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Apotheken-Nachrichten von heute: Perspektiven des deutschen Apothekenwesens

Eine detaillierte Betrachtung der aktuellen Dynamik, Innovationspotenziale und Zukunftsprognosen für eine gestärkte Gesundheitsversorgung

(PresseBox) (Karlsruhe, )
Entdecken Sie die Vielfalt und Komplexität des deutschen Apothekenwesens in all seinen Facetten! Von der leidenschaftlichen "Wir sehen rot"-Kampagne bis hin zu den essenziellen Diskussionen über Rentenversicherungen und Rechtsschutz - dieser Bericht taucht tief in die aktuellen Entwicklungen ein und bietet einen umfassenden Überblick über die Zukunft der Apothekenlandschaft. Erleben Sie die Dynamik zwischen bewährten Traditionen und notwendigem Wandel, während wir gemeinsam die entscheidenden Themen und Herausforderungen für die Gesundheitsversorgung in Deutschland erkunden.

Zwischen Rot und Reform: Die Zukunft der Apotheken

Die kürzlich von der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) gestartete Kampagne "Wir sehen rot" hat eine breite Diskussion über die Lage der Apotheken in Deutschland ausgelöst. Die ABDA präsentierte stolz mehr als 1000 Fotos von Apothekenteams, die sich in roter Kleidung präsentierten, als Symbol für ihren Protest gegen die aktuellen Herausforderungen der Branche. Ziel der Kampagne war es, das veraltete Stereotyp des "Apothekers mit Villa und Porsche" zu korrigieren und stattdessen auf die tatsächlichen Schwierigkeiten und Belastungen hinzuweisen, mit denen die Apothekerinnen und Apotheker konfrontiert sind.

Die Resonanz auf die Kampagne war gemischt. Während die ABDA und einige Unterstützer lobten, dass die Kampagne das Bewusstsein für die Situation der Apotheken erhöht und positive mediale Berichterstattung erzielt hat, äußerten Kritiker Zweifel an ihrer Wirksamkeit. Einige argumentieren, dass die Kampagne nicht ausreicht, um die tiefgreifenden strukturellen Probleme der Branche anzugehen, insbesondere in Bezug auf die finanzielle Situation der Apotheken und die Vergütung der Apothekerinnen und Apotheker.

Besonders kontrovers ist die politische Dimension. Gesundheitspolitiker wie Karl Lauterbach setzen auf legislative Initiativen, um die Lage der Apotheken zu verbessern. Lauterbachs Vorschläge, darunter das Apothekenreform-Gesetz, stehen kurz vor der Verabschiedung, jedoch ohne eine vorgesehene Honoraranpassung für Apotheken. Die FDP hingegen, obwohl sie Sensibilität für die Anliegen der Apotheken zeigt, macht keine konkreten Zusagen bezüglich einer Honoraranpassung.

Die Diskussion um die ABDA-Kampagne verdeutlicht die Komplexität und die Herausforderungen, denen die Apothekenbranche in Deutschland gegenübersteht. Sie wirft auch Fragen darüber auf, wie effektiv die politischen Maßnahmen sind, um die Situation der Apotheken zu verbessern, und inwieweit weitere Schritte erforderlich sind, um die finanzielle Stabilität der Apotheken und die Zukunft des Berufsstandes zu sichern.

Entscheidend für die Zukunft: Die richtige Auszahlungsvariante bei privater Rentenversicherung wählen

Die Entscheidung für eine private Rentenversicherung ist zweifellos eine der wichtigsten finanziellen Entscheidungen, die eine Person treffen kann. Insbesondere die Art und Weise, wie die Rente ausgezahlt wird, kann erhebliche Auswirkungen auf die finanzielle Sicherheit im Ruhestand haben. Eine neue Studie hat drei verschiedene Auszahlungsvarianten verglichen, um Versicherten bei dieser komplexen Wahl zu helfen.

Die erste Option ist die konstante Rente. Bei dieser Variante bleibt der Auszahlungsbetrag über die gesamte Laufzeit gleich. Dies bietet Planungssicherheit, da Versicherte genau wissen, wie viel sie jeden Monat erhalten werden. Allerdings warnen Experten davor, dass diese Art der Rente anfällig für den Kaufkraftverlust durch Inflation sein kann. Das bedeutet, dass die Kaufkraft des Geldes im Laufe der Zeit aufgrund steigender Lebenshaltungskosten abnehmen könnte.

Eine alternative Möglichkeit ist die dynamische Rente, bei der die Auszahlung jedes Jahr um einen vorher festgelegten Prozentsatz steigt. Dies könnte dazu beitragen, die Kaufkraft im Laufe der Zeit zu erhalten, da die Rente an steigende Lebenshaltungskosten angepasst wird. Allerdings beginnt die Rente bei dieser Variante mit einem niedrigeren Betrag, was für einige Versicherte eine Herausforderung darstellen könnte.

Die dritte Variante, die variable Rente, verbindet die Rentenzahlung mit der Entwicklung bestimmter Finanzindizes. Dies bietet die Chance auf potenziell höhere Renditen, da die Rente an die Performance der Märkte gekoppelt ist. Allerdings birgt dies auch das Risiko von Schwankungen und Verlusten, da die Rentenzahlungen von den Marktbedingungen abhängig sind.

Für Apotheker können diese Entscheidungen ebenfalls erhebliche Auswirkungen haben, insbesondere wenn es um ihre Altersvorsorge und finanzielle Stabilität im Ruhestand geht. Die Wahl der richtigen Auszahlungsvariante kann dazu beitragen, dass sie ihre finanziellen Ziele erreichen und sich einen angenehmen Ruhestand sichern können. Daher ist es wichtig, dass sie ihre individuellen Bedürfnisse und Ziele sorgfältig abwägen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen.

Die Erwähnung der potenziellen Auswirkungen auf Apotheker unterstreicht die Bedeutung einer fundierten Entscheidung und zeigt, dass diese Fragestellungen nicht nur für Versicherte im Allgemeinen, sondern auch für bestimmte Berufsgruppen von großer Relevanz sind.

