierung des deutschen Gesundheitswesens. Während die Apotheken optimistisch in die digitale Zukunft blicken, zeigen sich Ärzte noch zurückhaltend und plädieren für eine behutsame Integration, um mögliche Probleme effektiv zu bewältigen.

E-Rezept: Apotheken zwischen Effizienzgewinn und Datenschutz

Die digitale Transformation des Gesundheitswesens schreitet voran, und mit ihr steht die Einführung des E-Rezepts bevor. Während diese innovative Technologie zweifellos Vorteile für Patienten und Ärzte mit sich bringt, werfen sich für Apotheken gleichzeitig neue Sorgen und Risiken auf. Das E-Rezept, das elektronisch von Ärzten ausgestellt und direkt an die Apotheken übermittelt wird, verspricht Effizienzsteigerungen und eine verbesserte Patientenversorgung. Dennoch stellen sich Apothekerinnen und Apotheker auf Herausforderungen ein, die mit dieser fortschreitenden Digitalisierung einhergehen.

Die Umstellung auf das E-Rezept bedeutet für Apotheken einen Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Medikamente verschrieben und abgewickelt werden. Die papierlose Verwaltung von Rezepten ermöglicht eine schnellere Bearbeitung und Reduzierung von Fehlern, was letztendlich die Patientensicherheit verbessern könnte. Gleichzeitig eröffnen sich jedoch auch neue Angriffspunkte für Cyberkriminalität und Datenschutzverletzungen. Apotheken müssen daher verstärkt in Sicherheitsmaßnahmen investieren, um sensible Gesundheitsdaten zu schützen und das Vertrauen der Patienten in die neue Technologie zu stärken.

Ein weiterer Aspekt, der Apotheken Sorgen bereitet, ist die mögliche Abnahme des persönlichen Kontakts zwischen Apotheker und Patient. Die Digitalisierung könnte dazu führen, dass der Beratungsaspekt in den Hintergrund tritt, da die Abwicklung von Rezepten automatisiert wird. Es wird entscheidend sein, sicherzustellen, dass die elektronische Interaktion nicht die persönliche Betreuung ersetzt, insbesondere bei komplexen medizinischen Anliegen.

Die finanziellen Auswirkungen auf Apotheken sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Während die Digitalisierung langfristig Effizienzgewinne bringen kann, bedarf es zunächst erheblicher Investitionen in die Technologie und Schulung des Personals. Apotheken, insbesondere kleinere Betriebe, müssen ihre Geschäftsmodelle möglicherweise anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Insgesamt steht die Apothekenbranche vor einer Phase des Wandels und der Anpassung. Die Einführung des E-Rezepts birgt zweifelsohne Herausforderungen, eröffnet aber auch Chancen für eine modernisierte und effizientere Gesundheitsversorgung. Die Apothekerinnen und Apotheker werden vor die Aufgabe gestellt, eine ausgewogene Balance zwischen Technologisierung und persönlicher Betreuung zu finden, um die bestmögliche Patientenerfahrung zu gewährleisten. Mit den richtigen Strategien und Investitionen können Apotheken diese Herausforderungen erfolgreich meistern und die Potenziale der digitalen Zukunft des Gesundheitswesens ausschöpfen.

Herausforderungen bei der Korrektur von E-Rezepten: Formfehler und ihre Heilung

Im Rahmen der fortschreitenden Digitalisierung im Gesundheitswesen steht das E-Rezept im Fokus, doch trotz seiner vermeintlichen Effizienz ergeben sich in der Praxis immer wieder Herausforderungen. Insbesondere Formfehler stellen Apotheken vor die Frage, inwieweit sie diese heilen können.

Gemäß der Arzneimittelverschreibungsverordnung und des geltenden Rahmenvertrags ist die Heilung von E-Rezepten grundsätzlich möglich, jedoch nicht uneingeschränkt. Ein zentrales Beispiel sind unvollständige Angaben zur verschreibenden Person. Fehlen die Berufsbezeichnung, der Vorname, die Telefonnummer oder die LANR/BSNR, so sind Apotheken nicht befugt, diese Lücken zu korrigieren. Stattdessen ist die Ausstellung eines gänzlich neuen E-Rezepts erforderlich, ebenso bei fehlenden Informationen zur versicherten Person, wie Krankenkasse oder Kassen-IK.

