Projektierung von Mittelspannungsanlagen und Anschluss von Erzeugungsanlagen im Mittelspannungsnetz
Mittelspannungsnetze werden in der Regel aus dem Hochspannungsnetz gespeist und nach DIN IEC 38 mit Spannungen zwischen 1 bis 36 kV betrieben. Diese elektrischen Anlagen stellen große Anforderungen an den Leistungsbedarf, die Versorgungszuverlässigkeit, die Verfügbarkeit, die optimale Gestaltung und die Bemessung von Infrastruktur- und Industrienetzen. In Verbindung mit dem Anschluss von dezentralen Erzeugungsanlagen (EZA) auf Basis erneuerbarer Energiequellen haben Mittelspannungsnetze eine große Bedeutung für die Energiewende in Deutschland und den Klimaschutz weltweit. Mit den in der Anschlussregel TAR Mittelspannung VDE-AR-N 4110 formulierten Anforderungen an Planung in Verbindung mit den Nachweisverfahren, Errichtung, Betrieb und Änderung von am Mittelspannungsnetz angeschlossenen EZA wird sichergestellt, dass trotz der Vielzahl der zu integrierenden Anlagen die Stabilität des öffentlichen Netzes gewahrt bleibt.