Rechtsschutzversicherungen: Strategien bei abgelehnten Deckungszusagen und potenzielle Folgen für Apotheken

In der aktuellen Debatte um die Leistungen von Rechtsschutzversicherungen stehen Versicherer und Versicherte oft in einem Spannungsverhältnis zueinander. Insbesondere die Situation, wenn eine Deckungszusage seitens des Versicherers verweigert wird, kann zu einem langwierigen und belastenden Prozess für die Versicherten führen. Dabei sind nicht nur die finanziellen Aspekte relevant, sondern auch potenzielle Auswirkungen auf andere Branchen, darunter auch Apotheken, könnten nicht zu vernachlässigen sein.

Es ist von essenzieller Bedeutung, dass Versicherte, deren Deckungszusage abgelehnt wurde, nicht sofort resignieren, sondern aktiv dagegen vorgehen. Der erste Schritt sollte darin bestehen, die Begründung des Versicherers genau zu hinterfragen. Denn oft werden solche Entscheidungen auf zweifelhafter Basis getroffen, wobei die Argumente möglicherweise nicht rechtens sind. Es ist daher empfehlenswert, sich rechtlichen Beistand zu suchen, um die Rechtmäßigkeit der Entscheidung zu überprüfen.

Des Weiteren ist es ratsam, eine direkte Kommunikation mit dem Versicherer zu suchen und eine detaillierte Erklärung für die Ablehnung der Deckungszusage zu verlangen. Es ist wichtig, dass diese Kommunikation schriftlich erfolgt, um im Falle eines Rechtsstreits einen nachvollziehbaren Nachweis zu haben.

Sollte der Versicherer dennoch auf seiner Entscheidung beharren, stehen den Versicherten verschiedene Möglichkeiten offen, um sich zu wehren. Neben der Einschaltung eines Ombudsmanns als neutraler Vermittler kann auch der Gang vor Gericht eine Option sein.

Besonders relevant ist jedoch auch die potenzielle Auswirkung auf Apotheken. Falls die Deckungszusage für bestimmte medizinische Leistungen oder Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit Apotheken verweigert wird, könnten diese Schwierigkeiten bei der Abwicklung von Rezepten für Kunden mit entsprechenden Versicherungen erfahren. Dies könnte nicht nur zu einer Belastung für die Apotheken selbst werden, sondern auch zu Unannehmlichkeiten für die Kunden führen.

Trotz der anfänglichen Hürden ist es wichtig zu betonen, dass die Erfolgsaussichten keineswegs schlecht sind. Mit dem richtigen Einsatz und unter Berücksichtigung ihrer Rechte können Versicherte erfolgreich gegen die Ablehnung einer Deckungszusage vorgehen und letztendlich ihre Ansprüche durchsetzen. Eine klare Kommunikation und eine angemessene Lösung seitens der Versicherer sind daher entscheidend, um mögliche negative Folgen für alle Beteiligten zu vermeiden.

Verantwortungsvoller Umgang mit Zuzahlungsobergrenzen in der Krankenversicherung

In der Welt der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland spielen Zuzahlungen eine wichtige Rolle. Fast alle Versicherten sind verpflichtet, bei bestimmten Leistungen wie Medikamenten, Physiotherapie oder Haushaltshilfe einen Teil der Kosten selbst zu tragen. Diese Selbstbeteiligungen sollen einerseits dazu beitragen, die Kosten im Gesundheitswesen zu decken, andererseits aber auch eine gewisse Eigenverantwortung der Versicherten fördern.

Doch viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass es eine Obergrenze für ihre Zuzahlungen gibt. Die persönliche Obergrenze ist für jeden Versicherten individuell und hängt unter anderem vom Einkommen und Familienstand ab. Die Krankenkassen führen hierzu eine Zuzahlungsbescheinigung, in der alle geleisteten Zuzahlungen erfasst werden. Sobald diese Obergrenze erreicht ist, werden weitere Zuzahlungen erlassen.

Experten betonen die Bedeutung der Kenntnis dieser individuellen Obergrenze für eine verantwortungsvolle Nutzung des Gesundheitssystems. Oftmals sind Versicherte sich nicht bewusst, dass es eine Grenze gibt, ab der weitere Zuzahlungen erlassen werden. Dies kann zu unnötigen finanziellen Belastungen führen. Daher ist es essenziell, dass Versicherte sich über ihre individuelle Situation informieren und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen, um ihre Kosten zu reduzieren.

Eine Möglichkeit, die Zuzahlungen zu reduzieren, besteht in der Beantragung einer Härtefallregelung. Diese ermöglicht es, dass die Belastungsgrenze für Zuzahlungen verringert wird. Auch die Nutzung von Rabattverträgen oder die Wahl von günstigeren Alternativen bei Medikamenten können Kosten senken.

Insgesamt ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass Zuzahlungen zur gesetzlichen Krankenversicherung dazugehören, aber dass es auch Mechanismen gibt, um die finanzielle Belastung zu begrenzen. Indem Versicherte ihre persönliche Obergrenze kennen und gezielt Maßnahmen ergreifen, können sie ihre Ausgaben im Gesundheitswesen besser kontrollieren und unnötige Kosten vermeiden.

Demografischer Wandel in der Medizin: Jeder Vierte Arzt über 60 Jahre alt und Ärztemangel droht

In einer eindringlichen Warnung vor den wachsenden Problemen im deutschen Gesundheitswesen hat der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, auf dem Deutschen Ärztetag in Mainz vor einem akuten Ärztemangel gewarnt. Reinhardt betonte, dass der Ärztemangel bereits keine Prognose mehr sei, sondern in vielen Regionen Deutschlands bereits Realität. Besonders besorgniserregend sei die Tatsache, dass fast ein Viertel der berufstätigen Ärzte über 60 Jahre alt sei, was eine bevorstehende massiven Ruhestandswelle und eine Verschärfung des Mangels bedeute.