Besonders hervorzuheben sind Fälle, in denen eine Korrektur nicht in Betracht kommt, etwa bei gesetztem Aut-idem-Kreuz oder bei Arzneimitteln von der Substitutionsausschlussliste, insbesondere bei Lieferengpässen.

Die Regelungen zur Heilung von E-Rezepten umfassen verschiedene Schlüssel, die spezifische Korrekturen erlauben. Hierzu zählen Anpassungen in der Darreichungsform, Dosierungsanweisung, Bezeichnung des Arzneimittels oder Wirkstoffs, Stärke, Zusammensetzung von Rezepturen, abzugebende Menge und weitere Parameter. Diese können nach ärztlicher Rücksprache, unter Dokumentation und Verwendung der entsprechenden Schlüssel im elektronischen Abgabedatensatz durchgeführt werden.

Die Koordination zwischen Apotheke und Arztpraxis spielt eine entscheidende Rolle bei der Heilung von E-Rezepten. Nach telefonischem Kontakt gibt die Apotheke das E-Rezept in der Warenwirtschaft frei, während die Arztpraxis das fehlerhafte Rezept löscht und ein neues erstellt, das sofort signiert und in der Telematikinfrastruktur hinterlegt wird.

In Situationen, in denen die Arztpraxis nicht sofort erreichbar ist und der Patient nicht mehr in der Apotheke verweilt, bietet die Gematik Lösungen an. Die Apotheke kann das Rezept in ihrer Warenwirtschaft freigeben und über den Kommunikationsdienst KIM die notwendige Korrektur an die Praxis übermitteln. Dabei wird die Rezept-ID nicht vergessen. Die Praxis erstellt ein neues Rezept, signiert es umgehend und übermittelt es an die Apotheke. Dies kann auf verschiedene Arten erfolgen, darunter die Übermittlung des Rezeptcodes über KIM, die Aufforderung an den Patienten, erneut in die Apotheke zu kommen, oder die Hinterlegung des neuen Rezepts in einer entsprechenden App.

Insgesamt erfordert die fehlerfreie Abwicklung von E-Rezepten eine präzise Abstimmung zwischen den beteiligten Akteuren und eine genaue Beachtung der rechtlichen Vorgaben. Die ständige Weiterentwicklung und Optimierung dieses Prozesses sind von zentraler Bedeutung, um die Effizienz und Sicherheit im digitalen Gesundheitswesen weiter zu steigern.

Erfolgreiches Jahr für Linda-Apotheken: Belohnungen für Spitzenleistungen

Das Jahr 2023 schloss für die Apothekenkooperation Linda mit einem herausragenden Erfolg ab, indem sie ihre Mitglieder für ihre exzellenten Leistungen im Geschäftsjahr 2022/23 großzügig belohnte. Die traditionelle Jahresbonifizierung, die seit nunmehr 14 Jahren als finanzieller Anreiz dient, wurde von einer steigenden Anzahl von teilnehmenden Apotheken positiv aufgenommen.

Die Grundlage des Bonifizierungssystems ist ein differenziertes Punktesystem, das die konsequente Umsetzung der Kooperationsmaßnahmen in den Bereichen Markenbonus, Partnerbonus, Qualitätsbonus, Leistungsbonus und Filialbonus honoriert. Durch eine sorgfältige Messung mittels Testkäufern, Datenpanels und Selbstauskünften wird die erfolgreiche Umsetzung für jede Apotheke in der Kooperation ermittelt.

In diesem Jahr schüttet Linda insgesamt mehr als eine Million Euro aus, eine Summe, die, laut Vorstandssprecher Volker Karg, im Vergleich zu früheren Jahren auf die niedrigere Anzahl der Mitglieder zurückzuführen ist. Nichtsdestotrotz bleibt der Betrag pro Apotheke weitgehend konstant. Der Bonifizierungszeitraum 2022/23 markierte dabei einen besonderen Erfolg, da doppelt so viele Apotheken wie im Vorjahr über 100 Punkte von insgesamt 142,5 erreichten.

Die finanzielle Belohnung für die Mitglieder bleibt attraktiv, wobei im Durchschnitt wiederum vier Monatsgehälter erstattet werden. Einige Mitglieder erhielten sogar Boni von mehr als 7000 Euro, was in etwa einem Jahresbeitrag entspricht.

