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e.day 2009: 270 Fachbesucher beim Kongress

Große Resonanz bestätigt Veranstaltungskonzept

(PresseBox) (Dortmund, )
e.day 2009, Kongress für Energiewirtschaft und Kommunen, war ein voller Erfolg: 270 Fachbesucher aus ganz Deutschland nahmen an der Veranstaltung des Beratungshauses evu.it GmbH teil.
"Das Feedback der Teilnehmer ist hervorragend. Wir haben offensichtlich genau die Themen angesprochen, die Energieversorger und Kommunen aktuell bewegen", zieht evu.it-Vertriebsleiter Timo Dell zufrieden Bilanz.
Der Kongress veranschaulichte am 18. Juni 2009 im Dortmunder Casino Hohensyburg die vielfältigen Chancen und Geschäftspotenziale nachhaltiger Energiekonzepte.
Key-Note-Speaker waren der ehemalige Bundesminister Wolfgang Clement sowie Dr. Hermann Janning, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG und Vorsitzender des VKU NRW.

Energieeffizienz und Klimaschutz, neue Geschäftsfelder für Energieversorger sowie technische Innovationen waren beim e.day 2009 die - zum Teil durchaus kontrovers diskutierten - Schwerpunkte. Dies wurde schon beim ersten Vortrag von Key-Note-Speaker Wolfgang Clement deutlich: Er forderte, für die Energieversorgung in Deutschland alle Kräfte zu bündeln und auf einen Mix aus Atomenergie, Kohlekraft mit CCS-Technologie (Carbon Capture and Storage) sowie erneuerbaren Energien zu setzen. Ohne Atomstrom seien die von der Bundesregierung anvisierten Klimaziele nicht erreichbar. Es drohe gar eine Deindustriealisierung und ein Verlust an Lebensqualität. "Der Atomausstieg ist nicht zu verantworten", sagte Clement. Sven Becker, Geschäftsführer der Trianel GmbH widersprach: "Man sollte am Atomausstieg festhalten, stabile Rahmenbedingungen sind erforderlich."

Becker sieht in der von Clement geforderten Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke die Gefahr der Festigung des in Deutschland ohnehin bestehenden Erzeugungsoligopols.
Der Trianel-Geschäftsführer hält einen Einstieg kommunaler Energieversorger in die Erzeugung für essenziell, damit diese dauerhaft am Markt bestehen können. Er veranschaulichte unter anderem am Beispiel des Gas- und Dampfturbinenkraftwerkes in Hamm-Uentrop, wie Stadtwerke einen schlagkräftigen Erzeugungsverbund bilden können.

Energieeffizienz als Chance

Ebenfalls kommunale EVUs hatte Dr. Hermann Janning im Blick und zeigte die Potenziale des Geschäftsfeldes "Energieeffizienz" auf. "Hier müssen die kommunalen Versorger partizipieren", forderte der Vorsitzende des VKU NRW. Als Reaktion auf den Wettbewerb dürften die EVUs nicht nur auf neue Produkte außerhalb Ihres Stammgebietes setzen, sondern müssten auch verstärkt vor Ort neue Dienstleistungen anbieten. Um dabei Erfolg zu haben, sei "Denken in Kooperationen und Partnerschaften" erforderlich - gerade in Bereichen, in denen es nicht sinnvoll ist, eigenes Know-how aufzubauen. Als besonders interessantes Geschäftsfeld für Energieversorger stellte er das Contracting heraus.

Revolution durch Smart Metering

Dass technisch neue Wege zu gehen weitreichende Auswirkungen auf die Unternehmensorganisation haben kann, verdeutlichte Bernhard Fey, Projektmanager Zähler- und Messwesen bei der RheinEnergie AG, anhand des Beispiels Smart Metering. An dieser Technik führe kein Weg vorbei, die Implementierung bedürfe aber einer sorgfältigen Vorbereitung sowie Anpassung der Arbeitsprozesse. "Da die Zähler wesentlich kleiner sind, als die derzeit eingesetzten Modelle, ergeben sich ganz andere Anforderungen an Lagerung und Transport", verdeutlichte Fey. So sei unter anderem die Lagersoftware zu aktualisieren, die eigentlich nichts mit Smart Metering zu tun habe. Außerdem müssten frühzeitig andere Einsatzbereiche für Mitarbeiter gefunden werden, die derzeit noch für die Ablesung direkt beim Kunden zuständig seien. Erstaunliches berichtete er zur Energieeffizienz:

"Ferraris-Zähler haben einen höheren Eigenstromverbrauch als Smart Meter". Fey räumte ein, dass sich die Investition in Smart Metering nur langfristig, nach circa 20 Jahren rechnet. Die Potenziale wie Glättung der Verbrauchsspitzen, Optimierung des Kraftwerkseinsatzes oder unkompliziertes Sperren- und Entsperren rechtfertigten den Invest aber in jedem Fall.

Weitere Vorträge zu Themen wie "Herausforderungen der Gaswirtschaft auf dem Weg zum gemeinsamen Markt" oder "Emissionshandel: Möglichkeiten und Auswirkungen" standen ebenfalls auf der Agenda des e.day 2009. Unter dem Motto "meet the experts" lieferte zudem die parallele Partnerausstellung aktuelle Informationen zum Energiemanagement und weiteren aktuellen Fachthemen.

evu.it-Vertriebsleiter Timo Dell kündigte bereits an, dass es im Jahr 2010 eine Neuauflage des e.day geben wird.

Ergänzende Informationen: www.evu-it.de
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