Der Ärztemangel habe bereits zu unbesetzten Hausarztsitzen und einem Personalmangel in Krankenhäusern geführt, so Reinhardt. Er warnte vor einem drohenden Versorgungsnotstand mit gravierenden Auswirkungen auf nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Angesichts der alternden Bevölkerung steige zudem der Behandlungsbedarf, was die Lage weiter verschärfe.

Um dem Ärztemangel entgegenzuwirken, wurden auf dem Ärztetag Wege zur effektiveren Nutzung der vorhandenen Kapazitäten diskutiert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach machte deutlich, dass es in vielen ländlichen Gebieten und ärmeren Stadtvierteln künftig schwierig sein werde, einen Hausarzt zu finden. Ein geplantes Gesetz solle daher bessere Arbeitsbedingungen schaffen, um mehr junge Mediziner für den Hausarztberuf zu gewinnen.

Obwohl sich die Zahl der Hausärzte zuletzt stabilisiert habe, bestehe weiterhin die Gefahr eines Hausarztmangels, insbesondere im westlichen Teil Deutschlands, da ein hoher Anteil der Hausärzte über 60 Jahre alt sei. Reinhardt plädierte daher für grundlegende Reformen im Gesundheitswesen, um Ressourcen effizienter einzusetzen und unnötige Arztbesuche zu vermeiden.

Um eine verbindlichere Patientensteuerung zu fördern, wurde die Idee von "Versorgungspfaden" diskutiert, die den Patienten verlässliche kurze Wartezeiten und einen reibungslosen Zugang zu Fachärzten bieten würden. Lauterbach sprach sich zudem für eine bessere Abstimmung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung aus.

Insgesamt zeigt sich die Lage im deutschen Gesundheitswesen als äußerst herausfordernd, mit einem akuten Ärztemangel, der dringend angegangen werden muss, um eine adäquate Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen.

Bundesgesundheitsminister schweigt zu laufender Kampagne: 16 Gesetzesinitiativen vor der Sommerpause auf dem Tisch

Derzeit liegt der Fokus des Bundesgesundheitsministers auf einem anspruchsvollen Arbeitsprogramm, das die Bearbeitung von nicht weniger als 16 Gesetzesinitiativen umfasst. Dieser ehrgeizige Zeitplan sieht vor, dass sämtliche Initiativen bis zum 5. Juli dem Bundeskabinett vorgelegt werden sollen, bevor die Sommerpause einsetzt. Unter diesen Gesetzesvorhaben befindet sich auch das viel diskutierte Apothekenreform-Gesetz.

Trotz des offenkundigen Interesses und der Ungewissheit in der Apothekenbranche hat sich der Bundesgesundheitsminister bisher nicht öffentlich zu der laufenden Kampagne geäußert. Die Branche sehnt sich nach Klarheit über die geplanten Maßnahmen des Ministeriums und erhofft sich die Möglichkeit, bald in den Diskurs einzutreten, um ihre Standpunkte im parlamentarischen Prozess zu vertreten.

Aus informierten Kreisen ist zu vernehmen, dass der Referentenentwurf für das Apothekenreform-Gesetz "in Kürze" in die Ressortabstimmung gehen soll. Dies könnte einen wichtigen Schritt in Richtung einer konkreten Gesetzesvorlage bedeuten, die dann dem Bundeskabinett zur Entscheidung vorgelegt werden könnte.

Eine interne Liste des Bundesgesundheitsministeriums legt nahe, dass die Apothekenreform und weitere Gesetzesvorhaben vor der Sommerpause dem Kabinett vorgelegt werden sollen. Jedoch bleibt unklar, ob der straffe Zeitplan ausreicht, um alle Initiativen zu behandeln und zu verabschieden.

Sollte es gelingen, das Apothekenreform-Gesetz vor der Sommerpause zu verabschieden, könnte die Umsetzung erst im Herbst oder sogar gegen Ende des Jahres erfolgen. Diese Verzögerung könnte für viele Apotheken existenzbedrohend sein, da einige möglicherweise gezwungen sind, dauerhaft zu schließen, bevor die Reform in Kraft tritt. Die Ungewissheit über den Zeitplan und die potenziellen Auswirkungen der Reform halten die Branche in Atem.

Das Herzstück einer Apotheke: Die entscheidende Rolle der pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten

In der nordrhein-westfälischen Sebastian-Apotheke in Nettetal-Lobberich spielen die pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten (PKA) eine zentrale Rolle im täglichen Betrieb. Unter der Leitung von Inhaberin Barbara Picksak-Christmann unterstützt das Team von 13 PKA und vier Auszubildenden die Apotheker:innen und pharmazeutisch-technischen Assistent:innen bei einer Vielzahl von Aufgaben, die von der Verwaltung bis hin zur Belieferung von Gesundheitseinrichtungen reichen.

Die Sebastian-Apotheke versorgt nicht nur ihre Kundschaft vor Ort, sondern beliefert auch Krankenhäuser, Altenheime, Arztpraxen und Pflegedienste. Dank eines gut eingespielten Teams werden täglich zahlreiche Aufgaben bewältigt, darunter die Verblistern von Arzneimitteln für verschiedene Einrichtungen. Janine Stricker, eine der PKA, betont die Wichtigkeit eines positiven Betriebsklimas, das von langjähriger Mitarbeit und einem starken Teamgeist geprägt ist.

Für Auszubildende wie Harmanpreet Kaur bietet die Sebastian-Apotheke eine vielseitige und praxisnahe Ausbildung im pharmazeutischen Bereich. Kaur, die bereits als Kind Einblicke in den Beruf des PKA durch ihren Vater in Indien erhalten hat, schätzt besonders den engen Kontakt zu Kunden und Gesundheitseinrichtungen sowie die abwechslungsreichen Aufgaben innerhalb der Apotheke.