Ein besonders beeindruckendes Ergebnis war die Übererfüllung der Umsetzungsquote des Planogramms, die mehr als 80 Prozent erreichte. Die hohe pharmazeutische Qualität in Beratungsgesprächen wurde ebenfalls beachtlich zu knapp 90 Prozent erfüllt, was die Professionalität und Hingabe der Linda-Apotheken verdeutlicht.

Finanzvorstand Dr. Christian Beyer betonte, dass die Bonifizierung die Leistungsstärke der Linda-Apotheken unterstreicht. Er verwies zudem darauf, dass der durchschnittliche Nettoumsatz einer Linda-Premiumapotheke im Jahr 2022 mit 4,32 Millionen Euro mehr als 40 Prozent über dem Durchschnitt der deutschen Apotheken lag. Ein Zusammenhang zwischen Umsatzgröße und Umsetzungsstärke der Linda-Apotheken lässt sich somit vermuten.

Trotz 20 Jahren erfolgreicher Durchführung des Bonifizierungsprogramms zeigt sich weiterhin eine hohe Compliance und sogar ein beachtliches Wachstum, wie Volker Karg ergänzte. Die Mitglieder bekunden ein wahres Vertrauen in die apothekerische Expertise, die in alle Entscheidungen und Maßnahmen einfließt, und entspricht damit dem Credo von Linda: "Von Apothekern. Für Apotheker."

Aktuell zählt die Kooperation knapp 600 Premiumapotheken, wobei die Partnerapotheken des Großhändlers Phoenix, die bisher unter der Marke "Deine Apotheke" bekannt waren, hinzukommen. Insgesamt sind somit etwa 4500 Apotheken Teil des Linda-Verbunds, der sich auch nach zwei Jahrzehnten als stabil, vertrauenswürdig und wachstumsorientiert erweist.

Neuer Meilenstein in der Dermatologie: Lebrikizumab als vielversprechende Therapieoption bei Neurodermitis

Im Rahmen eines bahnbrechenden Fortschritts in der Dermatologie wurde Lebrikizumab, ein innovativer monoklonaler Antikörper, als wegweisende Therapieoption für Erwachsene und Jugendliche mit mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis im Jahr 2023 eingeführt. Die Zulassung dieses neuen Arzneistoffs markiert das Ende des Jahres mit einem bedeutenden Durchbruch in der Behandlung dieser chronischen Hauterkrankung, auch bekannt als Neurodermitis oder atopisches Ekzem.

Atopische Dermatitis, eine immunvermittelte, chronisch-rezidivierende entzündliche Erkrankung, beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Rote Flecken, trockene Haut, Risse und intensiver Juckreiz sind charakteristische Symptome. Lebrikizumab setzt an einem zentralen Punkt der Pathogenese an, indem es gezielt Interleukin 13 (IL-13) hemmt, ein entscheidendes Zytokin, dessen erhöhte Konzentrationen in der Haut von Neurodermitis-Patienten nachgewiesen wurden.

Im Vergleich zu bereits vorhandenen Therapien, wie dem IL-13-Antikörper Tralokinumab, unterscheidet sich Lebrikizumab durch seine Wirkweise. Es bindet mit hoher Affinität an IL-13 und hemmt die Signalübertragung über den heterodimeren Rezeptorkomplex IL-4-Rezeptor-α/IL-13-Rezeptor-α1, ohne den körpereigenen Abbau von IL-13 zu behindern. Ob dieser Unterschied klinisch relevant ist, bedarf weiterer Vergleichsstudien.

Lebrikizumab, unter dem Handelsnamen Ebglyss® vertrieben, eröffnet eine neue Dimension in der Therapie von mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis bei Erwachsenen und Jugendlichen ab zwölf Jahren. Die empfohlene Dosierung besteht aus einer Anfangsdosis von 500 mg (zwei 250-mg-Injektionen) in den Wochen 0 und 2, gefolgt von 250 mg alle zwei Wochen bis Woche 16. Die Erhaltungsdosis beträgt dann 250 mg alle vier Wochen.

