Das in Form ganz kleiner, regelmäßiger Sechsecke strukturierte, klimastabile Trägerpapier der innovativen Folien bildet entsprechende, mit bloßem Auge kaum sichtbare Luftkanäle im Klebstoff ab. Dank des speziellen Klebstoffs bleiben die Kanäle nach der Applikation noch eine Zeit lang offen, damit eventuell zwischen Etikett und beklebter Oberfläche noch vorhandene Luft oder Wasserdampf, aber auch Gase problemlos entweichen können.
Besonders geeignet sind die neuen Folien daher für die Kennzeichnung temporär ausgasender Materialen, wie es zum Beispiel Polypropylen-Formteile nach dem Spritzgießen sind. Diese können künftig direkt etikettiert und ohne Produktionsunterbrechung sofort weiter verarbeitet werden.
Die RoHS-konformen Kennzeichnungsfolien (Restriction of the use of certain hazardous substances) sind in drei Varianten erhältlich, in weißem Polyester (7220SA) oder silber gebürstet (7214SA) sowie in weißem PVC (7051SA). Der Klebstoff besteht jeweils aus modifiziertem Acrylat Serie 350. Er eignet sich auch für schwierig zu beklebende, niederenergetische Oberflächen, Kunststoffe, pulverlackierte und leicht ölige Untergründe. Alle Folien sind für den Flexo- und Siebdruck geeignet. Sie können im Thermotransferdruck auch nachträglich beschriftet werden.
Das Etikettenmaterial aus Polyester ist temperaturbeständig von -40 °C bis +150 °C, darüber hinaus widersteht es Chemikalien und Lösemitteln. Durch eine sehr gute Witterungsbeständigkeit zeichnet sich die PVC-Folie aus. Nutzbar ist sie bei Temperaturen zwischen -40 °C bis +60 °C.