Das Team der Sebastian-Apotheke setzt auf persönlichen Service und individuelle Betreuung, insbesondere für ältere Kunden, die möglicherweise Unterstützung beim Umgang mit neuen Technologien wie dem E-Rezept benötigen. Trotz der fortschreitenden Digitalisierung und des Aufkommens von Online-Apotheken legt die Apotheke weiterhin großen Wert auf den persönlichen Kontakt und bietet zusätzliche Dienstleistungen wie einen Botendienst an, um sicherzustellen, dass alle Kunden bestmöglich versorgt sind.

Neue Mustervereinbarung zur Vergütung des Sichtbezugs in Apotheken: Ein Schritt in Richtung Klarheit

Die Vergütung für den Sichtbezug im Rahmen von Substitutionstherapien in deutschen Apotheken ist ein komplexes Thema, das von verschiedenen Faktoren abhängt. In der Regelung dieser Vergütung spielen die Verhandlungen zwischen den Krankenkassen und dem Deutschen Apothekerverband eine entscheidende Rolle. Diese Verhandlungen haben kürzlich zu einer Mustervereinbarung geführt, die als Leitfaden für weitere Vereinbarungen auf Bundes- und Landesebene dienen soll.

Gemäß dieser Mustervereinbarung ist eine Vergütung von 5,49 Euro pro verordneter Einzeldosis vorgesehen. Diese Vergütung ist umsatzsteuerbefreit und enthält keinen Kassenabschlag. Die Abrechnung erfolgt über eine spezielle Pharmazentralnummer (PZN). Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass diese Vereinbarung nicht verbindlich ist, sondern lediglich als Empfehlung für zukünftige Verhandlungen zwischen den Parteien fungiert.

Ein wesentlicher Aspekt, der noch geklärt werden muss, betrifft die Verteilung des Honorars für den Sichtbezug zwischen den beteiligten Parteien, insbesondere den Arztpraxen und den Apotheken. Diese Frage muss in den individuellen Verträgen zwischen den Krankenkassen und den lokalen Partnern ausgehandelt werden.

Aufgrund der Vielzahl von Verbänden und Krankenkassen, die an diesen Verhandlungen beteiligt sind, steht ein erheblicher Koordinationsaufwand bevor, um konkrete Vereinbarungen zu treffen. Die weitere Entwicklung in diesem Bereich wird daher mit großem Interesse verfolgt und könnte Auswirkungen auf die Substitutionsbehandlung und die Zusammenarbeit zwischen Apotheken und medizinischen Einrichtungen haben.

Die Annäherung von FDP und Apothekern: Neue Dynamik in der Gesundheitspolitik

In einer sich wandelnden politischen Landschaft zeichnet sich eine neue Dynamik im Verhältnis zwischen der Freien Demokratischen Partei (FDP) und der Apothekerbranche ab. Historisch gesehen war das Verhältnis zwischen beiden Akteuren nicht immer stabil. Früher als "Apotheker-Partei" bezeichnet, hat sich das Image der FDP im Laufe der Zeit gewandelt, wobei Phasen der Distanzierung von den Interessen der Apotheken existierten.

Jedoch deutet sich aktuell eine mögliche Annäherung zwischen der FDP und den Apothekern an, insbesondere im Kontext der Ampelkoalition. Vertreter der Apotheker haben intensiv mit der FDP kommuniziert, um ihre Anliegen zu adressieren. Dies manifestierte sich deutlich auf dem FDP-Bundesparteitag in Berlin, wo Gespräche über das geplante Apothekengesetz von Gesundheitsminister Karl Lauterbach geführt wurden.

Die Reaktionen aus den Reihen der FDP lassen darauf schließen, dass die Anliegen und Sorgen der Apotheker wahrgenommen wurden. Kristine Lütke, zuständig für Apothekenthemen in der Bundestagsfraktion der FDP, betonte das Bestreben, sich für das wirtschaftliche Wohlergehen der Apotheker einzusetzen.

Es bleibt jedoch abzuwarten, inwiefern die einzelnen Landesverbände der FDP ihre Ziele in Bezug auf die Apothekenpolitik durchsetzen können und welche Rolle die FDP innerhalb der Ampelkoalition spielen wird. Die Entwicklung dieser Beziehung wird genau beobachtet, da sie potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Apothekerbranche und die politische Landschaft haben könnte.

Stagnierende Gehaltsverhandlungen in Apotheken: Druck steigt für faire Entlohnung

Die Apothekengewerkschaft Adexa hat den Gehaltstarifvertrag mit der Tarifgemeinschaft der Apothekenleiter Nordrhein (TGL) zum 31. Dezember 2023 gekündigt, und ein neuer Abschluss steht noch aus. Seit Ende 2023 warten die in Apotheken Beschäftigten auf einen Tarifabschluss für das Jahr 2024, was zu wachsendem Frust und Unverständnis führt. Obwohl der bisherige Tarifvertrag vorerst weiterhin gilt, solange kein Nachfolgevertrag abgeschlossen wird, bietet dies wenig Trost, insbesondere für PKA (Pharmazeutisch-Kaufmännische Angestellte), da ihr bisheriges Gehalt nun unter dem Mindestlohn von 12,41 Euro liegt.

Die Arbeitgeber verweisen auf die aktuellen finanziellen Rahmenbedingungen, die keinen Spielraum für Tariferhöhungen lassen. Andreas May, Vorstand von Adexa, erkennt zwar an, dass einige Apotheken unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen arbeiten, setzt sich jedoch seit geraumer Zeit im Gesundheitsministerium für angemessene Lohnerhöhungen und eine dynamische Anpassung ein. Dennoch fehlt ihm das Verständnis für einen Stillstand bei den Gehältern.

Die stagnierenden Gehälter könnten dazu führen, dass potenzielle Nachwuchskräfte dem Beruf fernbleiben, da sich schnell herumspricht, wenn Apotheken unzureichende Gehälter zahlen. Dies könnte zu einem Mangel an qualifiziertem Personal und letztlich zum beschleunigten Sterben von Apotheken führen, was eine negative Spirale in Gang setzen würde.