Die Anwendung von Lebrikizumab kann sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit topischen Corticoiden erfolgen. Dabei wird der Fokus auf eine gezielte Anwendung topischer Calcineurin-Inhibitoren in problematischen Hautbereichen gelegt. Die subkutane Injektion erfolgt in den Oberschenkel oder Bauch, wobei die Injektionsstelle bei jeder Anwendung gewechselt werden sollte.

Die vielversprechenden Ergebnisse basieren auf umfangreichen Phase-III-Studien, darunter ADvocate 1, ADvocate 2 und ADhere. Diese Studien zeigten signifikante Verbesserungen in Hautbesserung, Juckreizlinderung und Lebensqualität über ein Jahr bei 80 Prozent der Patienten, die in Woche 16 auf die Behandlung mit Lebrikizumab ansprachen.

Nebenwirkungen, darunter Konjunktivitis, Reaktionen an der Injektionsstelle, allergische Konjunktivitis und trockene Augen, wurden beobachtet. Patienten mit persistierender Konjunktivitis sollten einen Augenarzt aufsuchen. Vor Behandlungsbeginn sollten alle empfohlenen Impfungen abgeschlossen werden, da Lebrikizumab nicht mit Lebendimpfstoffen kombiniert werden sollte.

Die Anwendung von Lebrikizumab während der Schwangerschaft ist als Vorsichtsmaßnahme zu vermeiden, und in der Stillzeit muss eine sorgfältige Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Die Lagerung von Ebglyss erfolgt im Kühlschrank bei 2 bis 8 °C, und vor der Anwendung sollte das Präparat 45 Minuten aus dem Kühlschrank genommen werden. Fertigspritze und Fertigpen sollten vor hohen Temperaturen und direktem Sonnenlicht geschützt werden und dürfen nicht geschüttelt werden.

Lebrikizumab hat das Potenzial, das Leben von Millionen von Menschen mit Neurodermitis zu verbessern und repräsentiert einen bedeutsamen Schritt vorwärts in der Behandlung dieser belastenden Hauterkrankung.

Revolutionäre Fortschritte in der Krebstherapie: mRNA-Impfstoffe als vielversprechender Durchbruch bis 2030 erwartet

In der stetigen Evolution der Krebstherapie zeichnet sich ein potenzieller Meilenstein ab: Die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen zur gezielten Behandlung von Krebserkrankungen. Experten schätzen, dass diese bahnbrechenden Impfstoffe bis zum Jahr 2030 verfügbar sein könnten, und die Hersteller sind voller Zuversicht hinsichtlich ihres Potenzials, das Paradigma der Krebsbehandlung zu verändern.

Das grundlegende Konzept hinter dieser innovativen Methode besteht darin, das Immunsystem dazu zu befähigen, gegen getarnte Tumorzellen vorzugehen. Krebszellen haben die Fähigkeit entwickelt, dem Immunsystem zu entkommen, was zu ihrer unkontrollierten Vermehrung führt. Immun-Checkpoint-Inhibitoren und CAR-T-Zell-Therapien haben bereits Erfolge verzeichnet, indem sie das Immunsystem aktivieren, Krebszellen zu erkennen und anzugreifen.

Ein vielversprechender Ansatz in der Krebsimmuntherapie sind nun therapeutische Krebsimpfstoffe. Diese sollen Antigene enthalten, die für den Tumor charakteristisch sind und das Immunsystem gezielt auf die malignen Zellen lenken. Allerdings birgt die Vielfalt der tumorspezifischen Antigene eine Herausforderung, da diese von Patient zu Patient variieren.

Die traditionellen Methoden setzen auf Impfstoffe, die Proteine als Impfantigene verwenden. Ein alternativer Ansatz besteht darin, Antigen-präsentierende Zellen, insbesondere dendritische Zellen, ex vivo mit tumorspezifischen Antigenen zu beladen und sie dann dem Körper zurückzuführen, um eine Immunantwort auszulösen. Eine vielversprechende und in den letzten Jahren stark beachtete Methode ist jedoch die Nutzung der mRNA-Technologie.

Die mRNA-Technologie, die durch die erfolgreiche Entwicklung von Covid-19-Impfstoffen wie die von Biontech und Moderna in den Fokus gerückt ist, bietet zahlreiche Vorteile im Vergleich zu herkömmlichen Impfstoffen. Durch die Verwendung von Körperzellen als Produktionsorte für Impfantigene entfällt die zeitaufwändige Produktion in Bioreaktoren, was eine schnelle und flexible Herstellung ermöglicht. Zudem sind mRNA-Impfstoffe hoch immunogen und lösen sowohl humorale als auch zelluläre Immunantworten aus. Sie sind relativ sicher und gut verträglich.

