„Zum vierten Mal in Folge hat der EZB-Rat beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen. Das signalisiert deutlich, dass das aktuelle Niveau des Einlagesatzes von zwei Prozent als angemessen eingeschätzt wird. Mit Blick auf 2026 ist die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen stark gefallen. Erstens wird die starke Nachfrage der Euro-Staaten nach Kredit den Druck in Richtung steigender langfristiger Renditen erhöhen. Zweitens wirkt insbesondere das deutsche Deficit-Spending inflationär, weil es bisher nicht gelingt,
„Fehlverwendung des deutschen Sondervermögens ist geldpolitisch relevant“
ZEW-Ökonom Friedrich Heinemann zur EZB-Zinsentscheidung
„Zum vierten Mal in Folge hat der EZB-Rat beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen. Das signalisiert deutlich, dass das aktuelle Niveau des Einlagesatzes von zwei Prozent als angemessen eingeschätzt wird. Mit Blick auf 2026 ist die Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen stark gefallen. Erstens wird die starke Nachfrage der Euro-Staaten nach Kredit den Druck in Richtung steigender langfristiger Renditen erhöhen. Zweitens wirkt insbesondere das deutsche Deficit-Spending inflationär, weil es bisher nicht gelingt,