Tanja Kratt, zuständig für die Tarifpolitik bei Adexa, sieht keinen plausiblen Grund dafür, dass die Tarifgehälter und der Urlaubsanspruch in Nordrhein schlechter sein sollten als im übrigen Bundesgebiet. Sie fordert daher eine Erklärung von der TGL.

In Anbetracht dieser Situation und im Hinblick auf die Apothekenreform von Karl Lauterbach drängt sich die Notwendigkeit eines Anstiegs des Apothekenhonorars auf. Es bedarf einer Bewegung in Richtung einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Gehälter, um die Attraktivität des Berufs zu erhalten und den drohenden Fachkräftemangel einzudämmen.

ABDA-Beitragserhöhung: Fragen zur Prioritätensetzung

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) steht erneut im Brennpunkt kritischer Diskussionen hinsichtlich ihrer Finanzierung und Rolle angesichts der aktuellen Herausforderungen in der Apothekenbranche. Seit über einem Jahrzehnt kämpfen Apothekenbetreiber für eine angemessene Honoraranpassung, während die ABDA in den letzten Jahren einen deutlichen Anstieg der Mitgliedsbeiträge verzeichnet.

Im Jahr 2024 verzeichneten die ABDA-Mitgliedsbeiträge einen massiven Anstieg um durchschnittlich 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Diese Erhöhungen stellen für viele Apothekeninhaber eine erhebliche finanzielle Belastung dar und kommen zu einer Zeit, in der die Branche bereits mit diversen Herausforderungen konfrontiert ist, darunter Honorarstagnation und wirtschaftliche Unsicherheit.

Für das Jahr 2025 kündigte die ABDA erneut eine Beitragserhöhung an, zunächst mit einer Ankündigung von durchschnittlich 6,5 Prozent, die später jedoch auf voraussichtlich 2,4 Prozent reduziert wurde. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem ein Überschuss aus dem Jahr 2023 genutzt wurde, um die Beitragserhöhungen zu begrenzen. Trotzdem bleiben Zweifel an der Transparenz und Nachvollziehbarkeit dieser Finanzentscheidungen bestehen.

Die ABDA rechtfertigt die Notwendigkeit dieser Beitragserhöhungen damit, dass die Erträge ihrer wirtschaftenden Töchtergesellschaften zukünftig weniger stark in den Verbandshaushalt fließen sollen. Stattdessen sollen diese Erträge für die Schaffung von Rücklagen zur Finanzierung künftiger Immobilieninvestitionen in Berlin und Eschborn verwendet werden. Diese Entscheidung stößt jedoch auf Kritik, da sie die unmittelbaren Bedürfnisse der Apothekenbetreiber möglicherweise vernachlässigt.

Angesichts der zunehmenden Unsicherheit und der Herausforderungen, mit denen viele Apotheken konfrontiert sind, werden ernsthafte Fragen zur Prioritätensetzung und zur strategischen Ausrichtung der ABDA aufgeworfen. Insbesondere in einer Zeit, in der die Zukunft der Apothekenbranche ungewiss ist und politische Reformen drohen, die das Geschäftsmodell der Apotheken grundlegend verändern könnten, ist eine transparente und verantwortungsvolle Finanzführung von entscheidender Bedeutung.

Die endgültige Entscheidung über die Höhe der Beitragserhöhungen wird auf der ABDA-Mitgliederversammlung im Juni erwartet. Bis dahin wird die Debatte über die Rolle und Effektivität der ABDA in der Unterstützung ihrer Mitglieder weiter anhalten und die Forderung nach mehr Transparenz und Rechenschaftspflicht verstärken.

Die Herausforderungen und Anliegen von Apothekern: Zwischen finanzieller Sicherheit und beruflicher Anerkennung

In der aktuellen Debatte um die Bedingungen von Apothekern kommen verschiedene Perspektiven und Anliegen zum Vorschein. Während die Öffentlichkeit oft das Bild von gut verdienenden Fachkräften in luxuriösen Villen und mit teuren Sportwagen verbindet, zeigen sich in Gesprächen mit Apothekern andere Prioritäten.

Für viele Apotheker steht die Sicherstellung finanzieller Stabilität an erster Stelle. Es geht nicht um übermäßigen Reichtum, sondern um die Gewissheit, dass ihr Einkommen ein angemessenes Leben ermöglicht und vor Altersarmut schützt. Die steigenden Kosten für Ausbildung, Wohnen und eine ausgewogene Ernährung belasten das Budget, während gleichzeitig der Druck auf die Branche zunimmt.

Ein Apotheker aus Berlin bringt es auf den Punkt: "Ausbildung ist teuer, und ein vernünftiges Leben sollte für jeden Berufstätigen erreichbar sein. Das schließt auch einen angemessenen Urlaub mit ein, der nicht hinter dem der Besserverdienenden zurückstehen sollte." Es herrscht die Überzeugung, dass die Entlohnung den Beitrag, den Apotheker zur Gesundheitsversorgung leisten, angemessen widerspiegeln sollte.

Die Diskussion über die Rolle von Apothekern in der Gesellschaft ist jedoch nicht nur auf die finanzielle Ebene beschränkt. Viele in der Branche drängen darauf, dass ihre fachliche Expertise und ihr Beitrag zur Gesundheitsversorgung angemessen anerkannt werden. Ein Apotheker aus München erklärt: "Es ist frustrierend zu sehen, wie die öffentliche Wahrnehmung von unserem Beruf geprägt wird. Wir sind nicht nur Verkäufer von Medikamenten, sondern auch Berater und Gesundheitsexperten."

Einigkeit herrscht darüber, dass es notwendig ist, die Rahmenbedingungen für Apotheker zu verbessern, um qualifizierte Fachkräfte langfristig zu binden und die Qualität der Versorgung sicherzustellen. Dies umfasst sowohl finanzielle Anreize als auch eine stärkere Anerkennung ihrer Rolle in der Gesundheitsversorgung.

Insgesamt zeigt sich, dass die Anliegen von Apothekern vielschichtig sind und über die bloße Frage nach dem Gehalt hinausgehen. Es ist an der Zeit, ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen und konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um ihre berufliche Situation zu verbessern und ihre wichtige Rolle im Gesundheitssystem angemessen zu würdigen.