Ein bedeutender Vorteil der mRNA-Technologie liegt in ihrer Fähigkeit, personalisierte Impfstoffe effizient herzustellen. Anhand einer DNA-Vorlage können schnell maßgeschneiderte mRNA-Impfstoffe produziert werden, die auf die individuellen Mutationen des Tumors eines jeden Patienten abgestimmt sind. Dies eröffnet eine neue Dimension der Präzisionsmedizin, da Patienten ihren eigenen, auf sie zugeschnittenen Impfstoff erhalten können, unabhängig von der Lokalisation ihres Tumors im Körper.

Die Forschung an mRNA-basierten therapeutischen Krebsimpfstoffen hat bereits vielversprechende Fortschritte gemacht. Laut einer Übersichtsstudie der Chinesischen Akademie für Medizinwissenschaften, veröffentlicht im Fachjournal "Frontiers in Immunology" im September 2023, werden in klinischen Studien bereits zahlreiche Kandidaten für verschiedene Tumorarten getestet.

Ein führender Impfstoffkandidat ist mRNA-4157 von Moderna, der personalisierte mRNA-Impfstoff, der für bis zu 34 patientenindividuelle Antigene kodiert. Aktuell befindet er sich in Phase III der klinischen Studien, speziell bei Patienten mit Hochrisiko-Melanomen. Erste Drei-Jahres-Daten zeigten vielversprechende Ergebnisse, indem er in Kombination mit dem Immun-Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab das Risiko für ein Rezidiv oder Tod signifikant reduzierte.

Biontech verfolgt einen ähnlichen Ansatz mit seinem Kandidaten BNT122 (Autogene Cevumeran), der in Phase-II-Studien bei fortgeschrittenem Melanom, Darmkrebs und Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse getestet wird. Dieser Impfstoff enthält unmodifizierte, pharmakologisch optimierte mRNA, die für bis zu 20 patientenspezifische Neoantigene kodiert.

Die Herausforderungen bei der Entwicklung von mRNA-Krebsimpfstoffen liegen jedoch noch vor uns. Produktionsgeschwindigkeit und -kosten sind Faktoren, die weiterhin optimiert werden müssen. Die heterogene Natur von Tumoren und die Identifizierung des besten Applikationswegs für diese Impfstoffe sind weitere Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Aktuelle Studien untersuchen verschiedene Verabreichungsmethoden wie intramuskuläre, intranasale, intravenöse, intradermale und intratumorale Applikationen, um die optimale Wirksamkeit zu gewährleisten.

Insgesamt bieten mRNA-Krebsimpfstoffe einen vielversprechenden neuen Ansatz für die Krebstherapie, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen birgt. Die schnelle und flexible Produktion ermöglicht eine hochgradig personalisierte Anwendung und eröffnet somit ein enormes Potenzial für die Präzisionsmedizin. Die Zukunft dieser revolutionären Technologie könnte dazu beitragen, Krebsbehandlungen weiter zu individualisieren und effektiver zu gestalten. Der Weg zu ihrer vollständigen Integration in die klinische Praxis erfordert jedoch weiterhin intensive Forschung und Überwindung technologischer Herausforderungen.

Blutwurz: Vielseitige Arzneipflanze des Jahres 2024 im Fokus der Forschung

Im Zuge der traditionsreichen Auszeichnung zur "Arzneipflanze des Jahres" wurde für das Jahr 2024 die Blutwurz (Potentilla erecta), auch als Tormentill bekannt, vom Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde auserkoren. Diese krautige Pflanze, ein Mitglied der Rosengewächse, zieht mit ihren auffälligen gelben Blüten und dem markanten Wurzelstock die Aufmerksamkeit auf sich. Die intensive Untersuchung des kräftigen Wurzelstocks, dessen Schnittstelle sich durch die Oxidation von enthaltenen Gerbstoffen rasch rot verfärbt, hat der Blutwurz ihren Namen eingebracht.