ABDA: Zwischen Lobbyarbeit und Stillstand im Apothekenwesen

Trotz zwei Jahrzehnten unermüdlicher Lobbyarbeit und beträchtlicher finanzieller Mittel scheint die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) und ihre Partnerorganisationen im deutschen Apothekenwesen nicht die gewünschten Erfolge erzielt zu haben. Ein kritischer Blick auf ihre Leistung lässt Zweifel an der Effektivität ihrer Bemühungen aufkommen.

Die ABDA und verwandte Akteure, darunter Apothekerverbände, Apothekerkammern sowie Gewerkschaften wie ADEXA und der BVPTA, haben jahrelang eine Vielzahl von Strategien eingesetzt, um die Interessen der Apothekenbranche zu vertreten. Doch trotz dieser Anstrengungen bleibt die Situation in vielen Bereichen stagnierend.

Interne Konflikte und mangelnde strategische Ausrichtung scheinen die Organisationen zu behindern. Uneinigkeit über Prioritäten und Vorgehensweisen schwächt ihre Stimme und ihre Fähigkeit, effektiv zu handeln. Dies führt zu einer verminderten Glaubwürdigkeit gegenüber politischen Entscheidungsträgern und einer geringeren Wirksamkeit in der Umsetzung von Veränderungen.

Darüber hinaus werden zunehmende Regulierung und wirtschaftliche Herausforderungen im Gesundheitswesen als weitere Hindernisse für den Erfolg der ABDA genannt. Die sich wandelnde Landschaft der Gesundheitspolitik und die steigenden Kosten im Apothekensektor erfordern innovative Lösungen, die bisher nicht in ausreichendem Maße gefunden wurden.

Eine grundlegende Neuausrichtung der Ziele und eine verstärkte Ausrichtung auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Patienten und Apotheken sind dringend erforderlich. Die ABDA und ihre Partner müssen sich eingestehen, dass ihre bisherigen Strategien nicht ausreichen, um die drängenden Probleme des deutschen Apothekenwesens zu lösen.

Es bleibt zu hoffen, dass die ABDA und ihre Partnerorganisationen aus den Fehlern der Vergangenheit lernen und sich neu positionieren, um echte Veränderungen herbeizuführen. Andernfalls riskieren sie nicht nur weiteren Vertrauensverlust bei ihren Mitgliedern und der Öffentlichkeit, sondern auch einen zunehmenden Schaden für das deutsche Gesundheitswesen insgesamt.

Apothekenbeiträge zur GKV-Stabilität unterbelichtet: Politik fokussiert einseitig auf Zusatzbeiträge

Seit Jahren leisten Apotheken einen maßgeblichen Beitrag zur Stabilität der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV), doch bleibt ihre Rolle in den Schlagzeilen oft unerwähnt. Während die Politik sich über die Steigerung der Zusatzbeiträge in der GKV sorgt, scheint sie die kontinuierliche Reduktion der Kosten durch Apotheken auszublenden.

Seit der Einführung des Fixhonorars im Jahr 2002 sind die Kosten, die Apotheken der GKV verursachen, signifikant gesunken. Damals beliefen sich die Ausgaben auf 3 Prozent der Gesamtausgaben, während sie heute nur noch 1,9 Prozent ausmachen. Dieser Rückgang erfolgte trotz der zusätzlichen Leistungen, die Apotheken seit 2002 erbringen müssen.

Das Fixhonorar hat nicht nur zu einer Kostensenkung geführt, sondern auch die Qualität und Verfügbarkeit von pharmazeutischer Versorgung verbessert. Trotz dieser positiven Entwicklung scheint die politische Diskussion ausschließlich auf die Erhöhung der Zusatzbeiträge fokussiert zu sein, anstatt die Erfolge und Beiträge der Apotheken anzuerkennen.

Apotheken spielen eine entscheidende Rolle im Gesundheitssystem, indem sie nicht nur Medikamente bereitstellen, sondern auch eine breite Palette von Dienstleistungen wie pharmazeutische Beratung und medikationsbezogene Dienste anbieten. Diese Leistungen tragen nicht nur zur Gesundheit der Bevölkerung bei, sondern senken auch die Gesamtkosten im Gesundheitswesen, indem sie dazu beitragen, Krankenhausaufenthalte zu vermeiden und die Arzneimitteltherapiesicherheit zu verbessern.

Es ist an der Zeit, dass die Politik die Bedeutung und den Beitrag der Apotheken zur Stabilität der GKV angemessen würdigt und ihre Anstrengungen zur Kostensenkung und Verbesserung der Versorgungsqualität unterstützt. Eine einseitige Fixierung auf die Erhöhung der Zusatzbeiträge vernachlässigt wichtige Aspekte der Gesundheitsversorgung und schmälert die Leistungen der Apotheken, die einen bedeutenden Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Gesundheitssystems leisten.

Schlaganfall-Sekundärprophylaxe: Prävention für ein gesünderes Morgen

Im Zentrum des medizinischen Fortschritts und der öffentlichen Gesundheitsaufklärung steht die Sekundärprophylaxe nach einem Schlaganfall, die als entscheidender Bestandteil der Schlaganfallversorgung eine Schlüsselrolle einnimmt. Angesichts der globalen Prävalenz und der schwerwiegenden Folgen dieser neurologischen Erkrankung ist es von entscheidender Bedeutung, das Bewusstsein für präventive Maßnahmen zu schärfen und die Behandlungsmöglichkeiten zu optimieren.

Laut aktuellen Daten sind Schlaganfälle weltweit eine der häufigsten Ursachen für Tod und Behinderung im Erwachsenenalter. In Deutschland allein ereignen sich jährlich etwa 270.000 neue Schlaganfälle, wobei die Überlebensrate des ersten Ereignisses dank Fortschritten in der Akutversorgung hoch ist. Dennoch bleibt das Risiko für einen erneuten Schlaganfall erheblich, da Studien zeigen, dass 8 bis 15 Prozent der Patienten innerhalb des ersten Jahres nach dem ersten Ereignis erneut betroffen sind.

Vor diesem Hintergrund nimmt die Deutsche Schlaganfall-Hilfe eine führende Rolle ein und richtet am 10. Mai einen bundesweiten Aktionstag aus, der die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Prävention lenkt. Unter dem diesjährigen Motto "Ein Schlaganfall trifft nie einen Menschen allein" steht besonders die Unterstützung der Angehörigen im Fokus, die oft eine tragende Rolle in der Betreuung und Rehabilitation von Schlaganfallpatienten spielen.

Die Sekundärprophylaxe nach einem Schlaganfall umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die darauf abzielen, das Risiko eines erneuten Schlaganfalls zu minimieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern. Eine umfassende Diagnosestellung ist der erste Schritt, um die zugrunde liegende Ursache des Schlaganfalls zu identifizieren und die Behandlung entsprechend anzupassen. Dies beinhaltet neurologische Untersuchungen, Bildgebung des Gehirns mittels Computertomografie oder Magnetresonanztomografie, Ultraschalluntersuchungen der hirnversorgenden Gefäße und Labortests.

Die Behandlung umfasst die Verabreichung von Medikamenten zur Blutverdünnung wie Thrombozytenaggregationshemmern, um das Risiko von Blutgerinnseln zu verringern, sowie zur Kontrolle von Risikofaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes und Hyperlipidämie. Darüber hinaus spielen Lebensstiländerungen wie regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Rauchen eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung eines erneuten Schlaganfalls.

Experten betonen die Bedeutung einer individualisierten und ganzheitlichen Behandlung, die den individuellen Bedürfnissen und Risikofaktoren jedes Patienten Rechnung trägt. Dies erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachdisziplinen sowie eine aktive Beteiligung der Patienten und ihrer Angehörigen.

Insgesamt ist die Sekundärprophylaxe nach einem Schlaganfall ein integraler Bestandteil der Schlaganfallversorgung, der dazu beiträgt, das Risiko eines erneuten Schlaganfalls zu minimieren und die langfristige Gesundheit und Lebensqualität der Patienten zu verbessern.

Kommentar:

Die ABDA-Kampagne "Wir sehen rot" hat zweifellos Aufmerksamkeit erregt und wichtige Diskussionen über die Lage der Apotheken angestoßen. Dennoch ist es entscheidend, dass politische Entscheidungsträger nun konkrete Maßnahmen ergreifen, um die strukturellen Probleme der Branche anzugehen, insbesondere in Bezug auf die finanzielle Situation und die Vergütung der Apothekerinnen und Apotheker. Eine nachhaltige Lösung erfordert eine umfassende und kooperative Strategie, um sicherzustellen, dass die Apotheken ihre wichtige Rolle im Gesundheitssystem weiterhin erfüllen können.

Die Auswahl der Auszahlungsvariante bei einer privaten Rentenversicherung ist von entscheidender Bedeutung für die finanzielle Stabilität im Ruhestand. Jede Option - sei es eine konstante, dynamische oder variable Rente - bietet verschiedene Vor- und Nachteile. Während eine konstante Rente Sicherheit bietet, besteht das Risiko des Kaufkraftverlusts durch Inflation. Die dynamische Rente könnte die Kaufkraft besser erhalten, erfordert jedoch eine niedrigere anfängliche Auszahlung. Die variable Rente bietet die Möglichkeit höherer Renditen, birgt jedoch auch Risiken aufgrund von Marktschwankungen. Eine gründliche Analyse der individuellen Bedürfnisse und finanziellen Ziele ist daher unerlässlich, um die geeignete Option zu wählen. Professionelle Beratung kann dabei helfen, die richtige Entscheidung zu treffen und eine solide Grundlage für den Ruhestand zu schaffen.

Die Ablehnung einer Deckungszusage durch eine Rechtsschutzversicherung kann für Versicherte zu einer enormen Belastung werden. Es ist entscheidend, dass Versicherte nicht passiv bleiben, sondern aktiv ihre Rechte einfordern. Eine klare Kommunikation mit dem Versicherer und gegebenenfalls die Einschaltung rechtlicher Unterstützung sind wichtige Schritte. Zudem sollten potenzielle Auswirkungen auf andere Bereiche, wie zum Beispiel Apotheken, nicht außer Acht gelassen werden. Letztendlich ist es möglich, durch beharrliches Vorgehen und unter Berücksichtigung der eigenen Rechte, erfolgreich gegen die Ablehnung einer Deckungszusage vorzugehen.

Die Kenntnis der individuellen Obergrenze für Zuzahlungen in der gesetzlichen Krankenversicherung ist von entscheidender Bedeutung für eine verantwortungsvolle Nutzung des Gesundheitssystems. Oftmals unterschätzt, kann das Überschreiten dieser Grenze zu unnötigen finanziellen Belastungen führen. Es ist daher ratsam, sich über die eigenen Zuzahlungen zu informieren und gegebenenfalls Maßnahmen zu ergreifen, um die Kosten zu reduzieren und eine effiziente Nutzung der Ressourcen im Gesundheitswesen zu fördern.

Der alarmierende Bericht über den Ärztemangel in Deutschland unterstreicht die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen zur Sicherung der Gesundheitsversorgung. Die hohe Anzahl älterer Ärzte und die unbesetzten Stellen in Krankenhäusern und Praxen zeigen, dass das Problem bereits akut ist. Eine gezielte Reformpolitik und verbesserte Arbeitsbedingungen sind entscheidend, um junge Mediziner für den Beruf zu gewinnen und die Qualität der Versorgung zu erhalten.

Die anhaltende Ungewissheit über die Apothekenreform-Gesetzgebung ist äußerst beunruhigend für die Branche. Die Verschiebung der Verabschiedung und die damit verbundenen Verzögerungen bringen Apothekenbetreiber in eine zunehmend schwierige Lage. Eine rasche Klärung und ein konkreter Zeitplan sind unerlässlich, um den Betrieb und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Zeit ist ein entscheidender Faktor, um eine drohende Welle von Apothekenschließungen zu verhindern und die Interessen der Betroffenen zu schützen.