Historisch betrachtet wurde die Blutwurz für eine breite Palette von Erkrankungen genutzt, darunter Vergiftungen, Infektionskrankheiten, Gelbsucht, Fieber, Nasenbluten, Menstruationsbeschwerden und Augenleiden. Die heutigen Monographien der European Scientific Cooperative on Phytotherapy (ESCOP) und des Committee on Herbal Medicinal Products (HMPC) fokussieren jedoch hauptsächlich auf zwei Anwendungsgebiete: Durchfallbeschwerden sowie Entzündungen im Mund- und Rachenraum.

Die ESCOP spricht sich in ihrer 2013 veröffentlichten Monographie für den Einsatz von Blutwurz-Präparaten bei unspezifischer, akuter Diarrhö aus, unterstützend bei (sub-)akuter Enteritis und Colitis sowie bei leichten Irritationen der Mund- und Rachenschleimhaut bei Erwachsenen und Kindern ab drei Monaten. Hingegen nennt die HMPC in ihrer 2019 publizierten Monographie Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des "traditional use" bei milder Diarrhö sowie bei leichten Entzündungen der Mundschleimhaut bei Erwachsenen, wobei sie einen Einsatz bei Kindern ablehnt. Beide Gremien empfehlen, bei anhaltenden Beschwerden einen Arzt aufzusuchen.

Die wirksamkeitsbestimmenden Inhaltsstoffe der Blutwurz sind vor allem Gerbstoffe, die in Konzentrationen von 15 bis 22 % in der Pflanze vorhanden sind. Flavonoide, Triterpensaponine und Phenolsäuren sind weitere Bestandteile, die der Pflanze ihre pharmakologische Bedeutung verleihen. Die bekannte adstringierende Wirkung der Gerbstoffe, bei der es zur Ausfällung von Eiweißen kommt, steht im Fokus der Forschung. Derzeitige Untersuchungen zielen darauf ab, inwiefern diese Gerbstoffe auch antivirale oder antimikrobielle Wirkungen entfalten können, insbesondere gegen Campylobacter.

Die Forschungslage zur Blutwurz ist jedoch derzeit als dünn zu bezeichnen. Ein Review aus dem Jahr 2020 identifizierte lediglich 44 Publikationen, wovon nur vier klinische Studien waren. Auffällig ist zudem, dass bis dato kein Phytopharmakon mit Potentilla erecta auf dem europäischen Markt zugelassen ist. Dies stellt eine Herausforderung dar, und derzeit stehen für die Beratung in Apotheken nur Blutwurz-Präparate als Nahrungsergänzungsmittel sowie Homöopathika zur Verfügung.

Die Blutwurz als Arzneipflanze des Jahres 2024 steht somit im Fokus nicht nur für ihre historischen Anwendungen, sondern auch für die gegenwärtigen Bemühungen, ihre Wirksamkeit und Anwendungsbereiche durch intensive Forschung zu ergründen. Die Apothekerschaft und die Medizinwelt werden gespannt verfolgen, wie sich das Verständnis und die Akzeptanz dieser Pflanze in der modernen Medizin weiterentwickeln.

Kommentar:

Das mysteriöse Verschwinden von 20.000 Paxlovid-Packungen im Wert von 14 Millionen Euro in österreichischen Apotheken wirft nicht nur Fragen zur medizinischen Versorgung auf, sondern auch zur Finanzverantwortung. Die fehlenden Belege für Privatrezeptausgaben und Vernichtungen sind besorgniserregend, besonders angesichts des erheblichen Steuergeldbetrags. Eine transparente Aufklärung ist dringend erforderlich, um das Vertrauen in die Medikamentenverteilung zu gewährleisten.

Die Einführung des E-Rezepts zum Jahreswechsel markiert zweifellos einen wichtigen Schritt in der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Die Vorteile, wie die Eliminierung unleserlicher Handschriften und verbesserte Medikamentenüberwachung, sind evident. Dennoch äußern einige Ärzte berechtigte Bedenken, vor allem hinsichtlich des gewählten Zeitpunkts und technischer Herausforderungen. Die Skepsis zeigt, dass eine behutsame Integration und Lösung von auftretenden Problemen essenziell sind, um den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten.

Die Einführung des E-Rezepts im Gesundheitswesen verspricht zwar Effizienzsteigerungen, birgt jedoch auch Herausforderungen für Apotheken. Der Paradigmenwechsel zur papierlosen Verwaltung erfordert verstärkte Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen gegen Cyberkriminalität. Die Sorge um einen möglichen Verlust des persönlichen Kontakts zwischen Apotheker und Patient sowie finanzielle Anpassungen sind weitere Hürden. Die Apothekenbranche steht vor einer Phase des Wandels, in der eine ausgewogene Balance zwischen Technologisierung und persönlicher Betreuung entscheidend ist, um die Chancen der digitalen Zukunft optimal zu nutzen.

Die Komplexität der Korrektur von E-Rezepten verdeutlicht die Herausforderungen im digitalen Gesundheitswesen. Formfehler, insbesondere unvollständige Angaben zur verschreibenden Person, erfordern präzise Abstimmung zwischen Apotheke und Arztpraxis. Während bestimmte Fehler geheilt werden können, bleiben andere, wie fehlende Angaben zur versicherten Person, unkorrigierbar. Die Schlüsselregelungen bieten Lösungsansätze, doch die nahtlose Zusammenarbeit der Akteure ist entscheidend. Die laufende Optimierung dieses Prozesses ist unerlässlich, um die Effizienz im digitalen Gesundheitswesen weiter zu steigern.

Die großzügigen Boni von Linda für herausragende Apothekenleistungen im Jahr 2022/23 spiegeln nicht nur finanzielle Anreize, sondern auch die hohe Professionalität der Mitglieder wider. Die Steigerung der Teilnehmerzahl und die überdurchschnittlichen Umsetzungsraten in Qualitäts- und Verkaufsmaßnahmen verdeutlichen den Erfolg des Bonifizierungsprogramms. Linda-Apotheken bleiben nicht nur wirtschaftlich stark, sondern zeigen auch nach zwei Jahrzehnten eine bemerkenswerte Compliance und ein nachhaltiges Vertrauen in die apothekerische Expertise.

Lebrikizumab, als neuer Antikörper für Neurodermitis, markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Dermatologie. Seine gezielte Hemmung von Interleukin 13 zeigt vielversprechende Ergebnisse in der Behandlung von mittelschwerer bis schwerer atopischer Dermatitis. Die Dosierung und Anwendungsoptionen bieten Flexibilität, während Studienergebnisse eine anhaltende Hautbesserung und Juckreizlinderung belegen. Trotz potenzieller Nebenwirkungen eröffnet Lebrikizumab eine Hoffnungsvolle Perspektive für Patienten, die von bestehenden Therapien nicht ausreichend profitieren.

Die vielversprechenden Fortschritte bei der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen Krebs bis 2030 sind äußerst ermutigend. Die innovative Technologie bietet nicht nur eine rasche Produktion, sondern ermöglicht auch personalisierte Impfstoffe, die auf individuelle Tumormutationen zugeschnitten sind. Dieser Durchbruch könnte die Krebstherapie revolutionieren und die Ära der Präzisionsmedizin weiter vorantreiben. Dennoch sind noch Herausforderungen in der Produktion und Anwendung zu überwinden, bevor diese Impfstoffe die klinische Praxis transformieren.

Die Auszeichnung der Blutwurz als Arzneipflanze des Jahres 2024 reflektiert nicht nur ihre historische Bedeutung, sondern auch das anhaltende Interesse an ihrer medizinischen Anwendung. Die Fokussierung auf Durchfallbeschwerden und Entzündungen im Mund- und Rachenraum in aktuellen Monographien unterstreicht ihre vielseitige Wirksamkeit. Trotz der begrenzten Forschungslage und fehlender zugelassener Phytopharmaka auf dem Markt, könnte die Blutwurz eine vielversprechende Nahrungsergänzung oder homöopathische Option darstellen. Eine aufmerksame Beobachtung der weiteren Forschungsentwicklung bleibt angebracht.

Inmitten der Herausforderungen und Chancen, die die Digitalisierung des Gesundheitswesens, innovative Medikamentenentwicklungen und die Vielfalt der pharmazeutischen Landschaft mit sich bringen, bleibt eine kontinuierliche Aufmerksamkeit für eine ausgewogene Integration von Technologie und menschlicher Fürsorge entscheidend, um eine optimale Gesundheitsversorgung für alle zu gewährleisten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

 

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