Die Sebastian-Apotheke in Nettetal-Lobberich zeigt eindrucksvoll, wie ein engagiertes Team von pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellten das Herzstück eines Betriebs sein kann. Mit ihrer vielseitigen Arbeit tragen sie maßgeblich dazu bei, Kunden und Gesundheitseinrichtungen bestmöglich zu versorgen. Ihr Einsatz unterstreicht die Bedeutung des persönlichen Kontakts und individuellen Services in einer Zeit, in der die Digitalisierung voranschreitet.

Die kürzlich erzielte Mustervereinbarung über die Vergütung des Sichtbezugs in Apotheken ist ein Schritt in die richtige Richtung, um Klarheit und Fairness in diesem Bereich zu schaffen. Die festgelegte Vergütung von 5,49 Euro pro verordneter Einzeldosis ist ein wichtiger Anhaltspunkt für die weitere Diskussion. Allerdings bleibt die Frage der Verteilung dieses Honorars zwischen den beteiligten Parteien noch zu klären. Es ist entscheidend, dass die Verhandlungen zwischen den Verbänden und den Krankenkassen transparent und gerecht geführt werden, um eine angemessene Vergütung sicherzustellen und die Qualität der Substitutionstherapien langfristig zu gewährleisten.

Die sich abzeichnende Annäherung zwischen der FDP und der Apothekerbranche ist ein interessanter Schritt in der deutschen Politik. Historisch betrachtet war ihr Verhältnis nicht immer stabil, doch nun scheint die FDP bereit zu sein, die Anliegen der Apotheker ernst zu nehmen. Diese Entwicklung verdient Aufmerksamkeit, da sie potenziell wichtige Auswirkungen auf die Gesundheitspolitik und die Ampelkoalition haben könnte. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich diese Beziehung weiterentwickelt und welche konkreten Maßnahmen daraus resultieren.

Die aktuellen Verhandlungen über den Gehaltstarifvertrag in der Apothekenbranche verdeutlichen die Herausforderungen, mit denen sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer konfrontiert sind. Während die Arbeitgeber auf finanzielle Restriktionen verweisen, betonen Gewerkschaften wie Adexa die Bedeutung angemessener Entlohnung für die Attraktivität des Berufs und die Sicherstellung qualifizierten Personals. Eine zügige Einigung ist entscheidend, um einem weiteren Abschwung in der Branche entgegenzuwirken und die Zukunft der Apotheken zu sichern.

Die geplante Beitragserhöhung der ABDA wirft Fragen zur Transparenz und Ausrichtung der Organisation auf. Angesichts der langjährigen Kämpfe der Apotheken um angemessene Honorare ist es entscheidend, dass die ABDA sicherstellt, dass die Bedürfnisse ihrer Mitglieder im Mittelpunkt stehen und transparent über ihre finanziellen Entscheidungen kommuniziert.

Die aktuellen Diskussionen über die Arbeitsbedingungen von Apothekern verdeutlichen, dass ihre Anliegen weit über finanzielle Aspekte hinausgehen. Es geht um Anerkennung ihrer Fachkompetenz, Sicherheit für die Zukunft und die Wertschätzung ihres Beitrags zur Gesundheitsversorgung. Um qualifizierte Fachkräfte langfristig zu binden und die Qualität der Versorgung zu sichern, bedarf es konkreter Maßnahmen seitens der Gesellschaft und der Politik. Die Forderungen nach angemessener Entlohnung und beruflicher Würdigung sind daher berechtigt und verdienen ernsthafte Beachtung.

Die anhaltende Unfähigkeit der ABDA und anderer Apothekenverbände, trotz langjähriger Lobbyarbeit und beträchtlicher finanzieller Mittel bedeutende Fortschritte zu erzielen, ist besorgniserregend. Es ist dringend erforderlich, dass sie ihre Strategien überdenken und sich stärker auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Patienten und Apotheken konzentrieren. Andernfalls riskieren sie nicht nur weiteren Vertrauensverlust, sondern auch einen negativen Einfluss auf das deutsche Gesundheitswesen insgesamt.

Der Fokus auf die Erhöhung der Zusatzbeiträge in der GKV blendet oft die wichtige Rolle der Apotheken aus. Trotz kontinuierlicher Leistungssteigerung und Kostensenkung seit der Einführung des Fixhonorars 2002 bleiben ihre Beiträge zur Stabilität der Gesundheitskosten oft unterbelichtet. Es ist an der Zeit, dass die Politik die Bedeutung und den Beitrag der Apotheken angemessen würdigt und ihre Anstrengungen zur Kostensenkung und Verbesserung der Versorgungsqualität unterstützt.

Die Sekundärprophylaxe nach einem Schlaganfall spielt eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung erneuter Ereignisse und der Verbesserung der Lebensqualität von Patienten. Durch eine ganzheitliche Behandlung, die medikamentöse Therapie, Lebensstiländerungen und eine enge Betreuung umfasst, können wir wirksam dazu beitragen, das Risiko weiterer Schlaganfälle zu minimieren. Es ist wichtig, diese präventiven Maßnahmen zu fördern und die Betroffenen sowie ihre Angehörigen in diesem Prozess zu unterstützen, um langfristig die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten.

Abschließend sollten wir uns bewusst machen, dass die Zukunft der Apotheken und die Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland von einem konstruktiven und kooperativen Zusammenspiel aller Beteiligten abhängen. Es ist an der Zeit, dass wir gemeinsam nachhaltige Lösungen erarbeiten und umsetzen, die den Bedürfnissen der Patienten gerecht werden und gleichzeitig die vitalen Interessen der Apotheker und des Gesundheitssystems berücksichtigen. Nur durch gemeinsame Anstrengungen können wir eine stabile und zukunftsorientierte Versorgung gewährleisten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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